Für Abt Thomas war das Jahr 2002 wieder ein Jahr mit den drei größeren Schwerpunkten Leitung, Begleitung, Vertretung.
Die Leitung umfasst derzeit die Gemeinschaft in Windberg, das wachsende abhängige Priorat Roggenburg und die Prämonstratenserabtei Speinshart in der Oberpfalz. Leitung bedeutet immer auch, vor Ort präsent zu sein und ein Stück mitzuleben. So war der Abt relativ viel "auf Achse", um in den drei Häusern diese Aufgabe, wenn oft auch nur recht kurz wahrnehmen zu können. Dabei gibt es dann die Möglichkeit zu Gesprächen, die nötigen Kapitel abzuhalten, die diversen Verhandlungen zu führen und Kontakt mit allen möglichen Stellen zu halten. In jedem Haus ist ein Prior claustralis oder conventualis, der den Abt vertritt und mit ihm in diesem Leitungsdienst zusammenarbeitet; in jedem Haus gibt es die vorgesehenen Räte, die den Abt in seiner Aufgabe unterstützen. In Windberg tagt der Abtsrat in der Regel jeden Monat; das gilt in ähnlicher Weise auch für die anderen Häuser. Neben dieser Aufgabe ist der Abt auf Zirkarieebene und Ordensebene in der Verantwortung. Die Äbte der deutsch-sprachigen Zirkarie trafen sich einmal im Jahr, heuer in der westböhmischen Abtei Teplá. Das Ordensdefinitorium tagte im Frühjahr in Rom, im Herbst in Strahov, Prag.
Der Bereich Begleitung umfasste die Aufgabe als Novizenmeister und Juniorenmagister. Es war eine Freude, dass der Novize Fr. Petrus-Adrian, die Profess auf Zeit ablegte und derzeit seine Studien am Herzoglichen Georgianum, München, fortsetzt. Besuche am Studienort sind dabei eine wichtige Form der Betreuung. Dazu kamen in letzter Zeit verstärkt auch die Aufgabe der Geistlichen Begleitung in Form von Einzelbegleitung – bis zu acht Tagen, Einzelexerzitien und regelmäßigen Gesprächen. Die Aufgabe ist eine intensive seelsorgliche Form, einen Menschen zu begleiten und mit sich und seinem Werdegang zu konfrontieren. Im Geistlichen Leben spielt dieses sich im Gespräch stellen und gemeinsam auf Gott hinzuhorchen eine unersetzbare Rolle.
Im dritten Aufgabenbereich vertrat der Abt die Gemeinschaft nach außen. Das begann in Windberg beim Neujahrsempfang der Gemeinde und hörte mit der Jahresabschlussfeier der Gemeinde auf. Dazwischen gab es viele Gelegenheiten, das Kloster zu vertreten, Gottesdienste zu feiern und Termine wahrzunehmen. Der Abt war bei der Äbtissinnenweihe in Thyrnau zugegen, vor allem bei der Bischofsweihe des neuen Regensburger Bischofs Dr. Gerhard Ludwig Müller. Die Verabschiedung des Landrates Weiß wie das Bischofsjubiläum in Regensburg erforderten seine Teilnahme. Als Prediger und Zelebrant war er gefragt beim Hohen Umgang in Oberelchingen, bei der Wolfgangswoche in Regensburg, bei der Holzkirchner Kerzenwallfahrt auf den Bogenberg und beim Jubiläum in Sossau. Insgesamt waren es 19 Firmungen, die er im Auftrag des Bischofs in verschiedenen Gemeinden feiern durfte. Dazu kamen noch drei Ehevorbereitungsseminare und Einkehrtage, Besinnungstage für das Referat Berufe der Kirche, für das Dekanat Abensberg und den Familienkreis Winzer, Vorträge in Ilbenstadt, Wetterau, und in Kostenz zum Thema "Führen und Leiten nach der Augustinusregel". Die Teilnahme an der Novizenmeistertagung in Wilten, an der VDO-Tagung in Würzburg, beim Zirkarietreffen in Teplá und bei den regionalen Treffen der Äbte und Provinziäle in München waren weitere Verpflichtungen. Bei der Beerdigung des langjährigen Priors Otto Fenyi in Gödöllö, Ungarn, hielt der Abt die Traueransprache.
Über allem, was auch dieses Jahr an Aufgaben und Terminen gebracht hat, mag das Wort von Wilhelm Willms stehen: "Wir möchten Bäume sein, die nicht nur Blätter tragen und Blüten, je nach der Jahreszeit der Mode; wir möchten Früchte tragen, die jeder pflücken kann, der auf uns zukommt und Hunger hat!"
Seit dem 15.10.1982 ist P. Rainer Pfarrer von Roggenburg. Er konnte heuer also das 20jährige Jubiläum begehen. Er war der erste Prämonstratenser, der damals in das Kloster Roggenburg einzog und die Wiederbesiedlung einleitete.
Am 08.11.2002 war wiederum ein kleines Jubiläum fällig: Vor genau 10 Jahren wurde P. Rainer Prior des Klosters Roggenburg.
P. Rainer unternahm mit dem Noviziat in der Pfingstwoche (01. - 04.04.) eine Fahrt auf den Spuren der Prämonstratenser nach Chur und Churwalden in der Schweiz. Das ehemalige Kloster St. Luzi in Chur gewährte Gastfreundschaft.
Auf der Historikertagung in Windberg (03. - 06.10.) hielt P. Rainer ein Referat über "Abt Thaddäus Aigler und die Säkularisation des Klosters Roggenburg". Es ging vor allem um die Bemühungen des letzten Abtes um eine Fortsetzung des klösterlichen Lebens in Roggenburg nach der Säkularisation im Jahre 1802.
Als Prior des Klosters Roggenburg nahm P. Rainer am 27. - 28.10. am Treffen der deutschsprachigen Zirkarie im Stift Tepl (CZ) teil.
Aus dem Pfarrleben ist die gemeinsame Pfarrwallfahrt des Pfarrverbandes Roggenburg in der Pfingstwoche (20. - 26.05.) erwähnenswert, die in die Heimat von P. Rainer nach Holland führte. Die Marienwallfahrtsorte Kevelaer (D) und Scherpenheuvel (B) waren das Ziel der Pilgerreise. Es wurden auch die Prämonstratenser-Abteien Berne in den Niederlanden, sowie Tongerlo und Averbode in Flandern besucht.
Ein sehr ereignisreiches Jahr geht langsam dem Ende zu. Sowohl im privaten als auch im klösterlichen/beruflichen Bereich gab es für ihn tiefe Einschnitte. Nach neun Jahren Tätigkeit als Leiter der Jugendbildungsstätte und Jugendbildungsreferent ging diese Zeit für ihn am 30. September zu Ende. Auf Wunsch der Gemeinschaft übernahm er ab Oktober das Amt des Provisors, d.h. des (Finanz)Verwalters des Klosters. Gleichzeitig wechselte er in die Geschäftsführung der Jugendbildungsstätte. Vieles ist für ihn zur Zeit noch neu und ein "Buch mit sieben Siegeln". So sitzt er, bildlich gesprochen, wieder auf der Schulbank, um sich Neues anzueignen, um dieser Aufgabe gerecht zu werden. Viel Unterstützung erhält er dabei vor allem von "seiner" Sekretärin und von seinem Vorgänger P. Andreas – denn man kann einfach noch nicht alles wissen.
Im privaten Bereich musste er heuer seinen Vater zu Grabe tragen. Nach kurzer Krankheit verstarb dieser im Juli im Krankenhaus. Viele Mitbrüder waren dabei zu seiner Beerdigung gekommen und nahmen dabei Anteil. So kümmert er sich jetzt in besonderer Weise um seine Mutter und macht hier öfters Besuche.
wurde kurz vor Weihnachten des vergangenen Jahres von Bischof Manfred Müller zum Bischöflich Geistlichen Rat (BGR) ernannt. In seinem Namen proklamierte der Pfarrer von Windberg, P. Johannes, für alle völlig unerwartet, diese ehrenvolle Auszeichnung bei der Hausgemeinschaftsfeier. Von der Verkehrswacht in Bogen erhielt er die Auszeichnung in Gold für 30 Jahre unfallfreies Fahren eines PKWs.
Am 4. März beging er seinen 65. Geburtstag und gab einige Aufgaben, vor allem die Aushilfekoordination, ab. Die Gemeinschaft profitiert von seiner "AOW" – Pension aus den Niederlanden.
Zur 100-Jahr-Feier der Schwestern konnte er nach Olmütz fahren. Auf der Hinfahrt traf er sich mit Cfr. Hugo Pitel aus dem Stift Tepl im Ordinariat von Budweis zum Mittagessen und konnte die Nacht in der Abtei Neureisch in Mähren verbringen. Auf der Heimreise stattete er noch dem Stift Geras einen Besuch ab.
Seit 20 Jahren hilft P. Laurentius nun treu an jedem 13. des Monats auf dem Bogenberg aus und sitzt seit den Anfängen der Fatima-Feiern eine Stunde und auch mehr im Beichtstuhl. Sogar seinen Urlaub legt er so, dass er auf den Bogenberg fahren kann. In seinem Urlaub verwirklichte er dieses Jahr einen langersehnten Wunsch: Ende Juni machte er mit der "roten" rhätischen Bahn zwei sehr schöne Fahrten in der Schweiz: Von Chur nach Tirano in Italien und von Brig nach Andermatt. Im Priorat der Mitbrüder in Miasino (Italien) und bei den Schwestern in Berg Sion (Schweiz) fand er freundliche Aufnahme.
Ende August ging der Pfarrer von Konzell und Elisabethszell, Herbert Meier, in den Ruhestand. Damit ging P. Laurentius’ Aushilfs-Tätigkeit in beiden Pfarreien seit 1994 auch zu Ende. Seit seiner Jugend ist P. Laurentius Philatelist. Ein Grund mehr, um die Internationale Briefmarkenausstellung Amphilex zu besuchen, die zum Anlass des 150. Geburtstags der niederländischen Briefmarke dieses Jahr in Amsterdam stattfand. Bei dieser Gelegenheit besuchte er auch seine Mutter. In der Michel-Rundschau war nachher zu lesen: Amsterdam war die Reise wert.
Zusammen mit P. Johannes gab er am 4. November dem mit 65 Jahren verstorbenen Kurskollegen Pfarrer i. R. BGR Edwin Völkl in Trausnitz das letzte Geleit.
Am 7. Dezember schließlich konnte er der Installation seines langjährigen Studien- und Kurskollegen Peter Damen zum Propst unserer Schwestern in St. Catharinadal-Oosterhout beiwohnen. Im Pfarrpriorat in Tilburg fand er gastfreundliche Aufnahme.
Dieses Jahr brachte für P. Andreas einschneidende Veränderungen: Bei den Kommunalwahlen im März stellte er sich nicht mehr für den Gemeinderat zur Verfügung. So ging Ende September nach Abschluss der Arbeiten im Pfarrgarten sein Engagement für die politische Gemeinde zu Ende. Auch im Kloster wurde sein Amt als Provisor Anfang September von Prior Michael übernommen. So ist er nun von allen bisherigen Aufgaben entbunden.
Es war ein schon lange gehegter Wunsch von P. Andreas, nach diesen doch recht arbeits- und zeitintensiven Tätigkeiten, bei denen nach seinen eigenen Worten so manche geistigen und geistlichen Belange auf der Strecke blieben, eine Zeit zur Regeneration zu erhalten. So freut er sich, dass ihm eine Aus-Zeit, ein sogenanntes "Sabbatjahr" zugestanden wurde. In diesem Jahr möchte er wieder mehr lesen, studieren, meditieren, musizieren, spazieren gehen und sich erholen.
Welche Aufgaben nach diesem Jahr auf ihn warten oder welche er sich vorstellen könnte – darüber möchte er sich heute noch keine Gedanken machen.
Das Jahr 2002 war für P. Gilbert ein sehr anstrengendes, arbeitsreiches Jahr. Das erste Vierteljahr war geprägt von den intensiven Vorbereitungen für die Eröffnungen von Bildungszentrum und Klostergasthof. Viele Bauausschusssitzungen und die Sorge, dass beide Häuser rechtzeitig fertig werden, kostete viel Zeit, Anstrengung und Nerven. Die Eröffnungsfeiern von Bildungszentrum und Klostergasthof vor Ostern waren für ihn persönliche Höhepunkte, denen die ganzen Jahre zuvor alle Mühe und Arbeit gegolten haben. Aber, wie sagt ein Sprichwort: "gebaut ist schnell!".
Der innere Aufbau und die innere Organisation von Klostergasthof und Bildungszentrum, das Miteinander und Ineinander der beiden einander zugeordneten Häuser waren die Aufgaben und Herausforderung der darauffolgenden Wochen und Monate. Leider hatte der Gasthof mit seinen Führungskräften, den "Gastro-Profis", Pech, und die Gesellschafter mussten sich im Verlauf eines halben Jahres vom Geschäftsführer, dem Restaurantleiter und dem Chefkoch, der zeitweise auch Betriebsleiter war, trennen. Dies hat viel Ärger, Stress und Arbeit bedeutet, da P. Gilbert nun viel mehr in das Tagesgeschehen des Klostergasthofes einbezogen war, als ursprünglich beabsichtigt. Er führt jetzt als klösterlicher Geschäftsführer zusammen mit einem Betriebsleiter den Klostergasthof. Eine junge Mannschaft aus einheimischen Mitarbeitern unterstützt ihn hierbei engagiert und erfolgreich.
Da er zeitlich und mit dem Kopf sehr stark in den wirtschaftlichen und organisatorischen Angelegenheiten des Provisorates engagiert ist, war es P. Gilbert ein Anliegen, die anspruchsvolle Aufgabe des Novizen- und Klerikermagisters einem anderen Mitbruder abgeben zu können. So ist eine klare Konzentration auf die drängenden Aufgaben von Organisation, Finanzierung und der weiteren Bauprojekte für P. Gilbert möglich, ohne der Magisteraufgabe gegenüber ständig ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
An Sonn- und Feiertagen übernahm er wieder zahlreiche Aushilfen in den Dekanaten Neu-Ulm, Krumbach, Günzburg, Illertissen und auch im Nachbarbistum. Auch eine Reihe von Trauungen und Taufen durfte er im Verlauf des Jahres vornehmen.
P. Gilbert ist dankbar für die finanzielle Unterstützung und Hilfe vieler Freunde, Gönner und Förderer für das Kloster Roggenburg. Allen Förderern sei von Herzen gedankt!
Seine Aufgaben – Pfarrvikar von Neukirchen und Perasdorf, Krankenbesuchsdienst für vier Klosterpfarreien im Kreiskrankenhaus Bogen und Succentor im Kloster – blieben gleich.
Aus dem Jahresablauf seien kurz einige hervortretende Besonderheiten genannt: Schon vom Ort her ungewöhnlich war eine Taufe in der Schlosskapelle zu Haggn am Ostermontag. Zwei 125-jährige Feuerwehrjubiläen wurden gefeiert; vom 5. - 7.07. in Obermühlbach (Gemeinde Neukirchen) und vom 19. - 21.07. in Perasdorf. Am 23.06. feierte er in Berlin mit der ehem. Jugend-Schola der Pfarrei Hl. Geist, wo er jahrelang mitgesungen hatte, das 30-jährige Bestehen. Die insgesamt wohl musikalischste Trauung, die er je erlebte, fand am 7.09. in St. Englmar (ehem. Klosterpfarrei!) statt; P. Anselm durfte Daniela Schmelmer, Mitglied der bekannten Englmarer Stubnmusi, und Heinz Kagerbauer (Vater war Fahrdienstleiter in Straubing!) trauen.
Insbesondere im Urlaub pflegte er alte Kontakte, Beziehungen und Verbundenheit zu Herrn Kaiser, einem alten Freund der Familie in Bad Harzburg, zu seinen früheren Semesterkameraden im Erzbistum Paderborn, zum Jesuitenorden (Besuche in Frankfurt a.M. bei seinem Cousin P. Ehlen und in Koblenz bei P. Kania), zum Zisterzienserorden (Aufenthalt im Stift Lilienfeld) und nicht zuletzt zu vielen Eisenbahnern und Eisenbahnfreunden und deren Vereinen. An dieser Stelle zu guter Letzt ein besonders herzliches Dankeschön dem Personal der 52 8195 und der 41 018: Am 6.10. durfte er von Bayerisch Eisenstein bis Zwiesel auf der 52er und am 12.10. von Heilbronn bis Crailsheim auf der 41er mitfahren.
P. Dominik ist nun schon im vierten Jahr Pfarrer in Mitterfels. Wie schon die Jahre zuvor, hat er sich auch heuer bemüht, den Mitterfelsern ein guter Pfarrer zu sein.
Solche Momente wie beim Ökomarkt waren für P. Roman im Jahr 2002 sehr selten.
Viel Zeit und Energie steckte Raphael dieses Jahr in die Vorbereitung für die Ausstellung REQUIESCAT IN PACE. Sie wird vom 08.03. - 21.4.2003 im Windberger Amtshaus gezeigt, und beschäftigt sich mit der Geschichte und Entstehung der Sterbebilder und dem Totenbrauchtum im Bayerischen Wald. Mit der Ausstellung durch die ganze Fastenzeit wird ein jahrelanges sammeln und Inhaltliche auseinandersetzen mit dem Thema Tod zum Abschluss gebracht. Als Begleitprogramm konnten für alle Fastensonntage sehr bewegende Musikstücke gewonnen werden! Sein Dank gilt auch den vielen Helfern und Leihgebern, die dieses Werk mit möglich gemacht haben.
Anfang April verstarb sein Vater Herr Karl Sperber, viele Mitbrüder und Abt Thomas waren bei der Beerdigung in Windischeschenbach dabei. Auch das Kloster verliert mit ihm einen Treuen Freund und Besucher! Einen Tag nach Herrn Sperber verstarb am 11. April Herr Prof. Heribert Losert in Wörth an der Donau. Frater Raphael ist seit vielen Jahren mit ihm und seiner Frau in Freundschaft verbunden. Herr Losert leitete viele Jahre die Malkurse der Sommerakademie in Windberg.
So war dieses Jahr für Fr. Raphael auf besondere Weise durch das Thema Sterben und Tod geprägt!
MITTEN IM LEBEN, SIND WIR VOM TOD UMGEBEN!
P. Hermann-Josef feierte am 17. März mit dem Ortsverband der KAB Weißenhorn das 90-Jährige Bestehen. Festprediger war Diözesanpräses Wolfgang Miehle, der ihm am Festabend die Ernennungsurkunde zum Kreispräses der KAB im Kreis Iller-Donau überreichte. Zusammen mit seinem Studienkollegen, dem Pastoralreferenten Siegfried Assmann, hat er diese Aufgabe übernommen. Als solcher nahm er auch an der Ketteler-Wallfahrt der KAB nach Altötting am 13. Juli teil.
In lebendiger Erinnerung blieb für alle Mitglieder des Kirchenchors Weißenhorn der diesjährige Chorausflug nach Windberg, in die nähere Heimat der Kirchenmusikerin und Chorleiterin Anja Meier, die aus Hofdorf bei Mengkofen stammt. Bei schönem Wetter wurde Straubing besichtigt, die Konventmesse in Windberg musikalisch gestaltet und Einkehr in Bogenberg gehalten. Alles in allem waren es vergnügliche Stunden für jung und alt, die zum Leidwesen manches Mitbruders bis tief in die Nacht dauerten.
Neben den üblichen Aufgaben und Tätigkeiten das Jahr über ist hervorzuheben, dass in diesem Jahr zwischen dem türkisch-islamischen Kulturverein und der katholischen Kirchengemeinde engere Kontakte gewachsen sind. Im Juli wohnten Mitglieder des islamischen Kulturvereins einem Pfarrgemeindegottesdienst bei und anschließend gab es eine interessante Austauschrunde im Versammlungsraum des Pfarrhofs. Der Gegenbesuch des Pfarrgemeinderates in der Weißenhorner Moschee fand nach dem Beginn des Fastenmonats Ramadan, am 8. November, statt. Bei dieser Gelegenheit wohnten die Mitglieder des Pfarrgemeinderates dem Abendgebet bei und danach gab es ebenfalls bei türkischem Tee und Kaffee einen regen Austausch. Dabei war man sich einig, dass die geknüpften Kontakte auch zusammen mit der evangelischen Kirchengemeinde weiter aufrechterhalten werden sollten.
Zusammen mit P. Rainer betreut P. Adrian den "südlichen" Pfarrverband. Er ist der Pfarrseelsorger für die Pfarreien Biberach und Schießen. Er ist zuständig für die beiden Kindergärten in Schießen und Biberach, gibt 6 Stunden Religionsunterricht in GS Roggenburg und übernimmt die Jugendarbeit und Erstkommunion- und Firmvorbereitung in den drei Pfarreien.
Ein herausragendes Ereignis war die Glockenweihe in der Filiale in Schleebuch. Am 21. Juli weihte Abt Thomas die beiden neuen Glocken. Im Zuge dieser Maßnahme wurde auch der Turm saniert, und eine elektronische Glockenanlage eingebaut.
P. Adrian ist nun schon 7 Jahre ehrenamtlich tätig als Leiter der "ökumenischen Notfallseelsorge im Landkreis Neu-Ulm". Das Notfallseelsorgeteam – z.Z. sind es 10 Mitglieder – wurde in diesem Jahr zu über 30 Einsätzen alarmiert. Die Einsatzarten waren ganz unterschiedlicher Natur. (Überbringen einer Todesnachricht, Verkehrsunfall, Kindstod, Leichenfund, Beratungsgespräche....).
Seit Oktober ist P. Adrian Novizenmeister und Juniorenmagister in Roggenburg. Er ist sehr dankbar, dass ihn einige Mitbrüder beim Noviziatsunterricht unterstützen.
Seit einem guten Jahr ist nun P. Simeon Pfarradministrator in den Pfarreien Neukirchen und Perasdorf. Die erste Zeit des Hineinarbeitens war nicht immer leicht – zumal alles doppelt zu bewältigen ist. Doch er fühlt sich sichtlich sehr wohl in beiden Pfarreien.
Zum Jahresende wurde nun auch endlich die Renovierung des Pfarrhofes in Neukirchen abgeschlossen. Der Pfarrhof ist ein richtiges Schmuckkästchen geworden. An dieser Stelle soll ein herzliches Vergelt’s Gott an alle Beteiligten gesagt werden.
Im Urlaub zog es ihn wieder mit dem Rad an den Rhein, diesmal an den Oberrhein und den Bodensee.
Ansonsten tut er seiner Seele immer wieder etwas Gutes, indem er an Kursen wie ZEN-Meditation und Sakraler-Tanz teilnimmt.
Da sich P. Gabriel im Lauf des Jahres von seinen Bandscheiben-Beschwerden recht gut erholt hat, widmet er sich nun mit ganzer Kraft seiner liturgiewissenschaftlichen Dissertation "TRADO MEIPSUM ECCLESIÆ – Die Feiern der Eingliederung in den Prämonstratenser-Orden als Spiegel prämonstratensischer Spiritualität". Des öfteren war er dafür in der Bayer. Staatsbibliothek München und zweimal in Belgien und Frankreich, um dort in Archiven zu forschen. Herzlich dankt er an dieser Stelle den Mitbrüdern in Averbode, Grimbergen und Tongerlo für ihre Gastfreundschaft. Inzwischen steht die Arbeit fast, so dass er sie – so Gott will – im Januar 2003 abgeben kann: Neben einem ersten Band (Geschichte), der zum Promotionsverfahren vorgelegt wird, will er einen weiteren veröffentlichen, in dem die Zeit nach dem II. Vatikanischen Konzil beleuchtet wird (heute gültiges Formular von 1987 und Anpassungen der einzelnen Abteien sowie ein Neuentwurf der Feiern).
Dankbar ist er für seine beiden Urlaubsreisen ins geliebte Rom und nach Kleinasien "auf den Spuren der Apostel im Land der frühen Konzilien". Wenn es die Zeit zuließ, übernahm er Aushilfen in Windberg und Hunderdorf sowie im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in München (mit Hospiz).
Für P. Samuel bestimmt nach wie vor der Schuldienst am Veit-Höser-Gymnasium und an der Ludmilla-Realschule in Bogen, den größten Teil seines Engagements und seiner Arbeit. Neben dem angelaufenem Unterrichtsalltag begleitete er in diesem Jahr Schüler des Veit-Höser-Gymnasiums zum Austauschprogramm nach Rom und die Kollegstufe 12 bei ihrer Studienfahrt nach Italien – Marina di Massa. Letztmals in diesem Jahr engagierte er sich in der Organisation und Durchführung der Orientierungstage für neunten Klassen der Realschule, da ein neues Konzept diese außerschulische Jugendbildungsmaßnahme neu beleben soll. Das "Geistliche Zentrum" – das Angebot der Abtei für Erwachsene, welches von P. Samuel koordiniert wird, ist mittlerweile im vierten Jahr und konnte sich in seinem vielfältigen Kursangebot weiter konsolidieren. Der Gesang stellt nach wie vor einen wichtigen Bereich im außerberuflichem Tun von P. Samuel dar. So konnte er in diesem Jahr seine Konzerttätigkeit u.a. mit Werken wie der "Paukenmesse" von Haydn und dem "Te Deum" Anton Bruckners fortsetzen und bot ihm die Möglichkeit mit Spitzenorchestern wie den Bamberger Symphonikern oder dem Regensburger Kammerorchester zusammenzuarbeiten. Eine besondere künstlerische Herausforderung war sicher die Titelpartie des Elias im gleichnamigen Oratorium von Mendelssohn – Bartholdy, mit welcher er sich sowohl in Burghausen als auch in Bad Füssing dem Publikum vorstellen konnte. Besonders erfreulich ist für P. Samuel die Entwicklung der Konzerte in der Abtei Windberg. Haben sich die Gottesdienstgestaltungen mittlerweile etabliert, konnte in diesem Jahr die Konzertreihe fortgesetzt werden. Herauszuheben ist sicherlich das besonders erfolgreiche Herbstkonzert u.a. mit Mozarts "Exultate jubilate", dem Klarinettenkonzert A-Dur Mozarts und einem dem Konzertpublikum unbekannten "Salve Regina" von Michael Haydn, welches P. Samuel als Abschrift von Alois Kirchberger vor Jahren erhielt und in seinem Notenarchiv schlummerte. Obwohl die Organisation viel zusätzliche Arbeit und Mühe bedeutet, ist gerade die positive Publikumsreaktion ein starker Motor und Antrieb diesen kulturellen Beitrag in der Region fortzusetzen.
Viel Neues in Roggenburg – da möchte P. Ulrich natürlich nicht zurückstehen! Auch bei ihm tat und tut sich viel Neues.
Das erste Halbjahr war von Fortbildungen, Hausarbeit, und Prüfungen zum erfolgreichen Bestehen der Pfarramtsprüfung dominiert.
Um sich von den Prüfungen und vom pastoralen Geschehen in Weißenhorn zu erholen, verbrachte P. Ulrich seinen Urlaub dieses Jahr in der Türkei. In Antakya, der ehemaligen Metropole Antiochia, durfte er knapp drei Wochen bei Barbara Kallasch im christlich-muslimischen Begegnungshaus wohnen. Diese Zeit nutzte er nicht nur, um sich zu erholen, sondern auch, um neue Erfahrungen auf dem weiten Feld des interreligiösen Dialogs zu machen. Es war ein nahezu perfekter Urlaub, der eigentlich nicht zu überbieten ist...
Zurück in Weißenhorn begann P. Ulrich sein letztes Jahr als Kaplan. Im September 2003 wird er als Diözesanbeauftragter für die Notfallseelsorge wieder nach Roggenburg wechseln.
Dieses Jahr war bei P. Martin geprägt von der besonderen Dynamik des ersten Dienstjahres als Priester. Es war (und ist!) schon eine spannende Sache! So galt es, ganz neu anzufangen. Es war nicht immer eine einfache Angelegenheit, ohne Erfahrungen und ohne "Vorräte" im Schubladen alle Aufgaben wahrzunehmen. Oftmals ist Martin schon auch an seine Grenzen gestoßen. Aber alles in allem lässt sich sagen, dass es ein sehr schönes und gelungenes Jahr war. "Macht euch keine Sorgen, denn die Freude am Herrn ist unsere Stärke!" Mit diesem Primizspruch hat P. Martin im letzten Jahr seinen priesterlichen Dienst aufgenommen. Die "Freude am Herrn" und an den Gemeindemitgliedern von St. Josef in Cham, die ist ihm geblieben bzw. sie ist noch viel tiefer geworden. Martin ist in Cham richtig heimisch geworden. St. Josef hat sich schon bei seinem Vorgänger P. Simeon bestens bewährt. Nun ist sie auch für Martin ein wertvoller Ort des Schaffens und Lebens geworden. Martin schätzt ganz besonders die wunderbare Atmosphäre im Pfarrhaus bei Pfarrer Josef Triebenbacher und der Pfarrhausfrau Angela Gall. In St. Josef wird einiges für Kinder veranstaltet, u. a. eine tolle Kinderbibelwoche. Diese Arbeit und die Gemeinschaft mit "seinen" Ministranten gefällt ihm besonders gut. Dagegen gehört der Schulunterricht noch immer nicht zu seinen großen Vorlieben – wobei es besser funktioniert, als er selbst es dachte! Besonders geehrt hat sich Martin heuer gefühlt, als er gleich drei "große" Predigten halten durfte: Er war eingeladen zum Triduum anlässlich des 40jährigen Priesterjubiläums seines Praktikumpfarrers Johann Six in Neufahrn/Ndby., sowie zu einem Vorbereitungsgottesdienst in seiner Heimpfarrei Mitterfels – Heilig Geist anlässlich der Primiz von Johannes Plank. Außerdem durfte er bei seinem langjährigen Freund und "treuen Begleiter" Günter Renner die Primizpredigt in Diesenbach halten. So etwas zeigt, wie tief manche Beziehungen doch gewachsen sind. Es waren schöne Feste! In Cham-St. Josef war die Kirche heuer fünf Monate wegen Innenrenovierung geschlossen. Nun ist sie sehr schön geworden. Doch leider ist deshalb der Geldbeutel der Pfarrei total leer. Zugunsten der Renovierung wird nun ein Theater gespielt, bei dem auch P. Martin mitspielt. So muss er im Moment kräftig üben. Am 11./12. und 18./19. Januar wird gespielt. Auf den ein oder anderen Besuch würde sich Martin sicherlich freuen...
Das zurück liegende Jahr war für Frater Patrick sehr ereignisreich.
Er zog von Augsburg, wo er im Priesterseminar lebte und wohnte zurück in die Abtei nach Windberg. Auch beendete er seine Tätigkeit als Gehörlosen Lehrer am Förderzentrum für Hörgeschädigte in Augsburg, um neue Arbeits- und Aufgabenfelder in Windberg zu übernehmen. Damit geht ein dreijähriger Aufenthalt von Dillingen über Augsburg zu Ende. Frater Patrick ist Mitglied es Arbeitskreises für die Gehörlosenseelsorge der bayrischen Bistümer, an deren Treffen er regelmäßig teilnimmt. Nach vier Jahren, der Vorbereitung und Prüfung, legte Frater Patrick im September seine Profess auf Lebenszeit ab und bindet sich entgültig an die Gemeinschaft von Windberg. Zu diesem Fest waren die Familie und auch Freunde angereist.
Seit Anfang September ist Frater Patrick neuer Leiter der Jugendbildungsstätte Windberg und wurde somit Nachfolger von Pater Michael. Die Arbeit mit dem Team der Jugendbildungsstätte bereitet ihm Freude. Er ist sehr dankbar für die Herzlichkeit und Unterstützung, die er erfahren durfte. Fr. Patrick hofft, möglichst bald den Alltag zu erfahren, da dieses Jahr von vielen wichtigen Ereignissen geprägt war. Auch geht er für einen Tag in der Woche zum Hörgeschädigten Institut Straubing. Dort ist er als Religionslehrer tätig.
Am 7. Dezember wird Fr. Patrick zusammen mit Fr. Jakob von Bischof Gerhard Ludwig Müller in Weiden zum Diakon geweiht. Damit geht für ihn ein überaus vielfältiges Jahr zu Ende.
Für ihn geht wiederum ein ereignisreiches Jahr seinem Ende entgegen. Seine Studien in München konnte er dieses Jahr mit der Promotion zum Dr. phil. erfolgreich abschließen. Damit endet für ihn eine intensive Studienzeit an der von den Jesuiten geleiteten Hochschule für Philosophie. Fr. Jakob blickt mit Dank zurück auf diese wertvolle Zeit, vor allem mit seinem Doktorvater Prof. Dr. Norbert Brieskorn SJ.
Der Klosterladen wird zu seiner großen Freude positiv auf- und angenommen. Doch steht noch ein hartes Stück Arbeit bevor, bis er sagen kann, dass der Laden floriert. Es ist eine Herausforderung, auf die er, dank der Unterstützung seiner Gemeinschaft, gerne eingeht.
Ein fester Bestandteil im Programm des Geistlichen Zentrums sind mittlerweile die "Prämo-Reisen", die er zusammen mit Abt Thomas durchführt. Dieses Jahr führten Sie "Auf den Spuren der Prämonstratenser im süddeutschen Raum" nach Roggenburg und zu unseren Mitbrüdern nach Mondaye in der Normandie.
Wichtiger jedoch als die Erlangung des Doktortitels war für ihn in diesem Jahr die Feier seiner Profess auf Lebenszeit. Im kleinen Kreis konnte dieses Ereignis gebührend gefeiert werden. Alle für Fr. Jakob wichtigen Personen waren versammelt. Mit der Spendung der Diakonenweihe durch den neuen Diözesanbischof Dr. Gerhard Ludwig Müller am 7. Dezember in Weiden war für ihn ein letzter Höhepunkt in diesem an Höhepunkten nicht armen Jahr erreicht. Er blickt voll Spannung darauf, was ihm das nächste Jahr alles bescheren wird.
Für Frater Petrus-Adrian geht ein bewegtes Jahr zu Ende. Im Herzoglichen Georgianum in München hat er sich gut eingelebt und auch das Studium an der LMU in München bereitet ihm keine größeren Schwierigkeiten. Am 26. April starb völlig überraschend seine Mutter. Es war nicht immer einfach für ihn neben der Trauer, die ganze Verwaltung zu Hause und das Studium in München auf die Reihe zu bekommen. Am 14. September endete sein Noviziat mit der Profess auf Zeit.
A Fr. Christian
Für Frater Christian endete dieses Jahr die Noviziatszeit. Nach einer Woche Professexerzitien in Harpfetsham mit Herrn Paulus aus Schlägl durfte er am 28. September zusammen mit fr. Jonas und fr. Johannes-Baptist die zeitliche Profess, zugleich die erste seit 1799, in der Roggenburger Klosterkirche ablegen. Neben einem absolvierten Sozialpraktikum in der Dominikus-Ringeisen-Stiftung in Ursberg, begleitete ein Schulpraktikum in der St.-Anna-Volksschule in Augsburg sein Theologiestudium an der katholischen Fakultät der Universität Augsburg. Zudem durfte fr. Christian an dem im nächsten Jahr erscheinenden Buch "Kloster-ABC" mitschreiben.
Fr. Jonas hat im vergangenen Jahr sein Studium der Kath. Theologie an der Universität Augsburg fortgesetzt. Am 28. September durfte fr. Jonas zusammen mit fr. Christian und fr. Johannes-Baptist die zeitliche Profess ablegen. Im September machte er sein Jugendpraktikum im Haus der Begegnung im Claretiner-Kolleg in Weißenhorn, wobei er die Jugendlichen bei Tagen der Orientierung etc. begleitete. In diesem Wintersemester absolviert er im Rahmen seines Studiums ein Schulpraktikum an der Grundschule in Meitingen bei Augsburg.
Bis Ende Februar 2002 war fr. Johannes-Baptist noch als Praktikant in der Erwachsenenbildung und Jugendarbeit der Diözesanregion Neu-Ulm tätig. Im März startete er dann wieder mit dem Doppelstudium in Benediktbeuern, wo er bei den Salesianern Don Boscos wohnen kann. Der Frühsommer war geprägt durch den ersten Teil der Diplomprüfungen in Sozialpädagogik, worauf dann im August der Urlaub in Spanien mit seinem Schulfreund Christian Rehm die nötige Erholung brachte. Sehr gute Exerzitien unter der Leitung von H. Paulus vom Stift Schlägl mit den beiden Mitbrüdern Christian und Jonas bereiteten fr. Johannes-Baptist auf die zeitliche Profess im September vor. Zur Zeit ist fr. Johannes-Baptist mit seiner Diplomarbeit in Sozialpädagogik zum Thema "Die Zeit heilt nicht alle Wunden. Zum Beitrag der Sozialen Arbeit in der Trauerbegleitung verwaister Eltern" beschäftigt.
Mario Röder, geboren 1975 und aufgewachsen in Hessen, engagierte sich schon früh als Ministrant in seiner Heimatgemeinde. Als das Abitur näher rückte, fragte er sich, was er danach tun solle. Jura und Geschichte hätten ihn damals schon interessiert, auch eine Lehre zum Bankkaufmann war denkbar. Durch seinen Religionslehrer angeregt, kam ihm der Gedanke, ob nicht Theologie etwas für ihn wäre. Gerade rechtzeitig kam ein Schnupperkurs im Fuldaer Priesterseminar. Danach wagte er den ersten Schritt und trat ins Seminar ein. Während des Studiums tauchte immer wieder die Frage auf, ob er später als "Einzelkämpfer" in der Seelsorge tätig sein wollte oder ob es nicht eine Alternative gäbe. So bat er nach dem Diplom um ein Jahr Bedenkzeit und machte sich auf die Suche nach einer Gemeinschaft. Um nicht in der Luft zu hängen, holte er im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in München den Zivildienst nach, wo er wertvolle Erfahrungen sammeln durfte. Schon bald führte sein Weg nach Roggenburg und ihm wurde klar: Das ist es, was du suchst. Nach einiger Zeit des Kennenlernens fiel dann die Entscheidung, um Aufnahme in der Gemeinschaft von Roggenburg zu bitten, gar nicht mehr so schwer. In der Zwischenzeit betreute er noch im Auftrag seines Heimatbistums Fulda den Kirchen-Pavillon auf der Landesgartenschau in Hanau. Jetzt lebt er im Kloster Roggenburg und prüft im Noviziat, ob der Gemeinschaftsweg der Prämonstratenser auch der seine ist.
Abt Hermann Josef kann für dieses Jahr 2012 nur dankbar sein. „Sie können jetzt einen zweiten Geburtstag feiern“ – das sagte ihm ein behandelnder Arzt nach seiner glücklich überstandenen schweren Operation am Blinddarm. Nach der Feier der Einkleidung von Fr. Joachim in Roggenburg wurde er am Samstag, 21. April ins Krankenhaus Straubing eingeliefert. Der dort festgestellte Blinddarmdurchbruch wurde am Dienstag operiert, einen Tag lang war sein Zustand sehr kritisch, aber dann war er über dem Berg. Nach dem Krankenhausaufenthalt erholte er sich noch bei den Barmherzigen Schwestern im Haus St. Hildegard in Siegsdorf, wo er eine gastfreundliche Aufnahme gefunden hat samt pflegerischer Anlaufstelle. Erst nach den Pfingstferien nahm er seine alltägliche Arbeit wieder auf. Im Blick auf diese Zeit ist er dankbar für alle Hilfe und Sorge und die vielen guten Wünsche, die ihn erreicht haben.
Dankbar ist er aber auch für alles, was er in diesem Jahr erleben und mitgestalten durfte. Als Abt freut es ihn, dass er heuer wieder eine zeitliche Profess entgegen nehmen durfte. Fr. Felix, den er im Noviziat zusammen mit P. Simeon und P. Jakob begleitet hat, band sich für drei Jahre an die Klostergemeinschaft. Zusammen mit den Mitbrüdern war es ihm eine ebenso große Freude, dass mit der Segnung des Erweiterungsbaus nun neue und ansprechende Räume für die Mitbrüder zur Verfügung stehen. Völlig überrascht hat ihn beim vergangenen Generalkapitel in den USA, dass er am 1. August zum 3. Definitor der Ordens gewählt wurde, zumal mit ihm jetzt drei Windberger Mitbrüder in der Gesamtverantwortung des Ordens stehen, neben Generalabt Thomas auch der auf dem Generalkapitel wieder gewählte Generalpostulator P. Gabriel.
Dankbar ist er in besonderer Weise P. Jakob, der gerade in der Zeit seiner Krankheit die seelsorgliche Arbeit in der Pfarrei Windberg übernommen hat. So musste er gleich die Erstkommunionfeier übernehmen und daneben die 29 Jugendlichen auf die Firmspendung vorbereiten, die Weihbischof Reinhard Pappenberger in Hunderdorf erteilte. Herausragendes Ereignis im Dorf war neben den Aufführungen des „Jedermann“ das 50-jährige Schützenjubiläum der Winith-Schützen, das vom 13. bis zum 16. Juli, in Windberg gefeiert wurde. Abt Hermann Josef hielt den festlichen Gottesdienst samt Festpredigt im Klosterhof, dem sich dann ein großer Zug mit allen Vereinen ins Festzelt anschloss. Im Herbst am 22. und 23. September organisierte P. Jakob im Auftrag des Pfarrgemeinderates einen Pfarrausflug nach Roggenburg. Dieser Ausflug fand sehr großen Anklang. Auch die Teilnehmer des Ausflugs waren sehr beeindruckt und genossen diese beiden Tage. Besichtigt wurde neben dem Kloster Roggenburg natürlich auch die Stadt Ulm und der berühmte „Blautopf“ in Blaubeuren.
Als Festprediger war Abt Hermann Josef auch in diesem Jahr wieder gefragt, auch wenn er zeitweise einige Termine absagen musste. So übernahm er wie jedes Jahr Firmungspendungen im Bistum Regensburg, in Gebenbach, Roding, Schwandorf, Viechtach und Plößberg, und in seinem Heimatbistum Augsburg in Manching, Parkstadt, Obermedlingen, Rain, Genderkingen, Wittislingen und Pfaffenhofen/Ilm. Aus einer besonderen Verbundenheit heraus übernahm Abt Hermann Josef im Bistum Rottenburg-Stuttgart eine Firmspendung in der ehemaligen Prämonstratenserabtei Rot a. d. Rot. Hier wirkten und lebten bis vor einigen Jahren unsere Norbertusschwestern. Darüber hinaus hielt er die Festpredigten in der Pfarrei Bernried am Starnberger See zum Fest Mariä Himmelfahrt samt Lichterprozession und zum Patrozinium des hl. Magnus am 16. September im ehemaligen Kloster Schussenried sowie die Predigt auf dem Gillamoos am 2. September.
Im Kloster Speinshart, dessen Administrator Abt Hermann Josef, hat sich in diesem Jahr auch wieder einiges getan. So kann er dankbar sein, dass dort Fr. Johannes Bosco am Samstag, den 8. September, seine zeitliche Profess abgelegt hat. In der gleichen Feier konnte er Florian König aus der Pfarrei Oberbibrach als Novizen mit dem Ordensnamen Fr. Korbinain in die Klostergemeinschaft aufnehmen und einkleiden. Auch baulich hat sich im vergangenen Jahr in Speinshart wieder etwas getan: der Bauabschnitt II wurde fertig gestellt, im Mai hat Fr. Lukas als Verantwortlicher der internationalen Begegnungsstätte ein erstes Veranstaltungsprogramm auf den Weg gebracht, der ehemalige Klostergasthof, in dem Gäste der Begegnungsstätte untergebracht und verpflegt werden sollen, ist im Bau befindlich, der vielleicht schon im kommenden Jahr abgeschlossen werden kann, genauso haben die Bauarbeiten im Kloster beim Bauabschnitt III begonnen, so dass in den nächsten Jahren ein Ende der Baumaßnahmen abzusehen ist.
In seiner Tätigkeit als Vorsitzender der DOK nahm er neben den verschiedenen Vorstandssitzungen an der UCESM-Tagung in Lourdes teil, die vom 19. bis 23. März stattfand. In dieser Vereinigung aller Ordensobernkonferenzen in Europa, die alle zwei Jahre tagt, traf er u.a. Mitschwestern und Mitbrüder aus dem eigenen Orden, die in anderen Ländern ebenso wie er Verantwortung in den Ordenskonferenzen übernehmen. Einige Tage später hatte der geschäftsführende Vorstand in der Religiosenkongregation in Rom ein gutes und konstruktives Gespräch mit den neuen Verantwortlichen, mit dem Präfekten der Religiosenkongregation, Erzbischof Joao Kardinal Braz de Aviz, dem Sekretär Bischof Joseph William Tobin CSSR und der Untersekretärin Sr. Nicoletta Spezzati ASC. In diesem Gespräch wurde ausführlich die Situation der Ordensleute in Deutschland behandelt. Bei der jährlichen Mitgliederversammlung der DOK, die vom 6. bis 9. Mai in Vallendar stattfand, konnte Abt Hermann Josef krankheitsbedingt nicht teilnehmen, daher übernahm die stellvertretende Vorsitzende Sr. Miriam Altenhofen die Konferenzleitung. Bei der Fachtagung der DOK für Ordensleitungen und Kommunikationsverantwortliche zum Thema „Glaub!würdig? – (Selbst-)Verständnis, Profil, Herausforderungen von Ordens-PR“, die vom 7. bis 9. November in Erfurt abgehalten wurde, konnte er als Vorstand wieder tätig werden.
Ehrenamtlich engagiert sich Abt Hermann Josef seit letztem Jahr im Ritterorden zum Heiligen Grab zu Jerusalem. Hier konnte er für die Mitglieder der Bayerischen Provinz zusammen mit Sr. Bernadette Bargel, der Äbtissin des Klarissenklosters in Kevelaer, ein Einkehrwochenende vom 23. bis 25. März in Vierzehnheiligen gestalten. Außerdem hielt er für Confratres und –sorores aus der Komturei Regensburg einen Besinnungstag im Kloster Windberg zu Augustinus und seiner Ordensregel. Sehr beeindruckend war für ihn auch die Pilgerfahrt ins Heilige Land, die der Präsident der Bayerischen Provinz Folker Müller organisierte und die vom 20. bis 27. Oktober durchgeführt wurde. Neben den biblischen Orten wie Nazareth, Betlehem und Jerusalem, an denen der Großprior Kardinal Reinhard Marx mit den Pilgerinnen und Pilgern Gottesdienst feierte, war auch der Besuch von Bir Zeit und Jifna, zwei Pfarrgemeinden, die von der Bayerischen Provinz unterstützt wird, und die Begegnung mit den Menschen dort sehr interessant. Die christlichen Schülerinnen und Schüler aus der Schule des Lateinischen Patriarchats in Bir Zeit gestalteten einen Gottesdienst in ihrer Pfarrkirche und anschließend einen bunten Vormittag in ihrer Aula. Bei einem Empfang im Lateinischen Patriarchat in Jerusalem erhielten einige Mitglieder des Ritterordens u.a. auch Abt Hermann Josef die Pilgermuschel aus der Hand des Vikars des Patriarchen, Bischof William Shomali. Dass die Pilgergruppe zudem als Ritterorden vom Heiligen Grab in besonderer Beziehung zur Grabeskirche steht, wurde dadurch noch deutlich, dass die Gruppe die Genehmigung erhalten hat, in Prozession zum Heiligen Grab zu gehen und dort der Auferstehung Jesu zu gedenken. Das war für alle Teilnehmer einmalig und wird unvergesslich bleiben.
kann dieses Jahr seinen Standardsatz „Es war ein normales Jahr“ nicht wiederholen. Denn das Jahr 2012 war für ihn voller Überraschungen, Umbrüchen und Veränderungen. So hätte er am Anfang des Jahres nicht gedacht, dass er während des Jahres die Leitung des Klosterladens in die Hände von Fr. Marcus geben wird. Der gute Geist, der Fr. Marcus dieses Frühjahr in unsere Gemeinschaft brachte, ermöglichte diesen Wechsel. Mit Dankbarkeit blickt er auf die vergangenen zehn Jahre im Laden und auf viele schöne Erlebnisse und Gespräche zurück. Und freut sich, dass er einen Nachfolger gefunden hat, der mit Freude und Engagement unserem Klosterladen neue Akzente gibt.
Mit dem 1. September hat P. Jakob in seinem neuen Tätigkeitsbereich begonnen. Seit dieser Zeit ist er hauptverantwortlich für das Geistliche Zentrum der Abtei. Die erste Frucht dieser Arbeit ist das neue Jahresprogramm 2013, das sich in einer neuen Aufmachung zeigt und auch im Angebot eine größere Palette an Angeboten beinhaltet. So können wir neben unserem Hauptanliegen, der Jugendarbeit in der Jugendbildungsstätte, nun auch verstärkt Angebote für Erwachsene und junge Erwachsene anbieten. Am meisten freut ihn, dass so viele Mitbrüder bereit sind, durch ihre Mitarbeit eine Vielfalt der Kurse im Geistlichen Zentrum herzustellen.
In der Pfarrei hilft P. Jakob dem Abt, so gut es eben geht. Durch die überraschende Erkrankung des Abtes durfte er in diesem Jahr der Erstkommunion vorstehen. Es war aufregend, aber sehr schön. Ein weiterer Höhepunkt war die erste gemeinsame Firmung der Windberger und Hunderdorfer Firmlinge in der Pfarrkirche Hunderdorf. P. Martin ein herzliches Vergelt’s Gott für die gute Zusammenarbeit bei der Vorbereitung der Firmung. Es war ein gelungenes Fest.
Noch gewöhnungsbedürftig ist für ihn der Dienst des Priors, den er im Sommer von P. Simeon übernommen hat. Auch wenn die ersten 100 Tage längst vorbei sind, ist für ihn doch vieles neu. Aber: „In Gottes Namen – Amen“. Das kommende Jahr darf wieder normal werden – was immer das in einem Kloster auch heißen mag.
P. Rainer bekam am 31. Oktober 2011 einen bequemen Ruhesessel als Abschiedsgeschenk der Pfarrgemeinde Roggenburg überreicht. Am 30. April starb sein Bruder Kees nach längerer Krankheit im Alter von 64 Jahren. Am 3. Mai fand die Abschiedsfeier („afscheidsfeest“) in Rijsbergen (NL) statt. Am Abend des 30. Aprils machten P. Rainer, P. Johannes Baptist und P. Jonas einen sehr interessanten Rundflug mit einem Kleinflugzeug ab Rasenflugplatz Weißenhorn über Schwaben. Gutenzell, Rot a.d. Rot und Biessenhofen wurden von oben betrachtet. Herausragend war der Blick vom Himmel auf das exponiert liegende Kloster Roggenburg! Dieser Flug war ein gemeinsames Geschenk der Pfarrgemeinden Roggenburg, Schießen und Biberach zum Pfarrerwechsel im Jahre 2010.
Aus gesundheitlichen Gründen verzichtete P. Rainer auf eine Teilnahme am Generalkapitel des Ordens in De Pere (USA). Ende Mai verbrachte er einige Tage im Krankenhaus in Weißenhorn.
Die letzte Woche im Juni weilte er in Nürnberg, wo neben den vielen Sehenswürdigkeiten die große Ausstellung „Der frühe Dürer“ im Germanischen Nationalmuseum besuchte.
Als treuer Teilnehmer an den jährlichen Reisen des Theatervereins Biberach verbrachte er Anfang September einige sonnige Tage an den oberitalienischen Seen.
Bei der Historikertagung der AG Praemonstratensia in Freckenhorst (bei Münster in Westfalen) war er als Sozius der Historischen Kommission des Ordens zugegen. Er bewunderte vor allem die neu gestalteten Gartenanlagen beim Kloster Clarholz.
Als P. Roger Anfang Dezember 2011 nach einem Herzinfarkt im Krankenhaus landete, ahnte er noch nicht, dass dies eine lange Nachwirkung haben könnte. Nun weiß er es. Seine Schritte werden kleiner und langsamer. Er muss nun kürzer treten - auch wenn ihm das nicht so recht passt!
Da er zur Zeit in der Bibliothek keinen Gehilfen hat, bleibt Vieles liegen. Aber P. Roger weiß inzwischen, dass Bücher geduldig sind, daher hofft er doch noch auf bessere Zeiten. In dieser Hoffnung geht er dem neuen Jahr entgegen!
P. Wolfgang hat sich gefreut, dass er in April das goldenen Ehejubiläum seines Bruders Harry mitfeiern konnte, weil seine Nichte mit ihrem Mann ihn in Windberg abgeholt und dorthin zurück gebracht hat. In Gegensatz zu dieser Freude stand in Oktober die Trauer über den Tod seines ältesten Bruders Henk, der nach längerem Leiden starb.
Das abgelaufene Jahr hielt für P. Johannes neben erfreulichen auch traurige Ereignisse bereit. Am 9. Januar begleitete er in Straubing die Urnenbeisetzung der verstorbenen Frau Margarete Jaklin (88), einer langjährigen Bekannten. Nach einer langwierigen und schweren Krankheit starb am 9. Mai in der Universitätsklinik zu Groningen sein Bruder Bernhard (72). Sehr viele Verwandte und Freunde nahmen an der Beerdigung teil. Sowohl aus der alten Heimat als auch aus seiner früheren Pfarrei Weikertschlag – NÖ bekam P. Johannes manche Besuche von Verwandten und Freunden. Bei der Suche nach einer neuen Vorstandschaft des Windberger Trachtenvereins „Dö gmüatlichen Waldler“ wurde P. Johannes als 1. Schriftführer gewählt. Nach 32 Jahre Mitgliedschaft eine nicht abzuweisende Wahl. Natürlich brachte diese Aufgabe einen vermehrten Einsatz für den Verein mit sich.
Ende April machte P. Johannes sich auf den Weg nach Trier, um dort an der Wallfahrt „Zum Hl. Rock“ teilzunehmen. Sehr freundliche Aufnahme fand er im Konvent der Barmherzigen Brüdern. Eine Überraschung bereitete ihm die Begegnung mit P. Christian aus Roggenburg, der mit Schülern seines Gymnasiums ebenfalls an der Trierer Wallfahrt teilnahm. Regelmäßige Treffs mit den Konzeller „Königstreuen“ würzten das Jahr. Für die bei ihnen in der Gossersdorfer neu renovierten Kirche stattfindenden Gottesdienste war P. Johannes willkommener liturgischer Vorsteher. Nach alter Tradition kam auch in diesem Jahr die Erstkommunionklasse aus Feldkirchen mit Eltern und Geschwister nach Windberg für eine Führung in Kirche, Dorf und Hl. Kreuz Diesmal war auch der Pfarrseelsorger dabei.
Eine langjährige körperliche Indisposition P. Johannes’ führte Anfang August schließlich zu einer notwendig gewordenen Operation im Caritaskrankenhaus St. Joseph zu Regensburg. Mit gutem Erfolg!
Seinen Jahresurlaub im Juli verbrachte P. Johannes wie üblich bei gemischtem Wetter auf einem Campingplatz in Noordbroek/ NL, in der direkten Nachbarschaft der Familie seiner jüngsten Schwester Ineke und des Schwagers Wim. Besuche bei der Familie und bei Freunden ließen keine Langeweile aufkommen. Mit seinem „Wanderfreund“ Walter Schneider erschien er immer wieder beim Windberger Seniorenclub. Kaffee und ein Ratsch luden ein. Nur konnten beide am obligatorischen Kartenspiel keinen Gefallen finden. Der tägliche Spaziergang um und in Windberg aber tut beiden gut.
Die am 22. September in Steingaden großartig gefeierte Amtseinführung von P. Petrus-Adrian war ein Erlebnis ganz besonderer Art. Ebenso der gelungene Konventausflug nach Burghausen und Raitenhaslach. Der Bereitstellung des Chorgebetszettels widmete P. Johannes sich treu. Zurück blicken kann er auf ein erfülltes und gesegnetes Jahr: Jeds „Grüaß Gott“ hat in sich scho a „Pfüa di“. Jeder Morgn is a wengerl scho Nacht. Jeds Werdn deut scho aufs Vergeh hi, des as Jetzt so vui kostbar uns macht.
P. Andreas ist weiterhin in Speinshart als Provisor und als Mitarbeiter im Pfarreienverband tätig. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist freilich die Betreuung der verschiedenen Baustellen. Der zweite Sanierungsabschnitt des Klosters mit den Tagungsräumen der Begegnungsstätte sowie auch das Gebäude Klosterhof 3 konnten baulich Ende November abgeschlossen werden, die finanzielle Abrechnung mit Prüfung der Verwendungsnachweise wird allerdings noch etwas andauern. Auch die Sanierung des Klostergasthofes ist in vollem Gang, er soll im September 2013 eröffnet werden und für den Betrieb der Begegnungsstätte zur Verfügung stehen. Ebenso wurde im Frühjahr dieses Jahres mit dem letzten Sanierungsabschnitt des Klosters (Südflügel und Außenfassaden) begonnen, der sich noch bis Ende 2015 hinziehen wird.
Schneller als die umfangreichen Sanierungsarbeiten in Speinshart konnte der Erweiterungsbau in Windberg fertiggestellt werden, wenn sich auch Restarbeiten und die finanzielle Abrechnung noch einige Zeit hinziehen werden.
Da die Dachorganisation des kath. Frauenbundes ab 2011 ihren Beitragssatz gewaltig erhöht hat, haben – nachdem im vergangenen Jahr die Mitglieder des kath. Frauenbundes Wallenhausen ihre Mitgliedschaft gekündigt hatten – nun auch die Mitglieder des kath. Frauenbundes Biberachzell/Oberreichenbach ihren Verein aufgelöst. Allerdings wollen sich die Frauen auch weiterhin treffen und Veranstaltungen organisieren. Deshalb hat P. Konrad in Biberachzell (f. BZ u. OR) als auch in Wallenhausen nun einen „Frauentreff“ eingerichtet, der – ohne Beitrag und ohne Mitgliedschaft – eine Gruppe der Pfarrgemeinde ist. Er soll für alle Frauen unserer Pfarrgemeinden offen sein, jung und alt, egal welcher Konfession, jeder soll sich dabei angesprochen und eingeladen fühlen.
Am Palmsonntag gestaltete der Kindergarten Beuren in Biberberg zum erstenmal den Gottesdienst, da zur Zeit die meisten Kinder in diesem Kindergarten aus Biberberg stammen. Es war ein sehr bewegter und erfrischender Gottesdienst, wenn man bedenkt, dass in einer Gemeinde mit ca. 200 Katholiken plötzlich etwa 40 Kinder im Altarraum sind und begeistert mitfeiern. Eine besondere Freude war es für P. Konrad, dass heuer auch der Frauentreff Wallenhausen seine Heimatstadt Kempten kennenlernen wollte. So führte P. Konrad am 7. Juli diese Gruppe mit viel Sachverstand durch die Altstadt; in der Residenz durfte er die Führung an einen kompetenten Stadtführer abgeben, bevor er dann selber wieder an seinem ehemaligen Wirkungsort, der Basilika St. Lorenz, sein Wissen unter Beweis stellte. Bei dieser Führung kam P. Konrad regelrecht ins Schwärmen über seine früheren Jahre in seiner Heimat.
Am 12. Juli feierte der Seniorenkreis Wallenhausen wieder mal ganz groß. Auch wenn die Seniorenarbeit in Wallenhausen bereits seit ca. 18 Jahren durchgeführt wird, durfte jetzt Frau Evi Riehle auf ihre eigene Tätigkeit in der Seniorenarbeit seit 10 Jahren zurückblicken, bei der sie Elisabeth Bertele seit zwei Jahren unterstützt. P. Konrad dankte ihnen für diese Tätigkeit, überreichte aber auch den früheren Mitarbeiterinnen in der Seniorenarbeit (Christl Ritter, Sigrid Stöckle) einen Blumenstrauß.
Am 15. Juli feierte P. Konrad mit den Pfarrgemeinden Biberachzell und Oberreichenbach beim Schützenheim in Biberachzell einen Familiengottesdienst mit Fahrzeugsegnung zum Thema Christophorus, den die Blasmusik Biberachzell musikalisch mitgestaltete. Das Schützenheim war brechend voll, auch wenn sich das Wetter nicht von seiner besten Seite zeigte. Anschließend segnete P. Konrad die Fahrzeuge aller Art.
Am 21. Juli gestaltete der Liturgiekreis in Biberachzell mit und für die Kinder eine Kinderbibelwanderung, bei der sie Gottes Spuren suchten und dabei entdeckten, dass diese überall zu finden sind. In der Holzkapelle gestalteten sie aus den gefundenen Spuren ein Bodenbild und hinterließen auch auf dem weiteren Weg christliche Zeichen, die die Kinder auf Steine malten. P. Konrad ist froh und dankbar, dass fr. Lukas im nördlichen Pfarrverband die Ministrantenarbeit wieder aktiviert hat. Seit Ende 2011 gestaltet er für die neuen Ministranten monatlich eine Gruppenstunde. Dabei wird er von Karin Bertele und Alexander Pelz (Eltern von Ministranten) unterstützt. Seit Oktober 2012 hat er nun auch noch zusätzlich die neuen Ministranten, die heuer zur Erstkommunion gekommen sind, mit in seine Arbeit aufgenommen, mit Hilfe von Verena Mayer, Gabi Neuhäusler und Judith Schmidt (ebenfalls Eltern von Ministranten). Nachdem die Ministranten des nördlichen Pfarrverbandes im letzten Jahr wieder beim Zelten waren, war für heuer wieder eine Tagesfahrt geplant. So fuhren sie mit P. Konrad und den Gruppenleitern am 21. August ins Bavaria-Filmstudio, wo sie u.a. auch erfuhren, welche verblüffende Tricks die Macher von Film und Fernsehen einsetzen. Bei der Filmstadt-Führung durften sie sogar selbst bei einigen Filmszenen mitspielen. Nach dem Besuch der Filmstadt ließen sie den Tag bei einem Grillabend im Pfarrgarten Biberachzell ausklingen.
Kontinuität in Bezug auf seine Aufgaben wie auch bezüglich der Menschen, für die er seelsorglich zuständig ist, tut ihm gut. Ein etwa dreitägiger Wechsel wäre für ihn nichts. So ist es gut, dass seine Aufgaben gleich geblieben sind. Es sind der Pfarrvikarsdienst in Neukirchen und St. Englmar, der Krankenbesuchsdienst in der Klinik Bogen (wo er sich fast schon daheim fühlt – nicht zuletzt dank der Damen an der Pforte!) und der Succentor-Dienst beim Chorgebet. In beiden Pfarreien, wo er als Pfarrvikar tätig ist, fühlt er sich recht wohl und angenommen. Ein herzliches Vergelt´s Gott dafür, nicht zuletzt auch seinem Pfarrer P. Simeon und dem St. Englmarer Ruhestandsgeistlichen P. Behrla SVD für die gute Zusammenarbeit! Gute Kontakte hat und hält er nebenbei aber auch noch zur früheren Pfarrei Perasdorf. Soweit es seine dienstlichen Verpflichtungen und Aufgaben erlauben, geht er seinen Hobbies „Eisenbahn“ und „Barock und Rokoko in Kunst und Musik“ nach (wobei er aber auch für die Romanik viel übrig hat!).
Im Urlaub besuchte er in Berlin zusammen mit seinem Bruder Michael das Grab seiner Eltern, wobei er wieder hervorragende Unterkunft im Heilig-Geist-Kolleg der Steyler Missionare fand. Zu den Höhepunkten im Urlaub zählte zweifelsohne der Besuch bei zwei seiner Schullehrer am Canisius- Kolleg: In Berlin bei P. Glorius SJ und in Köln bei P. Scharfenberger SJ. Außerdem besuchte er die Abtei Oberschönenfeld (bei Augsburg) und das Stift Vorau in der Steiermark.
Natürlich spielte auch wieder die Eisenbahn eine große Rolle im Urlaub – nach dem Motto „Zukunft braucht Herkunft“ insbesondere die historische. Und so war er gleich dreimal „unter Dampf“ unterwegs mit Lokomotiven der Baureihe 52.80 – nach Wertheim im Taubertal, Freilassing und Neuhausen (bei Landshut). Diesbezüglich hat er sich auch sehr gefreut über das Wiedersehen mit alten Freunden und Bekannten wie Herrn Jörg Sekund aus Essen-Kupferdreh und Alfred Gottwald vom Deutschen Technikmuseum Berlin. Überhaupt sind und bleiben ihm die Kontakte zu seiner „zweiten Familie“, den Eisenbahnern und Eisenbahnfreunden, sehr wichtig und liegen ihm am Herzen.
Seit nun schon sechs Jahren ist P. Michael an der Justizvollzugsanstalt (JVA) in Straubing als Seelsorger tätig. In dieser Funktion gab es auch in diesem Jahr wieder eine Menge Einzelgespräche. So ist er Zuhörer und Berater bei Problemen und Sorgen der Gefangenen. Gottesdienste an einem normalen Sonntag gehören zum Seelsorgealltag, sind aber für die Inhaftierten ein wichtiger Wochenhöhepunkt zum Innehalten und auch um etwas Abwechslung in den üblichen Wochenablauf zu bringen. Die liturgischen Höhepunkte wie Ostern, Pfingsten, Weihnachten werden auch in der JVA im Rahmen der Möglichkeiten feierlich gestaltet, um die Besonderheit dieser Tage herauszuheben. So entsteht neben der Gottesdienstfeier vielleicht auch eine gedankliche Verbundenheit mit den Familienangehörigen draußen. Auch wurden wieder „kleine Geschenke“ an die Gefangenen verteilt: Tabak, Kaffee, Kerzen, Kalender, Briefmarken, Schokolade …
Ebenso organisierte er wieder Seminare für (Ehe)Partner von Gefangenen, plante Besuche mit Angehörigen, vermittelte Telefonate rund um die Welt (vom Bayerischen Wald bis nach Argentinien und Syrien), besuchte den einen oder anderen Gefangenen zu seinem runden Geburtstag – 50, 60, 70 Jahre. Eine gute Gelegenheit für intensivere Gespräche mit Gefangenen ergeben sich bei ganztägigen Gruppenausführungen im Umkreis von ca. 80 km.
Eine Besonderheit in diesem Jahr war die Grundsteinlegung des neuen Gebäudes für Sicherungsverwahrte mit der Staatsministerin Beate Merk. Dieses Gebäude soll voraussichtlich im Mai 2013 bezugsfertig sein. So sparte er nicht mit dem Weihwasser und erteilte den kirchlichen Segen. Dabei war es nicht einfach die richtigen Worte zu finden für ein Gebäude mit dieser Verwendung. Dabei ist es beim Propheten Jesaja fündig geworden. „Darum, so spricht der Gott, der Herr: Seht her, ich lege einen Grundstein in Zion, einen harten und kostbaren Eckstein, ein Fundament, das sicher und fest ist.“ (Jes 28,16) So war die Zeit mit seiner „halben Stelle“ in Straubing auch in diesem Jahr wieder gut gefüllt.
In seiner weiteren Tätigkeit war er im Haus wiederum als Geschäftsführer der Jugendbildungsstätte und als Provisor des Klosters tätig. In manchen Sitzungen ging es um Personalfragen und Klärungen und Lösungen, um Neuanstellungen und Veränderungen im Personalbereich. Seine Fähigkeit in technischen Fragen war in diesem Jahr ebenfalls öfters gefragt. So wurden einige Computer erneuert, Betriebssysteme und Programme installiert und Geräte gewartet. Da in einem Betrieb wie dem Kloster und der Jugendbildungsstätte auch vieles von einem funktionierenden Computernetzwerk abhängig ist, ist es hier besonders wichtig alles am Laufen zu halten – auch wenn es nicht immer einfach ist.
Trotz eines Baubeauftragten für den Neubau am Kloster bleiben aber immer wieder auch viele Fragen und Anforderungen für die Geschäftsführung übrig, die meist spontan noch einzuplanen sind. So war er auch in der letzten Zeit bis auf wenige Ausnahmen an den Montagen bei der Baubesprechung mit dabei. Vor allem im technischen Bereich (wie z. B. Aufbau des Computernetzwerkes und Ausweitung der Telefonanlage) ist sein praktisches Talent von großem Nutzen und spart so manche Handwerkerkosten. So bleibt zu hoffen, dass am Schluss auch alles so funktioniert wie es geplant wurde.
P. Dominik kommt allmählich in das Alter, in dem sich vermehrt Jubiläen der eigenen Biografie einstellen. So Gott will, wird er noch vor Jahresende seinen 50. Geburtstag feiern. Anfang des Jahres konnte er die Goldene Hochzeit seiner Eltern begehen. Leider sind Vater und Mutter im August gleichzeitig schwer erkrankt, was den Urlaub von P. Dominik überschattet hat. Seither ist ein verstärktes Mitsorgen durch ihn und seine Schwester für ihre Eltern erforderlich.
Auch in der Pfarrseelsorge in Mitterfels, Haselbach und Herrnfehlburg trafen in diesem Jahr neben der regulären Seelsorgstätigkeit mit ihren immer wiederkehrenden Aufgaben zahlreiche Jubiläen. Am 1. Juli konnte die Pfarreiengemeinschaft Mitterfels-Haselbach das Goldene Priesterjubiläum von Ruhestandspfarrer Johann Six feiern. Es war ein fröhliches Fest in lockerer Atmosphäre mit einer großen Schar von Konzelebranten und Ministranten, mit vollbesetzten Kirchen und vielen liebevollen Beiträgen. Sie zeigten die große Wertschätzung, die Pfarrer Six als Mensch und für seinen vielfach und gern eingebrachten priesterlichen Dienst genießt.
Ein kleineres Priesterjubiläum schloss sich wenige Tage später an. Am 14. Juli waren es zehn Jahre, dass Johannes Plank in der Pfarrei Mitterfels seine Primiz gefeiert hat. Zu diesem Anlass feierte er mit seiner Heimatgemeinde die Vorabendmesse. In der Pfarrei Haselbach trafen dieses Jahr die Vereinsjubiläen der FFW Dachsberg, der FFW Herrnfehlburg und des Männergesangvereins Haselbach, wobei P. Dominik jeweils als Festprediger gefragt war.
Im engsten beruflichen Umfeld von P. Dominik, nämlich im Pfarrbüro in Mitterfels, gab es im März einen personellen Wechsel. Die Pfarrsekretärin, Rosi Stenzel, die am 1. September 1999 zusammen mit P. Dominik ihre Arbeit begonnen hatte, ist zum 31. März in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Mit Marianne Feldmer wurde eine ebenso engagierte und umsichtige neue Sekretärin gefunden.
Ein großes Projekt hat in diesem Jahr viel Arbeitskraft von P. Dominik verschlungen: der Neubau des Mitterfelser Kindergartens. Seit zehn Jahren bemüht sich die Pfarrei um einen Ersatzbau für den maroden alten Kindergarten. Ende des Jahres 2011 gab es nun grünes Licht für die Realisierung dieser Baumaßnahme. Nach zahllosen Behördenterminen, Verhandlungen und Anträgen, Planungsgesprächen und Sitzungen mit Kirchenverwaltung, Marktgemeinde, Kindergartenteam und Förderverein konnte am 10. September im Beisein der Kindergartenkinder der Spatenstich erfolgen. Die Kinder verfolgen seither den Baufortschritt und freuen sich schon, wenn sie zum neuen Kindergartenjahr am 1. September 2013 in die neuen Räumlichkeiten des Kindergartens und der Kinderkrippe einziehen können. Als Mitglied der Kommission für Liturgie und Kirchenmusik des Bistums Regensburg und der diözesanen Arbeitsgruppe für das neue Gotteslob konnte unser Mitbruder mit der Fertigstellung des Regensburger Eigenteils zum neuen Gotteslob die Frucht mehrjähriger Arbeit daran erleben. Zum 1. Advent 2013 soll das neue Gebet- und Gesangbuch erscheinen.
Ein guter körperlicher Ausgleich zur sonstigen, vor allem geistigen Arbeit ist für P. Dominik sein Hobby, der Radsport. Unter anderem hat er dieses Jahr bei der Straßkirchener Pfingstradfahrt zusammen mit mehr als 120 Rennradfahrern die Strecke nach Altötting und wieder zurück unter die Pedale genommen. Ein hervorragend organisiertes Radsportevent und noch dazu für einen guten Zweck. Ob es am Gebet in der Gnadenkapelle lag; auf jeden Fall ist P. Dominik diesmal unfallfrei durch die Saison gekommen.
Glück hatte P. Dominik 2012 auch wieder bei der Kartenvergabe für die Bayreuther Richard-Wagner-Festspiele. Zusammen mit P. Petrus-Adrian konnte er die Aufführungen von „Der fliegende Holländer“ und von „Lohengrin“ besuchen. In Speinshart, wo sie während dieser Tage gastfreundlich aufgenommen wurden, konnten sie die erfreulichen baulichen und personellen Entwicklungen dort erleben.
P. Roman ist auf vielfache Weise ehrenamtlich in der verbandlichen Jugendarbeit tätig: als Kreisseelsorger der KLJB, im BDKJ, als Delegierter beim Kreisjugendring. Dort ist er seit langen Jahren auch Vertrauensperson für die Jugendarbeit im Landkreis Neu-Ulm. Seit einigen Wahlperioden wurde P. Roman in den Jugendhilfeausschuss des Landkreises bestellt. Er arbeitet im Arbeitskreis Kinder- und Jugendhilfe katholischer Einrichtungen wie auch im Arbeitskreis Kinderschutz des Landkreises mit. Seit 10 Jahren begleitet er die Altbürgermeister des Landkreises bei ihren Begegnungen mit Andachten und Gottesdiensten.
Im Rahmen des Kreisentwicklungsprogrammes für den Landkreis ist er in den Arbeitskreisen „Bildung und Wissenschaft“ und „Jugendarbeit“ aktiv. Er vertritt das Bildungszentrum im Arbeitskreis „Außerschulische Partner“ beim Dialogprozess des Landkreises, die erste Bildungsregion in Bayern zu werden.
Fr. Raphael hatte die Gelegenheit Ende April bei der Seligsprechung von Petrus-Adrian in Frankreich mit dabei zu sein. Waren es ja Tage die Geschichte schreiben. Die freundliche Aufnahme bei den sehr gastfreundlichen Mitbrüdern der Abtei Mondaye gehörte zu dieser besonderen Erfahrung mit dazu.
Der schöne Samariterbrunnen im Klosterhof ist 1513 errichtet worden. Der 500. Geburtstag wird kommendes Jahr am 5. Juli mit einem „Brunnenfest“ begangen, der Klosterarchivar hat sich um diesen Runden Gedenktag angenommen und einiges in die Wege geleitet. Verschiedene Aktionen sind für dieses Fest in Vorbereitung. Nach Möglichkeit soll der Brunnenschacht wieder geöffnet und gereinigt werden. Historische Fotos und moderne Darstellungen sollen in einer kleinen Ausstellung zu sehen sein.
Vom August bis September erstellte Herr Vladislav Komirenko, ein Künstler aus der Ukraine viele Zeichnungen aus dem Bereich von Kloster und Dorf. Eine Auswahl von diesen interessanten Darstellungen wurde mit Fr. Raphael zusammengestellt und so entstand ein schöner Kunstkalender für das nächste Jahr, der auch über den Klosterladen verkauft wurde. Ende September war Fr. Raphael wieder beim Ausflug des Freundeskreises der Abtei mit dabei, die ganze Reisegruppe erlebte einen schönen Tag bei den Mitbrüdern im Stift Schlägl und im herbstlichen Mühlviertel.
Am 20. Oktober verstarb ein guter Freund des Generalabtes und unserer Abtei. Am Requiem für Herrn Herbert Gansloser in der Basilika von Wiblingen nahm Fr. Raphael als Vertreter der Windberger Gemeinschaft teil. Generalabt Thomas kam aus Rom angereist und übernahm die Trauermesse und die Predigt.
In den Jahren 2008 bis 2012 wurde die Pfarr- und Klosterkirche Speinshart renoviert. Außerdem wurden die liturgischen Orte im Altarraum, in der Nepomuk- und Sylvesterkapelle, und das Beichtzimmer im Turm neu gestaltet. Das Künstlerehepaar Susanna und Bernhard Lutzenberger hat den Altarraum und die beiden Kapellen neu gestaltet, Herbert Lankl das Beichtzimmer im Süd-Turm. Die Maßnahme fand ihren Abschluss in der feierlichen Altarweihe durch den Regensburger Weihbischof Reinhard Pappenberger am 7. Oktober 2012. Zugleich wurde das alljährliche Rosenkranzfest gefeiert. Es war ein großes Fest für die ganze Pfarreiengemeinschaft. Auch musikalisch wurde viel geboten: Der Projektchor der Pfarreiengemeinschaft sang die Messe „stella maris” von P. Griesbacher und das Weißenhorner Blechbläserensemble begeisterte mit seinen feierlichen Klängen.
Auch die Vorbereitungstage waren wichtige Ereignisse. Die Gruppe „proVobis” aus Roggenburg gestaltete eine „Nacht der Lichter”, die jungen Mitbrüder aus Speinshart eine Vigilfeier zum Rosenkranzfest. Und am Vorabend der Altarweihe fand eine Pontifikalvesper mit Abt Hermann-Josef statt.
Am 8. September 2012 wurde Fr. Korbinian König aus Oberbibrach ins Noviziat aufgenommen und Fr. Johannes Bosco Ernstberger legte die Profeß auf Zeit ab. Zusammen mit Fr. Lukas Prosch bilden sie das Juniorat in Speinshart. P. Adrian begleitet sie in der Zeit ihrer Ausbildung. Seine Hauptaufgabe ist aber nach wie vor die Leitung der Pfarreiengemeinschaft Speinshart, Schlammersdorf, Oberbibrach, Tremmersdorf und Vorbach.
Im vergangenen Jahr war P. Simeon viel auf Achse. Mit den Pfarreien organisierte er eine Wallfahrt zum Hl. Bruder Klaus nach Flüeli. Die Radwallfahrt nach Altötting feierte ein kleines Jubiläum. Bereits zum 10. Mal wurde diese Wallfahrt durchgeführt. Mit einer kleinen Pilgergruppe aus Windberg feierte er die Seligsprechung des Prämonstratensers Pierre- Adrien Toulorge mit. Die Feier in der Kathedrale in Coutances (Frankreich) war sehr erhebend.
Im Auftrag der Mitbrüder wurde P. Simeon als Deputierter der Abtei Windberg zum Generalkapitel nach De Pere (USA) geschickt, was für ihn eine große Ehre war. Diese erste Reise in die USA war für ihn sehr reizvoll. Die Teilnahme am Generalkapitel und die Gemeinschaft der internationalen Mitbrüder hat ihn sehr beeindruckt. Durch diese Reise konnte er am 100-jährigen Gründungsfest der FFW Sparr leider nicht dabei sein. P. Petrus-Adrian hat ihn würdig vertreten. Zur feierlichen Profess von Br. Antonius durfte er nach Trier zu den Barmherzigen Brüdern fahren und mitfeiern.
Es gab auch zwei Fahrten, die sehr traurig waren. In Tirschenreuth musste er seine Großnichte beerdigen und in Leipzig wurde sein Großonkel beigesetzt. In den Pfarreien ist er froh und dankbar über die vielen Helfer, die sich mit viel Eifer engagieren. Eine große Hilfe ist der Ruhestandsgeistliche P. Behrla, der sehr engagiert ist, und auch P. Anselm. Sein Priorenamt hat er zur Verfügung gestellt, da ihm u.a. die Zeit dafür zu knapp wurde.
Ein Traum wurde wahr… Am 29. April 2012 sprach Kardinal Angelo Amato den Prämonstratenser Petrus-Adrian Toulorge im Namen von Papst Benedikt XVI. unter großer Beteiligung des Ordens (mehr als 130 Prälaten, Mitbrüder und Schwestern) und des Volkes in der Kathedrale von Coutances selig. Der tiefbewegte P. Gabriel durfte als Postulator der „Causa“ während der Feier eine Vita des „Märtyrers der Wahrheit“ vortragen. Die Feier wurde von „KTO“ live übertragen; zudem berichteten die Presse, viele Internetseiten und Ordenszeitungen über das große Ereignis. Die Abtei Mondaye übernahm in hervorragender Weise die Betreuung der Gäste (incl. „Prämonstratenser-Tag“ in Munevillele- Bingard zusammen mit dem Freundeskreis des neuen Seligen und in La Luzerne). Es waren unvergessliche Tage in der Normandie! Sein Dank gilt Bischof Stanislas Lalanne und der Diözese Coutances-Avranches, seinem Vorgänger Donatian De Clerck, Generalprokurator Bernard Ardura, Vizepostulator Jean-Baptiste Lechat und allen, die zum erfolgreichen Ausgang des seit 1922 laufenden Seligsprechungsverfahrens und zum Gelingen der Festwoche beigetragen haben!
Zur Vorbereitung verfasste der Postulator eine Kleinschrift (in Deutsch, Englisch und Französisch) mit spirituellen Impulsen und liturgischen Hilfen, die an Interessierte kostenfrei versandt wird; es erschienen zudem französische Publikationen von Bernard Ardura und Guillaume Antoine, der zusammen mit Jugendlichen das Theaterstück am Vorabend der Seligsprechung verfasste. Alle Predigten und Grußworte der Seligsprechung sowie der vier Dankmessen in Muneville-le-Bingard, Doville, Coutances/ CAD und St-Sauveur- Lendelin sind mehrsprachig unter www.postulatio.info abrufbar; dort finden sich auch zahlreiche Fotos. Das „Breve Apostolicum“ der Seligsprechung, bei dem P. Gabriel mitwirken durfte, wird gegenwärtig im Staatssekretariat (Vatikan) fertiggestellt und dem Papst zur Unterschrift vorgelegt. Beim Generalkapitel in De Pere (USA) wurde P. Gabriel am 1. August für weitere sechs Jahre in seinem Amt als Generalpostulator des Ordens bestätigt.
Kurz vor Ende des Jahres verlängerte das Bundespolizei-Präsidium auf Vorschlag von Dekan P. Jordanus Brand seinen Vertrag, ebenfalls um sechs Jahre. Als Seelsorger der Bundespolizei freut sich P. Gabriel über eine Beförderung, den neuen Dienstwagen und den großen Zuspruch, den seine Angebote finden – nur einige Zahlen: 15 mehrtägige Berufsethische Seminare, Druck des Cartoonheftes „Neue 10x10 Gebote für die Bundespolizei“ mit einem Vorwort von Präsident Friedrich Eichele, elf Taufen und fünf Trauungen von Kollegen, Altöttingwallfahrt und „Marterlgottesdienst“ mit guter Beteiligung, Besuch des BPOL-Bischofs Hans-Jochen Jaschke auf dem Kührointhaus und in Bad Reichenhall (Straßenfahndung)…
Um ein so turbulentes Jahr, das auch einige größere PC-Probleme bot, gut zu bestehen, braucht es „Auszeiten“: Erholung fand P. Gabriel etwa beim Kindergeburtstag seines 4-jährigen Neffen Paul, aber auch im Urlaub in Bad Sulza und am Walchensee. Traumhaft war der Abstieg von der westlichen Karwendelspitze über das Dammkar nach Mittenwald.
Zwei Sprüche begleiten P. Ulrichs berufliche, klösterliche und private Tätigkeitsfelder: „Das Leben ist eine Herausforderung, stelle dich ihr.“ – „Das Leben ist ein Abenteuer, wage es.“ In Elchingen konnten die diversen baulichen Aktionen zu einem guten Ende geführt werden. Der Abschluss der Sanierung der Kirche „St. Michael“ in Unterelchingen und die Altarweihe war eins der zahlreichen festlichen Ereignisse diesen Jahres. Es freut P. Ulrich über die Maßen, dass so viele Gläubige bereit sind, die unterschiedlichen Bereiche der Seelsorge in der PG Elchingen zu tragen.
Das Team der Notfallseelsorge hatte dieses Jahr viele Einsätze zu meistern – manchmal bis an die Grenze der eigenen Belastbarkeit. Da ist es ein echter Glücksfall, dass die Zusammenarbeit mit dem Kriseninterventionsdienst des BRK so freundschaftlich und kollegial verläuft.
Immer wieder bekommt P. Ulrich klösterlichen Besuch im Elchinger Pfarrhof: Neben den Roggenburger Mitbrüdern konnte er ein paar Tage Generalabt Thomas, seinen ehemaligen Novizenmeister, beherbergen. Ein echtes Highlight des Jahres war die goldene Hochzeit seiner Tante und seines Onkels (der auch sein Taufpate ist), die P. Ulrich mitfeiern durfte. Es waren herrliche Tage im Kreis seiner Familie.
Die Herausforderungen und Abenteuer des Jahres 2012 waren in der Tat spannend. Dankbar und neugierig freut P. Ulrich sich auf das, was das nächste Jahr alles bereithalten wird…
Bei P. Martin war in diesem Jahr wieder viel los. Neben dem ganz normalen Alltag, gab es in diesem Jahr viele große „Baustellen“ zu verfolgen. Da stand z. B. die Firmung an, die nach langer Zeit wieder zusammen mit der Pfarrgemeinde Windberg gefeiert wurde und bei der P. Martin dankbar war für die gute Zusammenarbeit mit P. Jakob.
Kraft und Energie kostete ihm im ersten Jahr als Dekan diese neue Aufgabe, die nun ebenfalls entsprechende Zeit fordert und wo er sich nach und nach noch einarbeiten muss. Neben den Verwaltungstätigkeiten als Dekan galt es, die Dekanatskonferenzen vor-/ nachzubereiten und zu leiten, den Dekanatstag durchzuführen, gleich einige Amtseinführungen von neuen Pfarrern vorstehen zu dürfen und an weiteren Terminen und Konferenzen präsent sein zu müssen.
Auch einige schöne Einladungen zu Gastpredigten kamen zu Stande. Diese Seite gefällt ihm am „Dekan- Sein“ sehr gut und lässt mal über den Tellerrand der eigenen Pfarrgemeinde schauen. So war er – das war ein großer Höhepunkt dieses Jahres – Festprediger bei der berühmten Holzkirchner Kerzenwallfahrt auf dem Bogenberg an Pfingsten. Auch bei den Amtseinführungen neuer Pfarrer, am Dekanatstag, beim 40jährigen Gründungsfest des Sportvereins Elisabethszell und den Mitarbeiter-Gottesdiensten der Volksbank Straubing gab es schöne Gelegenheiten, Predigten zu gestalten.
Viel Neues zu regeln und zu überdenken galt es in diesem Jahr auch im Kindergarten und der Kinderkrippe, was schließlich und endlich in lobenswerter Zusammenarbeit von Kirchenverwaltung, Kindergarten-Team und politischer Gemeinde auch auf den Weg gebracht werden konnte.
Als Impulsgeber und Berater war P. Martin bei der Gemeinde Hunderdorf auch in die Planung einer neuen, modernen Trauerhalle involviert, die nach dem Winter gebaut werden soll und ein ansprechender Ort als Trauerstätte werden wird. Daneben ist P. Martin mit der Kirchenverwaltung, dem Architekten, Projektanten und Bischöflichem Baureferat eifrig dabei, die Renovierung der Pfarrkirche zu planen.
Das große „Highlight“ mitten im Pfarrer-Dasein und der oft mühsamen pastoralen Arbeit war dann im Juli das 75. Kirchweih-Jubiläum der Pfarrkirche St. Nikolaus in Hunderdorf, dessen würdige Feier P. Martin ein großes Anliegen war.
An drei Sonntagen wurden Vorbereitungsgottesdienste abgehalten, zu denen drei gute Prediger zu Besuch waren: Der Sekretär unseres Bischofs em. Manfred Müller, Diakon Norbert Spagert aus Neufahrn/Ndby., der ehemalige Pfarrer von Hunderdorf, Dekan Anton Högner aus Landshut/St. Wolfgang, und Fr. Philipp Schmidbauer von unserem Kloster.
Zum Hauptfest des Kirchweih-Jubiläums am 22. Juli kam als Vertreter des Bistums Regensburg – als Ersatz für den damals gerade nach Rom abberufenen Bischof – Domkapitular Johannes Neumüller, der in einer menschlich sympathischen Art und einer mutmachenden Predigt das Fest der Pfarrgemeinde Hunderdorf bereicherte. Viele Beteiligte bei den Ministranten, den Chören, beim Blumenschmuck, im Pfarrgemeinderat, sowie viele Mitfeiernde in froher Stimmung bei der Festmesse am Vormittag und bei der Kindersegnung am Nachmittag haben das Fest bei strahlendem Sommer- Wetter zu einem großen Erlebnis werden lassen. Eine solche Freude am Glauben soll alle, die mit P. Martin auf dem Weg sein werden, auch ins Neue Jahr begleiten.
Am 8. Januar wurde bekannt gegeben, dass P. Petrus-Adrian zum 1. September 2012 neuer Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Steingaden und Prem wird. So war er in diesem Jahr mit den Themen Abschied und Neubeginn sehr beschäftigt. Nach sechs Jahren an der Jugendbildungsstätte Windberg, nahm er dort im Sommer Abschied und hat die Nachfolge von Pfarrer Günther Bäurle in Steingaden/ Prem angetreten.
Solche Einschnitte im Leben prägen, bringen Umstellungen und viele Gedanken mit sich. Auf seinem Weg nach Steingaden/Prem erfuhr P. Petrus- Adrian immer wieder viel Zuspruch von seinen Mitbrüdern und von vielen Menschen, die seinen Lebensweg schon lange begleiten. Für allen guten Zuspruch war und ist er sehr dankbar. Am 29. April wurde sein Namenpatron Petrus-Adrian Toulorge in Coutances selig gesprochen. Es war für ihn ein wunderbares Erlebnis bei diesen Feierlichkeiten mit dabei gewesen zu sein. So nahm er auch innerlich gestärkt die bevorstehenden Herausforderungen an.
Die letzten Monate an der Jugendbildungsstätte waren für ihn geprägt, von der Einarbeitung seines Nachfolgers Fr. Felix und der Begleitung von Manuel Holzer, der sein freiwilliges ökologisches Jahr an der Jugendbildungsstätte machte. Auch als BDKJSeelsorger und als Kreisjungendseelsorger im Landkreis Straubing Bogen gab es noch einige Termine wahrzunehmen. Genannt seien der Weltfriedensgebetstag in Leiblfing und die Jugendwallfahrt auf dem Bogenberg. An dieser Stelle sei der ehemaligen Jugendpflegerin Frau Micha Schmid und Frau Gabi Pfeilschifter für die gute Zusammenarbeit mit der katholischen Jugendstelle in Straubing gedankt.
Nebenbei musste er dieses Jahr auch noch Teile seiner zweiten Dienstprüfung in Augsburg ablegen. Im August hieß es dann Abschied nehmen von der Jugendbildungsstätte in Windberg. So mancher traurige Augenblick blieb leider nicht aus. Die gute Zusammenarbeit mit dem Team der JBW, die engagierten Ehrenamtlichen, die Jugendlichen und Kinder und der ganz geregelte Tagesablauf der letzten sechs Jahre – all das ging zu Ende. Vergelt’s Gott an alle, die diese Zeit begleitet haben!
Am 1. September war Dienstbeginn in St. Johannes Baptist in Steingaden und in St. Michael in Prem und bald darauf die festliche und von großem Wohlwollen geprägte Amtseinführung durch Dekan Karl Rottach. P. Petrus-Adrian war (und ist auch jetzt am Jahresende) ziemlich gefordert mit allem vertraut zu werden, was ihn in der Gemeinde, in der Kirche, in der Schule, bei den Leuten und in der Verwaltung erwartet. Aber er fühlt sich sehr wohl und angenommen von den Gemeinden in Steingaden und Prem. Die Gemeindereferentin Sylvia Hindelang, die ja zugleich auch noch Bildungsreferentin an der Landvolkhochschule Wies ist, unterstützt ihn
aufs Beste. Die Kirchenverwaltungen und die Pfarrgemeinderäte der beiden Pfarreien unterstützen ihren neuen Pfarrer so gut sie können und stehen ihm mit Rat und Tat zur Seite. In kürzester Zeit und mit großem Engagement wurde die Pfarrwohnung, die Villa Eberth, renoviert. Viele fleißige Leute haben mit angepackt, dass es für P. Petrus-Adrian möglich wurde gleich in die Villa Eberth zu ziehen, wo er ein sehr schönes Zuhause hat. Der Verzicht auf das gesungene Chorgebet und die abendliche Rekreation fallen ihm bisweilen sehr schwer. „Aller Anfang ist schwer“, aber mit Gottes Hilfe und viel Wohlwollen wird es gelingen!
Das Jahr 2012 war für P. Christian am Kolleg der Schulbrüder in Illertissen dicht gedrängt, da er neben der Tätigkeit als Lehrkraft für Katholische Religionslehre auch lernpsychologische Seminare für die Unterstufe leitete und wissenschaftspropädeutische Seminare und Projektseminare zur Studien- und Berufsorientierung in der Oberstufe anbot und durchführte. Für eine weitere Idee zur Einführung eines eigenen Profilfaches mit dem Schwerpunkt Persönlichkeitsentwicklung, welche er zusammen mit zwei Kollegen entwickeln und in diesem Jahr erstmals auch starten konnte, wurde er am 26. November in Berlin vom Präsidenten der Humboldt-Universität mit dem „Deutschen Lehrerpreis 2012“ ausgezeichnet.
Für P. Benedikt standen im Jahr 2012 große Veränderungen an. Zum einen hieß es am letzten Juli-Wochenende Abschied nehmen nach zwei Jahren als Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft Speinshart. Im August beendete er am Pastoraltheologischen Institut Friedberg mit der Ablegung der zweiten Dienstprüfung seine pastorale Ausbildung. Da sich P. Benedikt in der Oberpfalz sehr wohl fühlt, bat er Abt Hermann Josef noch länger in der Gemeinschaft von Speinshart bleiben zu dürfen und eine Stelle in Klosternähe antreten zu dürfen. Es fügte sich, dass die Pfarrei Kirchenthumbach frei wurde. So trat er mit dem 1. September 2012 seinen Dienst als Pfarradministrator in Kirchenthumbach an. Die feierliche Installation nahm am 3. Oktober Dekan Markus Schmid von Windischeschenbach vor.
2012 war in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung für Pater Rupert. Gute Fortschritte konnte er mit seiner moraltheologischen Doktorarbeit erzielen. Außerdem hat er in den Sommermonaten nach kurzem aber sehr intensiven Sprachstudium sein Hebraicum erfolgreich abgelegt. Ein großes und freudiges Ereignis stellte für ihn die Teilnahme an der Heilig- Rock-Wallfahrt in Trier dar. Für jeden Trierer ist dieses seltene Ereignis stets eine ganz besondere Erfahrung. Im Oktober bot sich für Pater Rupert die Möglichkeit auf Einladung der Peter-Wust-Gesellschaft zu einer mehrtägigen Exkursion auf den Spuren Peter Wusts nach Paris. Dieser hatte 1928 in der französischen Hauptstadt den Philosophen Gabriel Marcel kennen gelernt, mit dessen Werk sich Pater Rupert intensiv wissenschaftlich beschäftigt.
Neben der akademischen Arbeit erfährt Pater Rupert durch seine Aushilfen in der Militärseelsorge eine willkommene Abwechslung. Ein wenig Erholung am Ende dieses arbeitsreichen Jahres fand Pater Rupert im Haus seiner Familie in Toulouse Anfang November.
Im Alltag von Fr. Lukas hat sich im vergangenen Jahr nichts Grundlegendes geändert, so dass es dieses Mal einen eher kurzen Bericht gibt. Momentan arbeitet er nach erfolgreich absolvierten ersten Hauptdiplomprüfungen an seiner Diplomarbeit im Fach Pastoraltheologie und geht nun mit großen Schritten auf den Abschluss seines zweiten Studiums zu. Ansonsten ist er nach wie vor als Familienbildungsreferent im Zentrum für Familie, Umwelt und Kultur beim Kloster Roggenburg sowie in der Ministrantenarbeit des Nördlichen und des Südlichen Pfarrverbandes tätig – beides Aufgaben, die ihm große Freude machen.
Womit wir auch schon am Ende des diesjährigen Mitbrüdertelegrammes über Fr. Lukas angekommen sind. Im nächsten Jahr wird es wieder einiges mehr über ihn zu berichten geben – versprochen!
Das vergangene Jahr war für Fr. Philipp vor allem vom Thema „Krankenhaus“ geprägt: Praktikum, Patient, Bewohner…! Im März konnte er bei seinem Pflegeund Seelsorgepraktikum im Klinikum St. Elisabeth in Straubing einen Einblick in die Krankenpflege, sowie in die Klinikseelsorge gewinnen. In diesen Wochen konnte er viele neue Erfahrungen in der Begleitung und dem Umgang mit Kranken lernen. Pfarrer Panhölzl und der Station 32 möchte er dafür ein herzliches Vergelt’s Gott sagen.
Im Anschluss an sein Praktikum „durfte“ er das Krankenhaus aus der Patientenperspektive kennenlernen, als im bei einer OP im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Regensburg im Mai die Gallenblase entfernt wurde.
Dieses Krankenhaus ist seit diesem Sommersemester auch seine Heimat in der Vorlesungszeit, da er im Konvent der Barmherzigen Brüder wohnt, von denen er sehr herzlich aufgenommen wurde. Es freut ihn sehr, seine weitere Studienzeit dort verbringen zu dürfen.
In seinem Studium war das vergangene Jahr vor allem vom „großen Hebraicum“ geprägt. Neben all den vielen anderen „normalen“ Prüfungen, kostete ihm das Hebräische sehr viel Zeit und auch sehr viel Nerven. Nun hat er sein Hebraicum in der Tasche und ist darüber mehr als glücklich. Zu seiner Aufgabe als Kantor, hat er im Kloster zwei weitere Aufgaben bekommen: Als Webmaster gestaltete er, zusammen mit der Fa. Justland, die neue Homepage des Klosters und betreut sie nun. Als Zeremoniar ist er für die liturgischen Feiern der Klostergemeinschaft verantwortlich.
Neben dem Studium und den Aufgaben im Kloster arbeitete fr. Philipp sehr gerne in unseren Pfarreien mit. So begleitete er die Hunderdorfer Senioren in seine Rottaler Heimat zum Geburtshof des Hl. Bruders Konrad, feierte mit den Kindern in St. Englmar das Fest des Hl. Martin, und in Neukirchen die feierliche letzte Maiandacht, sowie die Kinder-Christmette. Zusammen mit der Festspielgruppe Neukirchen und „seiner“ Jedermann-Theatergruppe feierte er sehr bewegende, feierliche Gottesdienste.Eine sehr große Ehre war es für ihn, nach Hunderdorf als Prediger für einen Vorbereitungsgottesdienst zum Kirchweihjubiläum eingeladen worden zu sein.
Ganz neue Erfahrungen in diesem Jahre, waren für ihn, die Mithilfe bei der Aschenauflegung in der Aschermittwochsliturgie in Hunderdorf, sowie die Totenandacht mit Gräbersegnung an Allerheiligen, die er mit den Gläubigen in Neukirchen gestaltete. Nun ist Fr. Philipp fleißig am um-, ausund aufräumen und freut sich sehr auf sein neues Zimmer im Erweiterungsbau.
Wenn Fr. Felix von seinem Jahr 2012 berichten will, weiß er gar nicht, wo er anfangen soll, so erlebnis-, begegnungs- und erfahrungsreich waren die letzten zwölf Monate. Viele Veränderungen haben sich für ihn ergeben, viele Kontakte durfte er knüpfen, viel Neues durfte er lernen.
Das erste große Highlight war die Pilgerreise nach Israel im Februar. Zusammen mit Abt Hermann Josef, P. Petrus-Adrian und 33 Mitreisenden durfte er das Heilige Land besuchen, was ihn tief beeindruckt hat. An den Orten und Stätten sein zu dürfen, die für uns Christen von so zentraler Bedeutung sind ist wirklich etwas tief Prägendes. Für diese Erfahrungen ist er sehr dankbar.
Eine weitere wichtige Wegmarke im vergangenen Jahr war für Fr. Felix das 40jährige Priesterjubiläum seines Heimatpfarrers Josef Renner, bei dem er die Festansprache halten durfte. Es war für ihn ein bewegendes Erlebnis, bei diesem freudigen Anlass dabei sein zu dürfen; seinem Heimatpfarrer ist er sehr dankbar für die langjährige Begleitung seines Weges und für die freundschaftliche Verbundenheit. Viel hat Fr. Felix von ihm lernen dürfen und er hofft sehr, dass sich diese gute Verbindung auch bis nach Ghana aufrecht erhalten lässt, wo Pfr. Renner ab September 2013 seinen „Ruhe“stand verbringen wird.
Das größte Stück Neuland hat Fr. Felix in beruflicher Hinsicht betreten. Nach der Beendigung des Kanonischen Jahres im März und nachdem feststand, dass er P. Petrus-Adrian als Pädagogischer Leiter der Jugendbildungsstätte nachfolgen sollte, wurde er von diesem in seine neue Aufgabe eingearbeitet, die er zum 1. September angetreten hat. In der Jugendarbeit tätig sein zu dürfen macht fr. Felix große Freude: Junge Menschen ein Stück ihres Lebens in den verschiedenen Kursen und Veranstaltungen in der JBW zu begleiten, in ihnen das Gespür zu wecken für das, was wirklich zählt im Leben – das beruflich machen zu dürfen, sieht fr. Felix als großes Geschenk. Besonders dankbar ist er dabei seinem Vorgänger P. Petrus- Adrian, der ihn in seinem Einstieg in der JBW gut begleitet hat – gerade was die oft komplizierten organisatorischen und administrativen Aufgaben angeht. Zudem ist er auch sehr froh, dass ihm mit P. Michael ein erfahrener Mitbruder als Partner in der Leitung zur Seite gestellt ist. Oft genug muss fr. Felix noch immer bei beiden nachfragen, wenn ihm wieder einmal Unbekanntes begegnet...
Auch im Geistlichen Zentrum hat sich Fr. Felix eingebracht. So übernahm er von P. Patrick die Leitung des Ehevorbereitungswochenendes „Leben zu Zweit“, hielt einen Einkehrtag für Pfarrgemeinderäte und bot eine Vortragsreihe zum Zweiten Vatikanischen Konzil an. Das Engagement in der Erwachsenenbildung ist für ihn eine angenehme Ergänzung zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Aus gleichem Grunde freut es Fr. Felix sehr,
dass er immer wieder als Referent für Familienwochenenden der Gemeinschaft Katholischer Soldaten angefragt wird (heuer gleich zweimal), die er über ein Praktikum bei P. Patrick in der Militärseelsorge kennen gelernt hat.
Ein weiteres großes Ereignis in diesem Jahr war für Fr. Felix der 7. September. Im Rahmen einer Pontifikalvesper durfte er seine Profess auf Zeit ablegen. In einer für ihn sehr bewegenden Feier, zusammen mit seinen Verwandten und guten Freuden, hat er sich für die nächsten drei Jahre an die Gemeinschaft von Windberg gebunden. Wir wünschen ihm für die kommende Zeit alles Gute und Gottes Segen, dass er immer mehr hineinwachsen kann in Leben als Prämonstratenser von Windberg mit allen Facetten. Nach so viel Neuem im vergangenen Jahr hofft Fr. Felix auf ein wenig Kontinuität in 2013 und er ist schon sehr gespannt, was die kommenden zwölf Monate alles mit sich bringen werden.
Neu in der Gemeinschaft ist Fr. Joachim. Er kam aus Stuttgart zu uns und wurde am 20.04.2012 als Novize in Roggenburg aufgenommen. Seine ersten Schritte in der Pfarrei machte er mit einer Maiandacht und bereitete auch schon eine Fußwallfahrt inhaltlich vor. Auch auf den Klostermärkten war er seither immer mit dabei. Das größte Ereignis für ihn war die Brabantiafahrt durch Holland und Belgien. Mit dem Studium wird er im Frühjahr beginnen. Dabei und auf seinem neuen Weg im Orden wünschen wir ihm viel Erfolg und Gottes Segen.
Seit Anfang des Jahres gibt es eine neues, wenn auch kein junges Gesicht im Kreise der Windberger Gemeinschaft. Fr. Marcus Neuhoff, Jahrgang 1966 und gebürtig aus dem Rheinland, arbeitet seit einigen Monaten im Klosterladen mit, nachdem P. Jakob mit Anfang September die Stelle des Leiters im Geistlichen Zentrum übernommen hat.
So seien Lebensstationen von Fr. Marcus kurz skizziert: Bereits als Jugendlicher lernte er Mitbrüder des Prämonstratenserordens kennen und entschloss sich, nach dem Abitur in das niederösterreichische Stift Geras einzutreten. An das Noviziat schloss sich das Theologiestudium in Heiligenkreuz bei Wien, Rom und Fulda an, gefolgt von einer Ausbildung in der Krankenpflege und der aufkommenden Hospizarbeit. Im nordhessischen Fritzlar, wo einige Mitbrüder tätig waren, wirkte er in den neunziger Jahren sowohl in der Pflege von Schwerstkranken und Sterbenden, wie auch als Lehrer in der Krankenpflegeschule sowie dem staatlichen Gymnasium. In der Folgezeit kamen Aufgaben in der Verwaltung, so u.a. als Provisor, und in der Erwachsenenbildung hinzu. Mit einer stattlichen Anzahl von Freiwilligen konnte zudem an der Basilika ein Klosterladen eröffnet werden.
Nach der Auflösung des Priorates lebte Fr. Marcus in der ehem. Abtei Sayn, welche derzeit von Hamborner Mitbrüdern betreut wird, und im Priorat von Queens Park in Australien, wo er im St. Norbert College hospitierte. Er freut sich, nun in Windberg an Aufgaben anzuknüpfen, die ihm vertraut sind, und dankt der Gemeinschaft für zahlreiche Zeichen herzlicher Annahme.
Da die Arbeiten am Kirchturm im Vorjahr aufgrund der günstigen Witterung und des wunderbaren Herbstwetters gut vorangekommen waren, wurde die neue Turmhaube in den ersten Tagen des neuen Jahres ausgerüstet. Nun erstrahlt unser Kirchturm in neuem Glanz mit einer erneuerten Turmhaube. Eine Herausforderung und eine Besonderheit für die Spengler war die typische Turmspitze des Windberger Kirchturms, der kunstvoll in Form eines priesterlichen Biretts gestaltet ist. Damit haben die Windberger Chorherren in der Vergangenheit ihr Selbstverständnis als Priester- und Kanonikerorden nicht ganz ohne Stolz dokumentiert.
Abt Hermann Josef wünschte den Bürgerinnen und Bürgern von Windberg beim Neujahrsempfang am 1. Januar im Amtshaus einen guten „Rutsch“. In seiner Neujahrsansprache führte er aus, dass der gute „Rutsch“ nichts mit ausrutschen zu tun habe, sondern vom hebräischen Wort für Neujahr „Rosch-ha-schana“ herzuleiten wäre. Damit erinnere dieser Wunsch an die jüdischen Wurzeln unserer Religion. Damit 2012 ein gutes und süßes Jahr würde, wurde allen Anwesenden – in Anlehnung an das jüdische Neujahrsfest – Apfelspalten mit Honig gereicht. Vom 9. Januar bis 23. Januar war Fr. Marcus Neuhoff aus dem Stift Geras bei uns zu Gast. In diesen Tagen kristallisierte sich für ihn in Windberg eine neue Perspektive heraus, nachdem er zuvor schon verschiedene andere Optionen überlegt hatte. In Absprache mit seinem Abt Michael Prohazka lebt Fr. Marcus nun seit März diesen Jahres in unserer Gemeinschaft und unterstützt P. Jakob im Klosterladen. Wir freuen uns, dass er da ist.
Vom 6. bis zum 16. Februar begleiteten P. Petrus-Adrian und Abt Hermann Josef eine Reisegruppe des Geistlichen Zentrums Windberg in das Heilige Land. Für alle war es sehr beeindruckend, die biblischen Orte zu besuchen und dort Gottesdienste zu feiern. Gleichzeitig bekamen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen persönlichen Eindruck von den politischen Verhältnissen und den besonderen Lebensumständen in diesem konfliktreichen Land. Insgesamt ist die Gruppe in diesen Tagen so stark zusammen gewachsen, dass eine mögliche weitere Reise in den Nahen Osten ins Auge gefasst werden soll. Die Zeit vergeht – das mag sich wohl auch P. Andreas gedacht haben, als er im kleinen Rahmen im Kreis der Mitbrüder am Sonntag, den 26. Februar, seinen 70. Geburtstag gefeiert hat. Nach einem kurzen Hauskapitel saßen die Mitbrüder mit dem Geburtstagskind noch in gemütlicher Runde zusammen und stießen auf sein Wohl an.
Vor Beginn der Exerzitien wurde von Mitbrüdern aus Windberg und Roggenburg am Montag, den 5. März, ein Klausurtag des gesamten Konventes gestaltet, in dem Gemeinschaft gepflegt wurde und man sich über verschiedene Themen konventübergreifend ausgetauscht hat. Auch die jährlichen Exerzitien, die vom 6. bis 9. März im Kloster Kostenz stattfanden, dienten neben der geistlichen Einkehr auch dem mitbrüderlichen Austausch. Es nahmen daran neben den Mitbrüdern aus Windberg und Roggenburg auch Mitbrüder aus Speinshart teil. Der Franziskanerpater Hadrian Koch stellte die Tage unter ein Wort des hl. Bonaventura: „Jedes Geschöpf ist Gottes Wort, weil es Gott verkündigt“. In verschiedenen Vorträgen und Predigten legte er uns das Wort Gottes sehr lebensnah aus. So waren diese Tage gerade in der Fastenzeit für alle eine Gelegenheit zum Innehalten und zur Besinnung.
Eines der herausragendsten Ereignisse für unseren Orden in diesem Jahr fand am 29. April in der französischen Stadt Coutances statt: die Seligsprechung des Märtyrers und Prämonstratensers aus dem 18. Jahrhundert, Pierre-Adrien Toulorge. Aus diesem Anlass reisten viele Mitbrüder und Mitschwestern aus der ganzen Welt an, um diese großartige Feier in der Kathedralkirche von Coutances unter dem Vorsitz von Kardinal Angelo Amato mitzuerleben. Auch für 5 Mitbrüder aus Windberg – vor allem für unseren P. Petrus-Adrian – waren das schöne und unvergessliche Tage, an denen auch die Orte besucht wurden, die mit dem Leben des neuen Seligen verbunden sind.
Wie jedes Jahr trafen sich die Mitglieder des Freundeskreises der Abtei Windberg zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung. Bedingt durch die Krankheit von Abt Hermann Josef begrüßte Prior Simeon die Mitglieder und gab im Auftrag von Abt Hermann Josef einen kurzen Bericht über die Klostergemeinschaft. Neben den Regularien berichtete P. Petrus-Adrian über die erst kürzlich erfolgte Seligsprechung und stellte den neuen Seligen den Mitgliedern vor. Auch über den Stand der Bauarbeiten am Erweiterungsbau des Klosters wurde informiert. Am Samstag vor Pfingsten hielt uns Pfarrer Gottfried Dachauer, einer der Priesterseelsorger im Bistum Regensburg, einen Recollectionstag zur Einstimmung auf das Pfingstfest mit biblischen Anstößen zum Heiligen Geist, musikalisch untermauert mit einigen Chorälen von J.S. Bach.
Wie in jedem Jahr wird das Norbertusfest in besonderer Weise begangen. Da heuer der Festtag (6. Juni) auf den Mittwoch vor Fronleichnam fiel, wurde schon vom Vorabend ein festlicher Gottesdienst gefeiert, dem Prior Simeon vorstand. P. Petrus-Adrian hielt die Festpredigt. Gleichzeitig waren die Ordensleute der Region eingeladen, an diesem Fest in dem Anliegen um geistliche Berufe mitzubeten und mitzufeiern. Nach seiner schweren Operation und der anschließenden Genesungszeit nahm Abt Hermann Josef am 10. Juni wieder einen ersten öffentlichen Termin wahr. Er vertrat mit Fr. Felix die Klostergemeinschaft und den Orden beim 1250. Gründungstag des Klosters Schäftlarn bei München. Über 650 Jahre lang lebten dort Prämonstratenser, seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist dieses Kloster wieder von Benediktinern bewohnt. Der festliche Gottesdienst in dieser wunderschön renovierten barocken Klosterkirche, die in der Zeit der Prämonstratenser gebaut wurde, war ein beeindruckendes Erlebnis.
Wie vor zwei Jahren wurde Ende Juni vor der Freitreppe der Pfarrund Klosterkirche das Theaterstück „Jedermann“ aufgeführt, die Geschichte vom Sterben des reichen Mannes von Hugo von Hoffmannsthal. Premiere war am Donnerstag, den 21. Juni. Bei allen 6 Aufführungen herrschte angenehmes sommerliches Wetter. Wie beim letzten Mal waren diese herrlichen Abende ein voller Erfolg. Dank gebührt an dieser Stelle allen Organisatoren, den Schauspielern (darunter auch einige Mitbrüder), dem Regisseur Wolfgang Folger, der Gemeinde Windberg und den Vereinen!
Nachdem Prior Simeon um die Entbindung aus seinem Amt als Prior gebeten hatte, ernannte Abt Hermann Josef nach Anhörung aller Mitbrüder mit Wirkung vom 8. Juli P. Jakob zum neuen Prior. Er dankte beim Kanoniekapitel P. Simeon für seinen Einsatz und wünschte P. Jakob für die neue Aufgabe viel Kraft und Gottes Segen. Gleichzeitig berief er P. Andreas in den Abtsrat für die restliche verbleibende Amtszeit.
Ein weiteres wichtiges Ereignis in unserem Orden war das Generalkapitel, das alle sechs Jahre tagt. Als Vertreter der Abtei Windberg nahmen Abt Hermann Josef und P. Simeon teil sowie P. Stefan als Vertreter des Klosters Roggenburg, das erstmals in diesem Kapitel einen Vertreter entsenden durfte. In diesem Jahr fand diese Generalversammlung des Ordens vom 22. Juli bis zum 4. August zum zweiten Mal in der Geschichte in den USA statt, genauer in De Pere bei Green Bay im Staat Wisconsin. Dort haben 1898 niederländische Prämonstratenser aus Berne/Heeswijk ein Kloster gegründet. Diese amerikanische Abtei, die ca. 70 Mitglieder zählt, ist Gründerin des St. Norbert College, das ca. 2.500 Studenten hat. Auf dem Campus dieses College haben die ca. 120 Vertreter und Vertreterinnen unseres Ordens gewohnt und getagt. Das Generalkapitels stand unter dem Leitwort: „Day of Pentecoste“ – „Pfingsten“. Generalabt Thomas hat mit dem Sekretariat und dem Ordensdefinitorium diese 14 Tage vorbereitet. So wurden in diesen Tagen einige Beschlüsse gefasst u.a. bezüglich der Überarbeitung unserer Ordenskonstitutionen, der Zukunft unseres Generalates in Rom, der Neustrukturierung der Ordenszirkarien. Neben den Beratungen und Gesprächen über den Status Ordinis und die Visitationsberichte des Generalabtes, die den Kern jedes Generalkapitels bilden, wurde das Priorat S. Maria del Vid in Albuquerque zur Abtei erhoben. Ebenso wurde gegen Ende des Kapitels das neue Ordensdefinitorium gewählt. Dieses Gremium besteht auf 4 Mitbrüdern, die dem Generalabt in der ordentlichen und außerordentlichen Leitung des Ordens als Generalrat helfen und zur Seite stehen.
Gewählt wurden: Abt Jos Wouters (Abtei Averbode, Belgien), Abt Gary Neville (Abtei De Pere, USA), Abt Hermann Josef Kugler (Abtei Windberg, Deutschland) und Prior Alois Athanatt (Kanonie Mananthavady, Indien).
Mit dem 1. September trat P. Petrus-Adrian seine neue Seelsorgestelle in der Pfarreiengemeinschaft Steingaden- Prem an. Mit Sack und Pack war er Ende August dorthin umgezogen. Am 22. September fand im Welfenmünster in Steingaden die feierliche Amtseinführung statt. Die Abtei Windberg will damit ein Projekt starten, dort mittel- bis langfristig 3-4 Mitbrüder als Pfarrhauskommunität zu etablieren, die dort ein gemeinschaftliches Leben führen und von dort aus verschiedene pastorale Aufgaben übernehmen können. Die Zukunft wird es zeigen, ob aus dieser Idee etwas werden kann. Abt Hermann Josef dankte den Pfarrgemeinden für die freundliche Aufnahme unseres Mitbruders und wünschte dem neuen Pfarrer im Namen der Klostergemeinschaft viel Kraft und Gottes Segen.
Eine Freude war es für die ganze Gemeinschaft, dass Fr. Felix nach eineinhalb Jahren Noviziat am Freitag, den 7. September, im Rahmen einer feierlichen Vesper seine Profess auf Zeit ablegte. In die Hände von Abt Hermann Josef versprach er ein Leben in Gemeinschaft und nach den evangelischen Räten getreu dem Evangelium und der Regel des hl. Augustinus. Gleichzeitig erinnerte Abt Hermann Josef an das 60-jährige Professversprechen von P. Roger, P. Wolfgang und P. Ephrem, das sie am 17. September 1952 in der Abtei Berne/Heeswijk abgelegt hatten. Auch P. Andreas feierte ein Jubiläum: Vor 50 Jahren begann er sein Klosterleben hier in Windberg mit seiner Einkleidung. Nach der Feier saßen die Mitbrüder samt den Gästen noch in gemütlicher Runde zusammen.
Am Sonntag, den 9. September, lud Abt Hermann Josef – zwar etwas später als sonst – alle Mitbrüder und Hausangestellten zu einem gemütlichen Abendessen ein im Vorfeld seines Geburtstages. Wie sonst an den Namenstagsfeiern dankte er allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Arbeit und ihren Einsatz. Der am 2. Juli zum Präfekten der Glaubenskongregation ernannte Bischof von Regensburg Dr. Gerhard Ludwig Müller wurde am Sonntag, den 23. September, vom Bistum Regensburg in angemessener Weise verabschiedet. Bischof Müller war knapp 10 Jahre Bischof in Regensburg gewesen und hat Abt Hermann Josef am 17. Januar 2004 die Abtsbenediktion erteilt. An dieser Abschiedsfeier nahmen Generalabt Thomas und als Vertreter der Abtei Windberg Abt Hermann Josef teil, nachdem er ihm schon vorher für seine neue Aufgabe Gottes Segen ausgesprochen hatte.
Traditionell startete am „Tag der deutschen Einheit“, am Mittwoch, den 3. Oktober, der übliche Konventausflug, der in diesem Jahr nach Burghausen in die Landesausstellung führte. Prior Jakob und P. Gabriel hatten den Ausflug vorbereitet. Es war für alle, die daran teilnehmen konnte, ein rundum gelungener und schöner herbstlicher Tag!
Am Freitag, den 5. Oktober, wurde Fr. Felix als pädagogischer Leiter der Jugendbildungsstätte vom Diözesanjugendpfarrer Thomas Helm im Rahmen eines Vespergottesdienstes in seine neue Aufgabe eingeführt. Er folgt damit P. Petrus-Adrian nach, der als Pfarrer in Steingaden eine andere Aufgabe übernommen hatte. Wir wünschen Fr. Felix für diese wichtige Arbeit in unserem Haus viel Freude und das nötige Gespür für die Nöte und Anliegen der Jugendlichen!
In diesem Jahr hatte das jährliche Rosenkranzfest in der Abtei Speinshart, am Sonntag, den 7. Oktober, einen besonderen Anstrich. Denn Weihbischof Reinhard Pappenberger konsekrierte den neuen Zelebrationsaltar und den Ambo in der neu renovierten Klosterkirche. Am Abend zuvor hielt Abt Hermann Josef zur Einstimmung auf dieses Fest eine Pontifikalvesper. P. Adrian als Pfarradministrator freut sich nun über diesen festlichen Abschluss der Kirchenrenovierung.
Vom 12. bis 13. Oktober fuhren die Novizen und Junioren von Speinshart, Roggenburg und Windberg nach Steingaden zu einer Klausurtagung. In diesem Rahmen wurden die Mitbrüder Fr. Korbinian (Speinshart) und Fr. Joachim (Roggenburg) zum Lektor beauftragt. Fr. Philipp Neri, Fr. Felix und Fr. Johannes Bosco (Speinshart) erhielten die Akolythatsbeauftragung.
Am 27. Oktober verstarb Sr. Theresia von den Norbertusschwestern aus Rot, die ihren Lebensabend im Kloster Reutte verbrachte. Abt Hermann Josef gab ihr mit Mitbrüdern von Windberg und Roggenburg am 30. Oktober das letzte Geleit.
Am Abend des 25. November begann nach dem Abendessen und der Vesper das alljährliche Cirkarietreffen, das bis Montag, dauerte. Unter dem Vorsitz des wiederernannten Cirkarievikars Abt Raimund Schreier aus dem Stift Wilten wurde das vergangene Generalkapitel kurz reflektiert und man hat sich über die Entwicklungen und Ereignisse der einzelnen Häuser ausgetauscht.
Mit dem Recollectionstag am Samstag, den 1. Dezember, startete unsere Gemeinschaft den Beginn der Adventszeit. Pfarrer Gerhard Beham gab uns dazu einige Impulse für das persönliche Betrachten und Beten, die er unter den Titel stellte: „Advent – (k)eine Zeit zum Träumen und Schweigen“. Das Jahr schloss mit der Hausgemeinschaftsfeier am Samstag, den 22. Dezember. Nach der besinnlichen Vesper in der Pfarr- und Klosterkirche schloss sich ein kleiner Stehempfang an, bei dem sich P. Michael als Provisor des Hauses bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedankte. Mit einem festlichen Abendessen klang die Feier aus.
P. Dominik beging am Samstag, den 29. Dezember, seinen 50. Geburtstag. Dazu lud er die Mitbrüder zu einer Geburtstagsfeier nach Mitterfels ein. Pfarrgemeinden und Kloster gratulierten ihm zu diesem runden Geburtstag und wünschten ihm Gottes Segen!
Für Abt Hermann Josef ging in diesem Jahr seine 10-jährige Amtszeit als Abt von Windberg zu Ende. Im Rückblick waren es für ihn zehn sehr abwechslungsreiche, spannende und auch arbeitsreiche Jahre, die angefüllt waren mit allem, was das Leben an Höhen und Tiefen bringt. Im großen und ganzen kann er dankbar auf diese Jahre blicken. Der Blick geht aber nicht nur zurück, sondern auch nach vorne. Die Mitbrüder haben ihm am Sonntag, den 3. November, beim Wahlkapitel erneut für zehn Jahre ihr Vertrauen ausgesprochen. So will er auch in Zukunft sein Bestes geben, um sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen.
Das Jahr 2013 war ein Jahr der Eröffnungen oder Einweihungen. Für die ganze Gemeinschaft war es eine große Freude, dass der Erweiterungsbau, der vor zwei Jahren begonnen wurde, nun seinen Abschluss gefunden hat und am Samstag, den 18. Mai, durch Abt Hermann Josef gesegnet werden konnte. Damit geht ein von vielen Mitbrüder langgehegter Wunsch nach mehr Räumlichkeiten in Erfüllung. Zugleich ist es für Abt Hermann Josef ein Signal für die Zukunft. Ein weiterer Höhepunkt war für ihn der Abschluss der Klostersanierung in Roggenburg, der mit einem festlichen Gottesdienst mit dem Augsburger Bischof Konrad Zdarsa am Samstag, den 7. September, und der kirchlichen Segnung begangen wurde. Damit sind für die Mitbrüder in Roggenburg ideale Voraussetzung für eine weitere Entwicklung geschaffen worden. Und den Schlusspunkt der Segnungen bildete die Eröffnung des Klostergasthofs in Speinshart, der von Abt Hermann Josef am Mittwoch, den 25. September, eingeweiht wurde. Er soll neben der Versorgung der Gäste in der internationalen Begegnungsstätte im Kloster Speinshart auch der Beherbergung und Bewirtung aller Besucher von Speinshart dienen.
Neben den freudigen Anlässen war es für Abt Hermann Josef auch die traurige Pficht, unseren Senior P. Roger, der unverwartet schnell am Sonntag, den 3. Februar, verstorben war, in einem würdigen Abschiedsgottesdienst am Donnerstag, den 7. Februar, im neuen Konventgrab zu bestatten. Andererseits war es für ihn ein Hoffnungszeichen, dass fast zeitgleich P. Samuel, der seit Jahren mit seiner Alkoholkrankheit zu kämpfen hat, nun vom Bistum Eichstätt eine neue Chance erhalten hat, um sich zu bewähren. Seit Anfang Januar war er im Klinikum Ingolstadt tätig und seit 1. September ist er in der dortigen Münsterpfarrei als zweiter Seelsorger vom Bischof angewiesen. Wir hoffen und wünschen ihm, dass er sich stabilisiert und einen neuen Anfang fndet! Ebenso war die Einkleidung von Fr. Joseph in Roggenburg ein frohes Ereignis, das im kleinen Kreis gefeiert wurde. Zuvor konnte Abt Hermann Josef in Windberg die Ordensleute des Bistums Passau empfangen, die am 31. Mai einen Ordenstag organisiert hatten. Er führte sie durch Kirche und Kloster und gab ihnen einen Einblick in unser Selbstverständnis und unsere Ordensspiritualität. Weitere Ereignisse, die Abt Hermann Josef gefreut haben, waren die zeitliche Profess von Fr. Joachim im Kloster Roggenburg am Freitag, den 27. September, und die Diakonen-weihe von Fr. Lukas aus Roggenburg an seinem Namenstag, am 18. Oktober, die Weihbischof Dr. Johannes Kreidler aus Rottenburg/Stuttgart vorgenommen hat. Beide Mitbrüder sind damit einen weiteren wichtigen Schritt in ihrer Berufung zum Priester- und Ordensleben gegangen. Wie in den vorigen Jahren war Abt Hermann Josef bei verschiedenen Anlässen als Prediger und Firmspender gefragt. So feierte er im Auftrag von Bischof Rudolf Firmungen in Plattling, Neusorg, Teublitz, Burglengenfeld, Großmehring, Vohenstrauß, Ebnath, Falkenfels und Schirmitz. Als Prediger war er am 13. Februar in Tirschenreuth zur Fatimafeier, am 28. Februar in der Stiftsbasilika Altötting im Rahmen einer Fastenpredigtreihe zum Jahr des Glaubens und hielt einen Einkehrtag des PWB im Haus Werdenfels am 21. März.
P. Petrus-Adrian lud ihn ein als Festprediger zum Übertragungsfest des Wiesheilandes am 4. und 5. Mai, und Pfarrer Josef Gomm, der Bruder von P. Konrad, zum Patrozinium seiner Pfarrei Durach am Pfngstmontg, den 20. Mai. Ein paar Wochen darauf hielt Abt Hermann Josef am 2. Juni in den Pfarreien Steingaden und Prem die Norbertuspredigt im Rahmen zweier festlicher Gottesdienste. Dekan Josef Ofenbeck aus Geiselhöring bat Abt Hermann Josef am 4. Juni einen Dekanatstag zu gestalten. Am 16. Juni hielt Abt Hermann Josef auf Einladung von Pfarrer Alexander Kohl die Festpredigt zum sogenannten Bennofest in Bodenmais. Besonders gefreut hat ihn der Abiturgottesdienst, den er am Freitag, den 28. Juni, mit den frischgebackenen Abiturientinnen und Abiturienten in Waldram feiern konnte. Ein Absolvent, den er seit seiner seelsorglichen Tätigkeit in der Pfarrei Weißenhorn kennt, hat ihn mit seinem Kurs eingeladen. Er wird seiner priesterlichen Berufung weiter folgen und hat nun das Theologiestudium in Augsburg als Alumnus des Priesterseminars begonnen, was seinen ehemaligen Pfarrer sehr freut. Dass wieder junge Priester aus seiner eigenen Heimatpfarrei Lauingen erwachsen, freut ihn zudem. Der Neupriester Thomas Kleinle feierte am 14. Juli in Lauingen, im Kreis der Pfarrgemeinden, der Freunde und Familien, aber auch im Kreis der aus Lauingen stammenden Priester seine erste heilige Messe. Weiters erfolgten Festpredigten am 28. Juli beim Tag der Waldbesitzer in Straubing, am 15. August in Mantel beim Ablassfest, zum internationalen Treffen der Krippenfreunde und –vereine am 14. September in Roggenburg und zum Kreubergfest in Hallerndorf-Pautzfeld am 15. September. Den Abschluss bildeten in diesem Jahr die Exerzitienvorträge, die Abt Hermann Josef vom 14. bis 17. Oktober in Herzogenburg für die dortigen Chorherren und die Chorherren des Stiftes Vorau gehalten hat zum Thema: "Platz schaffen für den Herrn – Leben im Geist des Hl. Augustinus". Als Pfarradministrator von Windberg war von Abt Hermann Josef in diesem Jahr etwas Geduld gefordert, wenn es um die bevorstehende Renovierung der Klosterkirche geht. Zwar wurde die HU-Bau fertig gestellt, einige Zusagen von Zuschüssen von verschiedenen Stellen sind schon genehmigt, doch verzögert sich nun der Baubeginn, da die Finanzierung des staatlichen Kostenanteils noch einige Zeit dauert – bedingt durch andere anstehende Projekte. Seine Hoffnung besteht darin, dass sich im kommenden Jahr wenigstens Klarheit bezüglich eines möglichen Baubeginns ergibt. Interessant war ein Besuch der Pfarrgemeinde Windberg am Sonntag, den 10. März, in Breitenhausen mit Besichtigung des dortigen Hochaltares. Dieser Altar, der in der Marienkapelle im Friedhof in Windberg aufgestellt war, war in den 50er Jahren von Windberg nach Breitenhausen verkauft worden. Herr Karl Bauer hielt einen kleinen historischen Vortrag über die Geschichte der Kirche und vor allem des Altares samt der gotischen Marienfgur, die vermutlich den früheren Hochaltar der Windberger Kirche schmückte. Schön war für Abt Hermann Josef, dass er am 14. April die Erstkommunion von acht Kindern feiern konnte, nachdem er ja letztes Jahr durch seine Krankheit behindert war. Herausragend war in der Pfarrei Windberg das 140-jährige Bestehen der Feuerwehr Windberg, die am 26. Mai, mit Abt Hermann Josef einen festlichen Gottesdienst feierte, dem die Segnung eines weiteren Einsatzfahrzeugs folgte. Sein Dank gilt P. Jakob für alle Mithilfe und Mitsorge in der Pfarrseelsorge!
Neben der Tätigkeit als Pfarradministrator von Windberg war Abt Hermann Josef auch als Administrator von Speinshart gefordert, nachdem sein Mandat durch den Generalabt und das Defnitorium im vergangenen Jahr auf weitere sechs Jahre verlängert wurde. So fand zum ersten Mal in Speinshart ein Jahresempfang statt, in Anlehnung an das bäuerliche Arbeitsjahr allerngs erst am Sonntag, den 3. Februar, ein Tag nach Lichtmess. Nach dem Gottesdienst mit Abt Hermann Josef hielt Innenminister Joachim Hermann die Festrede. Am 14. Juni lud die Begegnungsstätte im Kloster Speinshart zur Klosternacht ein. Verschiedenste Angebote und Programmpunkte lockten zahlreiche Gäste in das barocke Klosterareal.
Neben der Eröffnung des Klostergasthofs in Speinshart war aber die feierliche Profess von Fr. Lukas am Samstag, den 23. November, der Höhepunkt des Jahres. Damit band er sich auf Lebenszeit an diese Gemeinschaft. Die Diakonenweihe ein paar Wochen darauf am 7. Dezember in Nabburg durch Bischof Rudolf Voderholzer war dann ein weiterer Schritt auf die Priesterweihe hin. Für die kleine Gemeinschaft in Speinshart ist das ein schönes Zeichen für die Zukunft. Zuvor war Bischof Voderholzer schon beim Rosenkranzfest in Speinshart am 6. Oktober gewesen, wo ihn Abt Hermann Josef als Administrator begrüßen konnte. Den Abschluss bildete ein Gottesdienst am 2. Adventssonntag, der live aus der Klosterkirche Speinshart durch den BR übertragen wurde.
Die ehrenamtliche Tätigkeit von Abt Hermann Josef in der DOK war auch in diesem Jahr mit einigen Terminen angefüllt. Neben den üblichen Vorstandssitzungen, die meist in Bonn abgehalten wurden, fand am 15. April eine gemeinsame Koordinierungskonferenz von DBK und DOK statt, bei der in besonderer Weise die Situation der Ordensfrauen in Deutschland thematisiert wurden. Ein paar Tage darauf nahm Abt Hermann Josef bei der Sitzung der Unterkomission "Gestellungsgelder" in Frankfurt teil, bei der Empfehlungen für die Finanzkommission erarbeitet wurden zur Vergütung der Tätigkeit von Ordensleuten. Die alljährliche Mitgliederversammlung der DOK tagte vom 9. bis 12. Juni in Vallendar. Neben den Regularien samt der Nachwahl für die ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern stand das Grundsatzreferat von P. Dr. Ulrich Engel OP zum II. Vatikanischen Konzil auf der Tagesordnung. Unter dem Titel "Das II. Vatikanische Konzil – damals für heute" formulierte er verschiedene Thesen, die dann in Kleingruppen weiter vertieft wurden. Neu in den Vorstand gewählt wurden: Sr. Regina Pröls (Vierzehnheiligen) als stellvertretende Vorsitzende, Sr. Hildegard Schreier (München), Abtpräses Jeremias Schröder (St. Ottilien), P. Josef Grünner (München) als erweiterte Vorstände. Ebenso wurde Sr. Walburga Scheibel als Generalsekretärin für ein Jahr wieder gewählt. Hier gilt es nun eine(n) geeignete(n) Nachfolger(in) zu fnden. Zur Aufgabe eines Vorsitzender DOK gehören auch repräsentative Aufgaben. Heuer war Abt Hermann Josef als Gast vom Vorsitzenden des Katholischen Medienverbandes, Herrn Rolf Pitsch, auf die Frankfurter Buchmesse als Ehrengast eingeladen worden. Am Donnerstag, den 10. Oktober, konnte er sich von der Vielfalt der kirchlichen Verlage und der katholischen Verlagsarbeit ein Bild machen und mit einigen Vertretern der Branche ins Gespräch kommen.
Eine nicht ganz so zeitlich intensive ehrenamtliche Aufgabe ist die Tätigkeit als Prior der bayerischen Provinz des Ritterordens vom Heiligen Grab. An Investituren konnte Abt Hermann Josef in diesem Jahr zwar nicht teilnehmen, doch war ihm das Einkehrwochenende der bayerischen Provinz ein wichtiges Anliegen, das vom 15. bis 17. März in Niederalteich abgehalten wurde. Neben den Vorträgen von Prof. Dr. Peter Schallenberg durfte Abt Hermann Josef am Sonntag mit den anwesenden Teilnehmern die Konventmesse in der Klosterkirche in Niederalteich feiern. Ein anderer Höhepunkt des Jahres war der Provinztag am Samstag, den 16. November, in Nürnberg. Pfarrer Wissam Al-Massadeh, der katholische Pfarrer der Gemeinde St. Joseph in Ader (Jordanien), sprach zur derzeitigen Situation der syrischen Flüchtlinge in Ader. So bekamen die Teilnehmer einen persönlichen Eindruck aus allererster Hand. Den Abschluss des Tages bildete ein festliches Pontifkalamt mit Abt Hermann Josef in der Kirche Unsere Liebe Frau in Nürnberg. Dank der hervorragenden und guten Organisation und der Zusammenarbeit mit dem Präsidenten der bayerischen Provinz des Ritterordens, Herrn Folker Müller, sind auch diese Tage und Termine für ihn eine Bereicherung.
Im Rückblick auf das vergangene Jahr kann Abt Hermann Josef dankbar auf das Erlebte schauen und auf die vielen Begegnungen mit ganz unterschiedlichen Menschen!
P. Jakob blickt mit Freude auf das erste Jahr im Geistlichen Zentrum zurück. Das neu gestaltete und erweiterte Programm fand und fndet viel Anklang. Die große Zahl an Besuchern im Laufe dieses Jahres empfndet er als ermutigend für das kommende Jahr. Das Geistliche Zentrum ist auf einem guten Weg und P. Jakob ist dankbar für alle, die sich mit ihren Ideen und ihrer Kreativität mit einbringen.
Das Geistliche Zentrum hat ihn in diesem ersten Jahr sehr auf Trab gehalten. Jeder Kurs will neu vorbereitet sein, keiner kann zweimal verwendet werden. Das heißt, immer wieder neu am Schreibtisch sitzen und Kurskonzepte entwickeln, Bücher lesen, sich informieren, niederschreiben und schließlich die Kurse halten. Dass sich immer wieder Interessierte für die Kurse fnden, freut und ermutigt ihn. Zu seinen Aufgaben innerhalb des Geistlichen Zentrums gehört auch die Begleitung von Menschen, die sich für einige Tage bei uns zurückziehen oder regelmäßig zum Gespräch kommen. Ganz deutlich kann er spüren, dass hier die "Nachfrage" steigt. Fest in sein Programm gehören auch Einkehrtage und Exerzitien, die ihn in diesem Jahr in Windberg selbst beschäftigten, aber auch nach Regensburg, Landshut und im November zum Regionaltag der Orden nach Mallersdorf führten. Mit "Exerzitien im Alltag" unterwegs war P. Jakob in diesem Jahr mit Studenten des Mentorats für Studierende im Lehramt Religion. Daraus entstand von seiten des Mentorats die Anfrage, ob er nicht als Spiritual für die Studierenden tätig werden wolle. Mit Zustimmung der Diözese ist er seit Oktober Spiritual im Mentorat und er freut sich über seine neue Aufgabe, die ihn einmal pro Woche nach Regensburg und in Kontakt mit den Studenten bringt.
In der Pfarrgemeinde Windberg ist P. Jakob nach wie vor als Aushilfspriester tätig. Mit den Ministranten verbrachte er eine wunderbare Woche in Garmisch und mit den großen Ministranten machte er für ein paar Tage Paris unsicher. Ansonsten ist er dabei, die Bedürfnisse der Pfarrei an die Anforderungen des Geistlichen Zentrums und der Klostergemeinschaft anzupassen. Und da kein Jahr wie das andere ist, sieht er dem kommenden mit Spannung und Freude entgegen.
Das Jahr 2013 war für P. Rainer ein vergleichsweise ruhiges Jahr, es wurde hauptsächlich geprägt von den Bau- und Renovierungsarbeiten am Klostergebäude. Das Hauptereignis war sicherlich die feierliche Abschlussfeier der Klosterrenovierung am 7. September.
Durch Vermittlung von P. Rainer gelang in diesem Jahr der Ankauf von zwei Entwürfen des Münchner Malers Waldemar Kolmsperger für die Deckenfresken in der Klosterkirche Roggenburg durch den Landkreis Neu-Ulm aus Privatbesitz. Nach einer gründlichen Reinigung werden die Bilder seit September 2013 zusammen mit dem bereits früher erworbenen Entwurf des Hauptdeckenfreskos desselben Malers im Klostermuseum Roggenburg gezeigt.
Im Juni 2013 erschien endlich das schon seit dem 20jährigen Bestehen des Klostermuseums Roggenburg im Dezember 2011 geplante Museumsheft "Vita S. Norberti - Leben des hl. Norbert, des Gründers der Prämonstratenser". Das Heft zeigt den Grafkzyklus in 20 Kupferstichen der Gebrüder Klauber, Augsburg, aus 1779, mit Texten von P. Sebastian Sailer O.Praem. Die treffsichere Übersetzung der lateinischen Texte stammt von Prof. Ulrich Leinsle O.Praem. (Stift Schlägl, OÖ). Durch die Eröffnungsfeierlichkeiten des renovierten Klosters am 7. und 8. September trat das gemeinsame 50jährige Einkeidungsjubiläum von Generalabt Thomas Handgrätinger und Prior Rainer Rommens etwas in den Hintergrund. Ein gemeinsames Mittagessen der beiden Jubilare mit dem Konvent und einigen Gästen im Tafelzimmer des Klostergasthofes bildete dennoch einen festlichen Rahmen an diesem Gedenktag.
Am 20. Januar starb sein Bruder Nico. Dank Prior Jakob konnte er am 2. Februar mit den Kindern des Verstorbenen die Eucharistie im Krematorium feiern und Abschied nehmen. Am gleichen Tag ging es wieder zurück nach Windberg.
Dank der Zeitschriften in der Klosterbibliothek und der Gemeindebibliothek wurde es ihm nie langweilig.
Im September gab es ein erfreuliches Ereignis: Die goldene Hochzeit seines jüngsten Bruders Leo. Die Fratres Philipp und Felix machten auf dem Weg nach Sayn einen Umweg nach Helmond. In der Woche darauf fuhr sein Neffe Freddie mit seiner Frau Anita für ein paar Tage nach Windberg in den Urlaub und brachten P. Wolfgang dabei wieder zurück. Gerne dankt er ihnen dafür.
Wie im letzten Jahr haben die Pfarrgemeinden des nördlichen Pfarrverbandes auch für heuer wieder als Schwerpunktthema "Die Ökumene" gewählt; nachdem im letzten Jahr die Pfarrmitglieder zunächst zu einem ökumenischen Gottesdienst in Pfaffenhofen eingeladen waren, gab es im November einen Filmabend zu Martin Luther. Damit sich die Geschwisterkirchen besser kennen lernen können, haben im Februar die Pfarrgemeinderäte zu einem Podiumsgespräch eingeladen, bei dem sich kompetente Christen der evangelischen wie auch der katholischen Kirchen den Fragen zur Ökumene stellten. Im Juli feierte P. Konrad dann mit dem evangelischen Pfarrer aus Weißenhorn, Pfarrer Andreas Erstling, einen ökumenischen Gottesdienst, den der Gospelchor der evangelischen Gemeinde mitgestaltete.
Im April erklärte P. Konrad den Kindern des nördlichen Pfarrverbandes die Kirche in Oberreichenbach, wo sie einiges über das Leben des hl. Johannes des Täufers erfuhren, während sie bei der Kirchenführung im Mai in der Andreas-Kirche in Biberberg vor allem die Orgel kennen lernen durften.
P. Konrad entwickelt sich immer mehr zum Fremdenführer in seiner Heimat. So durfte er heuer schon wieder eine Gruppe durch Kempten führen; diesmal war es der Obst- und Gartenbauverein aus Weißenhorn, denen er seine Heimatstadt zeigen durfte.
Am 14. Juli gestaltete P. Konrad zusammen mit dem Liturgiekreis und den Pfarrgemeinderäten aus dem nördlichen Pfarrverband eine Familienwanderung von Wallenhausen durch das Appengehäule nach Biberachzell. Dabei haben sich wieder sehr viele Familien gemeinsam auf den Weg gemacht, um die Geschichte vom Frederick für ihr Leben fruchtbar zu machen. Den Abschluss bildete dann wieder ein Grillfest im Pfarrgarten Biberachzell.
Vom 1. bis 4. August fand wieder ein Zeltlager für alle Ministrantinnen und Ministranten des nördlichen Pfarrverbandes (51 Personen) auf dem Freizeitgelände des Kinderheimes in Gundelfngen statt; als Gruppenleiter(innen) nahmen neben P. Konrad auch Karin Bertele, Patrick Haas, Monika Merkle, Alexander und Jutta Pelz, Stefan Roth und Marion Stipar daran teil und sorgten sowohl für ein gutes Essen als auch für ein sehr schönes und abwechslungsreiches Programm. Leider gab es diesmal Probleme mit den Nachbarn, da der nächtliche Überfall inmitten des Wohngebietes nicht ganz ohne Lärm von statten ging und so manche Anwohner aus den Betten holte.
Somit war P. Konrad nicht ganz unglücklich, dass er schon in der Nacht vor dem Zusammenpacken und Aufbrechen aus dem Zeltlager heimfahren musste, da er am 4. August dann in Wallenhausen einen Gottesdienst zum 25-jährigen Jubiläum der Dorfgemeinschaft Wallenhausen feiern durfte.
Am Sonntag, 6. Oktober (passend zum Erntedankfest) feierte P. Konrad zusammen mit einigen seiner Mitbrüdern mit seinen Pfarrgemeinden Biberachzell und Oberreichenbach einen Dankgottesdienst, da es am 1. Oktober 25 Jahre waren, dass er seinen Dienst als Pfarrseelsorger in den beiden Gemeinden angetreten hat. Die Pfarrgemeinde überraschte ihn dabei mit einer musikalischen Gestaltung dieses Gottesdienstes, die ganz seinen Vorlieben entsprach. Nach dem Gottesdienst lud der Pfarrgemeinderat zu einem Stehempfang in das Schützenheim Biberachzell ein, wo dem Jubilar Dankesworte und Segenswünsche überbracht wurden. Auch die Ministranten warteten mit einem selbst gedichteten Lied auf und als Geschenk wurde dem Jubilar u.a. ein Gutschein für eine Autowäsche von Seiten der Ministrantengruppe übergeben.
Am Mittwoch danach war P. Konrad in den Kindergarten Biberachzell eingeladen, wo ihm die Kinder zu seinem Dienstjubiläum einen schönen Vormittag bescherten. Frau Wieländer und Frau Harder hatten mit den Kindern eine festliche Tafel mit wohlschmeckenden, selbst gebackenen Speisen hergerichtet, so dass sich der Jubilar richtig wohl fühlen konnte und auch viele Fragen der Kinder beantworten durfte.
"Tempora mutantur et mutamur in illis", zu deutsch: »Die Zeiten ändern sich und wir uns in ihnen.« Und ein zweiter Satz kommt P. Anselm in den Sinn: "Zwei Dinge können wir nicht ändern: Das Wetter und die Tatsache, dass wir älter werden"! Da tut eine gewisse Kontinuität und Vertrautheit mit den ihm anvertrauten Aufgabenbereichen bezüglich Pfarrvikarsdienst in Neukirchen und St. Englmar, Krankenbesuchsdienst in der Klinik Bogen und Succentordienst im Kloster gut. In der Seelsorge in den Pfarreien sagt er besonders seinem "Chef" Pfarradministrator P. Simeon wie auch dem Ruhestandsgeistlichen in St. Englmar P. Behrla ein herzliches "Vergelt`s Gott" für das gute Miteinander! Letzteres gilt auch für die Tatsache, dass er sich in beiden Pfarreien recht wohl und angenommen fühlt. Gute Kontakte hält er nebenbei noch zur früheren Pfarrei Perasdorf, und in Neukirchen ist er mittlerweile auch Mitglied im Kirchenchor. Sowohl im dienstlichen wie auch im außerdienstlichen Bereich liegen ihm die Pfege menschlicher Kontakte und Freundschaften sehr am Herzen.
P. Anselms "Liebe" zur Eisenbahn ist allseits bekannt und damit auch seine Verbundenheit zu den Eisenbahnern. Zu vielen Menschen Dieser "Zunft" pfegt er gute Kontakte und Freundschaften. Als Priester sorgt er z. B. dafür, dass in Straubing im Stellwerk ein Kreuz hängt, der Dreikönigssegen überall auf dem Bahnhof zu sehen ist oder auf dem Führerstand so mancher Dampfok eine von ihm gesegnete Christopherusmedaille zu fnden ist. "Nebenbei" kommt es dann auch zu so manchem guten Gespräch. Mit der Bahn fuhr er traditionell natürlich auch in den Urlaub, der heuer u. a. zu den Zisterziensern in Langwaden, den Augustiner-Chorherren in Reichersberg sowie nach Dresden und Wien führte. An allen Orten fühlte er sich sehr wohl und dankt für die wohltuende Gastfreundschaft!
Nun wäre der Bericht über das Jahr 2013 eigentlich zu Ende, wenn es da nicht in diesem Jahr ein wichtiges Datum gegeben hätte: Der 4. Juni 2013! An diesem Tag vor 25 Jahren wurde P. Anselm zusammen mit P. Stefan in Windberg von Weihbischof Guggenberger zum Priester geweiht. Dieses Jubiläum wurde durch drei festliche Gottesdienste in Windberg, Neukirchen und St. Englmar sowie durch ein "silbernes Weihekurstreffen" in Scheuer bei Regensburg gebührend gefeiert. Ein ganz herzliches Vergelt`s Gott allen, die zu diesen wunderbar gestalteten festlichen und beeindruckenden Gottesdiensten beigetragen haben, sei es z. B. durch die schöne Kirchenmusik, wirklich tiefgehende Predigten oder "nur" durch kurze Grußadressen. Erst recht freute sich P. Anselm über die vielen Glückwünsche und Geschenke, z. B. über eine Kutschenfahrt durch St. Englmar oder einem Standkonzert der Festspielblaskapelle Neukirchen, denn es hat sich ja mittlerweile herumgesprochen, dass P. Anselm ein Freund der Blasmusik und der Stubnmusi bzw. echter Volksmusik ist.
Auch in diesem Jahr waren seine Arbeitsschwerpunkte wieder verteilt in Windberg und in Straubing. Bereits im siebten Jahr ist er nun an der Justizvollzugsanstalt (JVA) in Straubing als Seelsorger tätig. In dieser Funktion gab es auch in diesem Jahr wieder viele Einzelgespräche. So hat er immer ein offenes Ohr für die Probleme und Sorgen der Gefangenen aber auch für den einen oder anderen Bediensteten. Gottesdienste an einem normalen Sonntag gehören zum Seelsorgealltag, sind aber für die Inhaftierten ein wichtiger Wochenhöhepunkt zum Innehalten und auch um etwas Abwechslung in den üblichen Wochenablauf zu bringen. Die liturgischen Höhepunkte wie Ostern, Pfngsten, Weihnachten werden auch in der JVA im Rahmen der Möglichkeiten feierlich gestaltet, um die Besonderheit dieser Tage herauszuheben. Auch wurden wieder "kleine Geschenke" zu den unterschiedlichsten Anlässen an die Gefangenen verteilt: Tabak, Kaffee, Kerzen, Kalender, Briefmarken, Schokolade … Ebenso organisierte er wieder Seminare für (Ehe)Partner von Gefangenen, plante Besuche mit Angehörigen, vermittelte Telefonate von Europa bis Afrika und besuchte den einen oder anderen Gefangenen zu seinem runden Geburtstag – 50, 60, 70 Jahre. Eine gute Gelegenheit für lockere Gespräche mit Gefangenen ergaben sich bei ganztägigen Gruppenausführungen im Umkreis von ca. 80 km.
So war die Zeit mit seiner "halben Stelle" in Straubing auch in diesem Jahr wieder gut gefüllt. In seiner weiteren Tätigkeit war er im Haus wiederum als Geschäftsführer der Jugendbildungsstätte und als Provisor des Klosters tätig. In manchen Sitzungen ging es um Personalfragen und Klärungen und Lösungen, um Neuanstellungen und Veränderungen im Personalbereich. Seine Fähigkeit in technischen Fragen war in diesem Jahr besonders gefragt. So wurde ein neuer zentraler Datenrechner mit einem neuen Betriebssystem eingerichtet; wobei hier die sog. "Virtualisierung" eine große Rolle spielte. Hier werden mehrere Rechner auf eine "Maschine" installiert; somit spart man sich einiges an Hardware. In diesem Bereich stehen auch für die Zukunft noch einige Arbeiten an, da der Support für das in die Jahre gekommene Betriebssystem "Windows XP" im April eingestellt wird. So müssen einige Computer erneuert und Betriebssysteme und Programme neu installiert werden. Da in einem Betrieb wie dem Kloster und der Jugendbildungsstätte auch vieles von einem funktionierenden Computernetzwerk abhängig ist, ist es hier besonders wichtig alles am Laufen zu halten – auch wenn es nicht immer einfach ist und er sich in diesem Jahr schon des Öfteren die Nächte um die Ohren geschlagen hat.
Kurz vor dem Jahreswechsel konnte P. Dominik seinen 50. Geburtstag feiern. Nach einem kleinen Empfang und einem festlichen Mittagessen im Kloster im Kreise der Mitbrüder und seiner Familie haben ihm seine Pfarrangehörigen bei der Vorabendmesse, zu der auch einige Mitbrüder nach Mitterfels kamen und bei der Abt Hermann Josef die Predigt hielt, und dem anschließenden Stehempfang mit vielen Glückwünschen, guten Worten, Geschenken und gelungenen Überraschungen eine unvergesslich schöne Feier bereitet, wofür an dieser Stelle allen noch einmal herzlich gedankt sei. Das Arbeitsjahr 2013 in der Pfarreiengemeinschaft Mitterfels-Haselbach war für P. Dominik vor allem geprägt durch den Kindergarten-Neubau in Mitterfels. Nach vielen Planungssitzungen mit Architekten, Bischöficher Finanzkammer, Caritasverband, Landratsamt, Marktgemeinde, Kirchenverwaltung und Förderverein sowie zahlreichen Baustellenterminen konnte dieses Großprojekt Ende Oktober mit dem Einzug in das neue Gebäude sowie der offziellen Einweihung bei einem Tag der Offenen Tür am 24. November zu einem glücklichen und gelungenen Abschluss gebracht werden. Für unseren Mitbruder und alle Beteiligten ist das ein Anlass zu großer Freude und der Erleichterung, dass dieser dringend benötigte Neubau nach mehr als zehnjährigem, zähem Bemühen darum nunmehr realisiert werden konnte. Aus den regelmäßig wiederkehrenden Arbeiten in der Pfarrseelsorge ragten 2013 mehrere Jubiläen heraus. So konnte Ende April die Pfarrei Haselbach die 300. Wiederkehr der Grundsteinlegung ihrer jetzigen Pfarrkirche begehen, was mit einer festlichen Abendmesse gefeiert wurde. Der Kinder- und Jugendchor der Pfarrei, die St. Jakobs-Chormäuse und –Chorjugend, begingen ihr 5-jähriges Bestehen mit einem sehr schönen und äußerst gut besuchten Konzert. In der Pfarrei Mitterfels konnte der Kath. Frauenbund sein 30. Gründungsjubiläum mit einem Festgottesdienst und anschließendem Festakt feiern. Ein herausragendes Ereignis war auch die große Wallfahrt aller bayerischen Bistümer am 1. Mai auf den Bogenberg, wofür P. Dominik die gemeinsame Fußwallfahrt unserer Klosterpfarreien als Pilgerführer inhaltlich gestaltet hat. Die inzwischen schon traditionelle Ministrantenfahrt am Ende der Großen Ferien führte dieses Jahr ins Mühlviertel, wo die 40-köpfigeMinistrantengruppe bei einem Tagesausfug ins Stift Schlägl von den dortigen Mitbrüdern bei einer Führung durch Kirche, Kloster und Brauerei und der Teilnahme am mittäglichen Chorgebet sehr gastfreundlich aufgenommen wurde. Unter die freudigen Anlässe im Pfarrleben mischt sich auch Trauer. Zu den äußerst vielen Verstorbenen, die P. Dominik in diesem Jahr zu beerdigen hatte, gesellt sich auch – noch Ende des letzten Jahres – Pfr. i.R. BGR Josef Groß, der seinen Ruhestand in der Pfarreiengemeinschaft Mitterfels-Haselbach verbracht und in diesen gut zehn Jahren dort nach Kräften seelsorglich ausgeholfen hatte.
In seiner Freizeit ist P. Dominik auch in diesem Jahr viel und gern auf sein Rennrad gestiegen. Wetterbedingt sind es diesmal jedoch nicht so viele Tausend Kilometer geworden wie sonst. Allerdings hat er heuer dabei eine neue Höchstgeschwindigkeit erreicht: Mit 84,1 km/h ging es die Straße von St. Englmar nach Viechtach hinunter. Glücklicherweise konnte sein Schutzengel genauso schnell fiegen, so dass er diese rasante Fahrt wie auch die ganze Saison unfallfrei überstanden hat.
Für P. Roman war 2013 ein Jahr voller Freude und Dankbarkeit: Auszeichnungen wie der Tourismuspreis 2013 für die Lauschtour und die Bayerische Umweltmedaille im Frühjahr; der 50. Geburtstag im Kreis der Mitbrüder, Familie, von Freunden und Mitarbeitern; der Umzug in sein altes, neues Zimmer im Kloster nach langen Jahren im Ausweichquartier; die Einladung zum Bürgerfest des Bundespräsidenten im Schoß Bellevue. Dies freut das Herz und macht 2013 zu einem außergewöhnlichen Jahr! Im Herbst schloss sich ein Bogen langjährigen Engagements in der kirchlichen Jugendarbeit: nach fast 20 Jahren beendete er seine Tätigkeit als KLJB-Kreisseelsorger und gab seine Tätigkeiten beim BDKJ und Kreisjugendring auf. Mit der großen bundesweiten 72-Stunden-Aktion des BDKJ schloss sich auch hier ein Kreis, denn 1997 wurde sie für Süddeutschland im Landkreis Neu-Ulm begründet und bereits vier Mal erfolgreich durchgeführt. Mit einem festlichen Gottesdienst in der Klosterkirche und einer Feier im Bildungszentrum bedankten sich KLJB und die Jugendverbände des BDKJ für diese lange Weggemeinschaft.
Dieses Jahr hat für Fr. Raphael viel Unterschiedliches mitgebracht. Ende Februar konnte er zusammen mit seinen Brüdern und deren Familien, mit Verwandten und lieben Freunden seinen 50. Geburtstag feiern. Es war eine gute Gelegenheit mal wieder in froher Runde zusammen zu kommen. Doch leider war es auch für seinen ältesten Bruder der letzte Besuch in Windberg. Kaum vier Wochen später, musste seine Schwägerin und er am Sterbebett in der Palliativstation Neustadt schmerzvollen Abschied nehmen. Ein Tumor brachte sehr schnellen körperlichen Verfall mit sich. So waren die Kartage zusätzlich von Tod und Trauer überschattet. An Gründonnerstag war dann die Beisetzung und am Osterdienstag konnten alle einen sehr österlich geprägten Auferstehungsgottesdienst feiern. An diesen Tagen war dann auch der Abt, Mitbrüder und verschiedene Freunde aus Windberg mit dabei.
Die Vorbereitungen für das Windberger Brunnenfest ging nun auch langsam in die letzte Runde. Zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr musste ja noch vieles abgesprochen und geplant werden. So wurde zum Beispiel der Brunnenschacht ausgepumpt und gereinigt. Ende Juni wurde dann durch die Firma Poiger eine Glasplatte als neue Abdeckung für den Brunnen geliefert, doch weitere Renovierungen am Stein und den Plastiken stehen noch aus. Zusammen mit vielen Gästen und den hiesigen Vereinen feierte man am 5. Juli den 500. Geburtstag vom Samariterbrunnen im prächtigen Rahmen. Mit einem Festakt wurde die Feier begonnen. Abt Hermann Josef begrüßte alle Gäste zu diesem Abend. Fr. Raphael gab einen Überblick zur Geschichte und zum Bau des 500 Jahre alten Brunnen. Herr Wolfgang Folger aus Schwarzach schrieb extra ein Stück, Michaela Hafner verkörperte darin die Samariterin, die aus ihrer Sicht die letzten Jahrhunderte erzählte und lebendig werden lies. Herr Konrad Karl war bei diesen Szenen der dritte im Bunde. Sogar drei Musikgruppen spielten über den ganzen Abend bis in die laue Nacht auf. Der Archivar zeigte begleitend in einer kleinen Ausstellung alte Fotografen und Darstellungen über den Klosterbrunnen im Garten. Ein ganz großer Dank gilt noch der Vorstandschaft der Feuerwehr Windberg und der vielen aktiven Mitgliedern, ohne ihren Einsatz hätte dieses Fest sicher nicht stattfnden können! Da zeigten sich die Vereine und die Gemeinschaft vom Klosterdorf von ihrer besten Seite.
Am 14. Juli traf sich die Vorstandschaft der Heribert Losert Akademie auf dem Friedhof in Wörth/Donau zu einer Gedenkfeier. Prof. Losert hätte dieses Jahr seinen 100. Geburtstag feiern können. Fr. Raphael bereitete dafür Texte und Psalmgebete vor. Durch die freundschaftliche Verbundenheit zum Künstler Vladi Komirenko konnte Raphael eine Ausstellung in der orthopädischen Fachklinik Schwarzach vermitteln, die am 26. Juli dort in der Eingangshalle eröffnet wurde. Der Verein Kunst in Schwarzach, stellt jedes Jahr in den Sommermonaten Künstler und ihre Werke aus.
Auf die Einladung von Fr. Raphael gab die Vocalgruppe Vorlaut am 5. August im großen Saal der Jugendbildungsstätte ein Konzert. Die A-capella Gruppe kommt schon viele Jahre nach Windberg um hier neue Lieder und Texte zu schreiben. Ein voll besetzter Saal kam so in den Genuss von einem Live Auftritt der fünf Jungs aus dem Raum Stuttgart.
Mitte August besuchte Herr Karl-Wilhelm Timm aus Hamburg unser Kloster. Vor 70 Jahren kam er als Elfjähriger mit seinem Lehrer und den Klassenkameraden zur Kinderlandverschickung. Hier verbrachten die Jungs zwei Jahre bis zum Kriegsende. Herr Timm und eine Reihe anderer halten mit Fr. Raphael immer noch Kontakt. So konnten viele interessante Informationen und Bilder aus der Zeit der KLV im Windberger Archiv gesammelt werden.
Anfang Oktober starb Frau Elisabeth Aumer aus Mitterfels, sie war eine langjährige Freundin und Wohltäterin für das Kloster Windberg. Sie nahm immer regen Anteil an den Entwicklungen der Klostergemeinschaft. Als Vertreter für das Kloster und als persönlicher Freund nahm Frater Raphael beim Requiem am 7. Oktober im Mitterfels Abschied.
Für das kommende Jahr gibt es schon einen Hinweis. Am 14. September wird im Windberger Amtshaus eine Ausstellung gezeigt: "Ohne Fleiß kein Preis". Fleiß und Hauchbilder stehen dabei im Mittelpunkt. Zusammen mit Prof. Hans Gärtner aus Polling gestaltet und plant Fr. Raphael diese Schau.
Seine Hauptaufgabe ist nach wie vor die Leitung der Pfarreiengemeinschaft Speinshart, Schlammersdorf, Oberbibrach, Tremmersdorf und Vorbach. Eine Pfarreiengemeinschaft "per Knopfdruck" gibt es nicht. Es ist ein langer Prozess, bis die einzelnen Gemeinden lernen, aufeinander zuzugehen, das Gottesdienstangebot auch in der Nachbargemeinde anzunehmen, zu kooperieren lernen und die Vorteile darin zu entdecken. Diese Entwicklung braucht seine Zeit.
Nicht einfacher wurde die Situation vor Ort, da die Planstelle "Kaplan" nach 5 Jahren von der Diözese beendet wurde. Viel Unterstützung erfährt P. Adrian durch P. Andreas und Prior P. Benedikt, die werktags und am Sonntag Gottesdienste übernehmen. Im vergangenen Jahr begleitete er Fr. Korbinian König in seinem ersten Noviziatsjahr. Am 23. November legte Fr. Lukas Prosch seine Profess auf Lebenszeit in Speinshart ab und wurde zwei Wochen später, am 7. Dezember, von Bischof Rudolf in Nabburg zum Diakon geweiht. Zusammen mit Fr. Johannes Bosco Ernstberger bilden sie das Juniorat in Speinshart. P. Adrian begleitet sie in der Zeit ihrer Ausbildung.
Sehr froh und dankbar ist P. Simeon, dass er nach wie vor in Neukirchen und St. Englmar als Seelsorger tätig sein darf. Er kann sich keine schönere Aufgabe vorstellen. Dankbar ist er allen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, ohne die vieles nicht möglich wäre.
Am Pfngstmontag besuchte Bischof Rudolf die Pfarrei St. Englmar und zelebrierte den Gottesdienst zum Engelmarisuchen. Für das ganze Dorf und für alle Wallfahrer war dies ein besonderes und beeindruckendes Ereignis. Dass er sich einmal musikalisch betätigt, hätte man nie geglaubt. Aber die dritte Posaune in der Festspielblaskapelle zu spielen, macht ihm riesigen Spaß.
Im Herbst war er kurz im Krankenhaus, damit sein Leistenbruch wieder repariert werden konnte. Soll noch einmal wer sagen, dass die Pfarrerarbeit nicht schwer ist ...
Das Jahrhunderthochwasser in Deggendorf Anfang Juni bedeutete für P. Gabriel zwei Wochen intensiver Beanspruchung als Seelsorger der Bundespolizei: Bis zu 18 Stunden täglich begleitete er die Einsatzkräfte vor Ort und im Standort, oft führte er bis Mitternacht Gespräche mit Kollegen aus verschiedenen Einheiten Deutschlands. Für betroffene Polizisten aus Deggendorf und Rosenheim, besonders zwei junge Familien, koordinierte er spontane Finanzhilfen und beriet die Bundespolizei-Stiftung bei der Verteilung der eingegangenen Gelder. Dankbar war er auch über Spenden von Mitbrüdern und Angestellten der Jugendbildungsstätte Windberg. Entschädigt wurde er an seinem 43. Geburtstag durch die Einladung zu einem Überwachungsfug des Katastrophengebietes mit einem Hubschrauber der Bundespolizei, der "zufällig" auch über Windberg kreiste. Bei einem Abschlusstreffen mit den Einsatzkräften dankte er allen mit Hilfe eines gemalten Bildes seines fünfjährigen Neffen Paul "Onkel Markus besucht seine Polizisten", auf dem alle Helfer übergroße Hände haben und strahlen…
Nicht nur im Juni prägte der Regen das Jahr von P. Gabriel: So begleitete langanhaltender Niesel seine viertägige Altöttingwallfahrt, bei der er – wie in den letzten Jahren – die gut 100 km von Windberg aus allein unterwegs war. Witterungsbedingt mussten die Maiandacht der BGS-Kameradschaft sowie der traditionelle "Marterl-Gottesdienst" im Deggendorfer Übungsgelände "Himmelreich" abgesagt werden. Auch wenn es an zehn von 14 Tagen Bergurlaub im Herbst schüttete, ließ sich P. Gabriel die Stimmung nicht vermiesen: Nun kennt er fast alle Museen rund um den Walchensee.
Sonnigere Stunden waren für ihn in diesem Jahr – neben dem 40. Geburtstag seines Bruders Heiko – der Druck des zweiten Cartoonheftes "Neue 10x10 Gebote für die Bundespolizei" mit einer Aufage von 4.000 Stück, vier gut besuchte Einkehrtage P. Gabriel bei seiner Fußwallfahrt nach Altötting bei Regen in der Fastenzeit mit knapp 200 Teilnehmern, die Gründung eines "Notfall- und Beratungsnetzwerkes" für die Bundespolizei in Südbayern mit 13 Infoveranstaltungen sowie erneut zahlreiche Einzelbegleitungen, Taufen und Hochzeiten von Kollegen.
Als Postulator des Prämonstratenser-Ordens freute sich P. Gabriel über das "Breve Apostolicum" (neunseitiges Pergament) von Papst Benedikt XVI. über die Seligsprechung von Petrus-Adrian Toulorge, die Eröffnung des Seligsprechungsprozesses von Abt Paulus Soucek und Gefährten aus Neureisch (CZ) am 29. Mai, die 1942 in Auschwitz ihr Leben hingaben, die Übertragung von Reliquien des sel. Hugo von Frigolet (Provence) nach Rom sowie den Druck der erweiterten Neuaufage des Hagiologion mit 500 Viten von Prämonstratensern im Herbst. Mögen die Seligen und Heiligen – besonders unser erster Generalabt Hugo, dessen 850. Todestag wir 2014 begehen – auch weiterhin unser Leben fürbittend begleiten.
"Das geht ja schon gut los!" – die erste Woche des neuen Jahres verbrachte P. Ulrich im Krankenhaus. Er wurde dort hervorragend versorgt und konnte diese Tage als kleine Auszeit geradezu genießen. Sein Dank gilt allen, die sich um seine Gesundheit gesorgt haben! Seine Aufgaben in der Pfarreiengemeinschaft Elchingen machen P. Ulrich immer noch große Freude. Dabei schätzt er besonders die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen haupt- und ehrenamtlich Engagierten.
Das Team der ökumenischen Notfallseelsorge im Landkreis Neu-Ulm hat sich etwas vergrößert, so dass sich die monatlichen Bereitschaftszeiten auf ein praktikables Maß verringert haben. Weiterhin ist die Zusammenarbeit mit dem Kriseninterventionsdienst des BRK durch und durch herzlich und kooperativ.
P. Ulrich bemüht sich immer noch, die Deutsche Gebärdensprache (DGS) zu erlernen. Dabei geht es ihm wie manchen Urlaubern, die im Unterricht mühsam eine Fremdsprache erlernen, um dann bei der ersten Begegnung mit Muttersprachlern feststellen zu müssen, wie rudimentär die erworbenen Kenntnisse sind. Aber er bleibt dran – es macht ihm einfach viel zu viel Spaß…
Glücklich und dankbar ist P. Ulrich für die stabile Gesundheit seiner Angehörigen. Im Juni konnte er beim gemeinsam gefeierten Geburtstag seiner Eltern dabei sein. Es war ein großartiger Tag, an dem sogar das sonst so schlechte Wetter eine Sonnenpause eingelegt hatte. Das Jahr 2013 ging gut los – P. Ulrich freut sich auf das, was 2014 an Überraschungen und Alltag für ihn bereithält.
Das Thema Trauer hat von verschiedenen Seiten her P. Martin in diesem Jahr beschäftigt und geprägt: Einige Zeit durfte er seinem Freund und Weggefährten Alois Laubmeier aus Cham in seiner schweren Erkrankung nahe sein und ihn begleiten. Seine Kräfte gingen jedoch am 10. April zu Ende. Dieser Abschied macht P. Martin sehr traurig. Es war für ihn aber sehr wertvoll zu erfahren, wie Freunde zur Seite standen, die in so sensiblen Zeiten stützen. Mit seinen Freunden in Cham erlebte er eine gute Weggemeinschaft in dieser schweren Zeit. Aber auch den Glauben an unseren Gott, der uns die Perspektive einer neuen Hoffnung erahnen und erleben lässt, hat P. Martin nochmals ganz neu und kraftvoll erleben dürfen.
Neben diesem persönlichen Weg der Trauer nahmen in seiner Pfarrgemeinde Hunderdorf die Planungen des letzten Jahres konkrete Formen an, so dass im April das bisherige Leichenhaus abgerissen werden konnte und am 4. August in feierlicher Weise eine neue Trauerhalle gesegnet werden konnte. In hervorragender Zusammenarbeit mit politischer Gemeinde, Architekt, Bestattungsfrau und Glaskünstler Willi Poiger konnte das neue Gebäude errichtet werden, das P. Martin sehr freut und das er als wahren Glanzpunkt für Hunderdorf sieht. Ein schönes Haus, mit einem großen Verabschiedungsraum, mit vielen großen Fenstern in verschiedenen lebendigen Farbschattierungen bietet einen würdevollen Ort des Abschieds. Die Trauernden sollen hier spüren dürfen, wie sie gehalten sind von einer Kraft, die das Leid der Welt übersteigt und die als hoffnungsvolles Licht in wärmenden und liebenden "Farben" in den dunklen Schmerz des Abschieds herein leuchtet.
Auch als Dekan machte er die Erfahrung des Abschieds: Im Juni verstarb plötzlich Pfarrer Heinrich Sußbauer aus der Pfarreiengemeinschaft Kirchroth-Münster-Kößnach, der hier auch beerdigt werden wollte. So war es die Aufgabe von P. Martin, zusammen mit den Gremien der Pfarrgemeinden, die Beerdigung und alles kirchlich und "weltlich" Dazugehörende zu planen, zu gestalten und abzuwickeln. Auch hier erlebte er eine gute Gemeinschaft und Zusammenhalt unter den Leuten, die ihren Pfarrer sehr schätzten. Im Herbst durfte er den neuen Pfarrer Berthold Helgert feierlich in sein Amt einführen.
In Vorbereitung auf das 100jährige Jubiläum des Festes "Patrona Bavariae" fand am 1. Mai dieses Jahres die Wallfahrt der Bayerischen Bistümer ins Bistum Regensburg statt, das den Wallfahrtsort Bogenberg im Dekanat Bogenberg-Pondorf dafür auserwählt hatte. Als Dekan gehörte P. Martin der großen Vorbereitungsgruppe an, die weit über ein Jahr im voraus begann, diese große Wallfahrt zu gestalten. Viele tausend Pilger, hunderte Ministranten und Chorsänger unter weiß-blauem Himmel erlebten einen wunderschönen Wallfahrtstag mit den bayerischen Bischöfen. Es war eineschöne Zusammenarbeit zwischen allen Verantwortlichen des Bistums, der Ortspfarreien, des Dekanates, der Stadt Bogen und allen Hilfsdiensten. Im Oktober unternahm der im Januar neu ins Amt eingeführte Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer seinen Regionalbesuch in die Region Straubing-Deggendorf mit seinen fünf Dekanaten. Dabei fand die Jugendveranstaltung mit Taizé-Gebet und Begegnung in Windberg statt, die P. Martin in guter Weise mit Fr. Philipp, Fr. Felix und Abt Hermann-Josef, den Mitarbeitenden der Jugendbildungsstätte, sowie den Verantwortlichen der Region koordinieren durfte. Auch die weiteren Tage war P. Martin aktiv mit im Regionalbesuch integriert und konnte schöne Begegnungen erleben, wenn "Kirche vor Ort" ist.
Eine schöne Aufgabe als Dekan war es für P. Martin, als er im Juni das neue Pfarrheim auf dem Bogenberg einweihen durfte. Im Mai wurde er dort bei der Fatimafeier wieder als Prediger eingeladen, was ihn sehr gefreut hat. Im September hat es ihn sehr geehrt, dass er bei der Feier der Aufnahme ins Noviziat von Sr. Edit im Ursulinenkloster Straubing die Festpredigt halten durfte. Als größeres Projekt in der Pfarrgemeinde Hunderdorf/St. Nikolaus wirft die Renovierung der Pfarrkirche im kommenden Jahr ihre Schatten längst voraus und lässt die Kirchenverwaltung mit P. Martin kräftig planen und überlegen.
Alles in allem war es für P. Martin ein tiefgehendes Jahr, in dem er spüren durfte, wie wertvoll es ist, Hoffnung im Glauben zu fnden und getragen zu sein von wertvollen Menschen. Allen Wegbegleitern sagt er Vergelt's Gott und wünscht einen hoffnungsvollen Weg ins Neue Jahr.
Wie schnell doch die Zeit vergeht! Über ein Jahr ist P. Petrus-Adrian nun Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Steingaden/Prem. Das vergangene Jahr war für ihn geprägt vom Kennen- lernen seiner Pfarreiengemeinschaft, daneben galt es noch die letzten Prüfungen der zweiten Dienstprüfung hinter sich zu bringen. Besonders die Ausbildung am Religionspädagogischen Seminar der Diözese Augsburg kostete Kraft.
Zum 1. September verließ seine Gemeindereferentin Sylvia Hindelang nunendgültig die Pfarreiengemeinschaft. Ihr ist er sehr dankbar für das große Engagement und alle Bemühungen im vergangenen Jahr. Seit 1. September freut sich P. Petrus-Adrian über die sehr gute Zusammenarbeit mit dem neuen Gemeindereferenten Karl Müller-Hindelang, der die Pfarreiengemeinschaft schon sehr lange und gut kennt, da er ja mit seiner Frau Sylvia hier schon über zwanzig Jahre lebt. Seit November versuchen die drei das Gebet der Laudes (Morgengebet) in Steingaden zu etablieren. P. Petrus-Adrian ist das gemeinsam gebetete Stundengebet ein wichtiges Anliegen. So freut er sich am gemeinsamen Laudesgebet und an den Vespern (Abendgebet) des Advent und der Fastenzeit.
Eine große Bereicherung für die Liturgien sind die fast 80 Ministranten der Pfarreiengemeinschaft. Dem Einsatz der Gruppenleiterrunde ist es zu verdanken, dass es ein buntes Jahresprogramm für die Ministranten gibt.
P. Petrus-Adrian ist ein großer Freund der Kirchenmusik und so ist er sehr dankbar für das Engagement vieler Steingadener und Premer in den Chören der Pfarreiengemeinschaft. Ein besonderer Dank gilt den Organisten und Chorleitern Caspar Berlinger, Eduard Heißerer, Margit Riesemann-Lang, Mirjam Lieb und Danila Alvisini, die sich mit viel Einsatz für eine würdevolle Gestaltung der Gottesdienste einsetzten und immer eine offenes Ohr für die Wünsche des Pfarrers haben. Neben dem ganz "normalen" Kirchenjahr, waren die Feier des Norbertusfestes und das 80jährige Jubiläum des Frauenbundes Steingaden, deren geistlicher Beirat er ist, ganz besondere Glanzpunkte.
Die Kirchenverwaltungen und die Pfarrgemeinderäte der beiden Pfarreien unterstützen ihren neuen Pfarrer so gut sie können und stehen ihm mit Rat und Tat zur Seite. P. Petrus-Adrian ist sehr dankbar für alles Wohlwollen, für viele schöne Begegnungen und bereichernde Gespräche.
Neben dem regulären Religionsunterricht am Gymnasium "Kolleg der Schulbrüder" / Illertissen spielen für P. Christian die schulpastoralen Angebote eine wichtige Rolle. Das Programmangebot für das Jahr 2013 war ganz geprägt vom "Jahr des Glaubens", welches noch von Papst Benedikt XVI. ausgerufen wurde. Zu den Höhepunkten zählte vor allem der Besuch des Augsburger Diözesanbischofs Dr. Konrad Zdarsa, der für die Schulfamilie einen Festgottesdienst zu Ehren des Schulpatrons Johannes von La Salle zelebrierte und im Anschluss daran zu Lehrern und Schülern sprach. Für 51 Teilnehmer an der diesjährigen Schul-wallfahrt war die Pilgerreise "Auf den Spuren Jesu" nach Israel ein unübertreffbares Highlight. Selbst wenn es für P. Christian schon die dritte Israelreise war, konnte er dieses Mal als Organisator und geistlicher Leiter neue Erfahrungen und Eindrücke sammeln. Im Herbst – und damit gegen Ende des Glaubensjahres – initiierte er ein Projektseminar, das im laufenden Schuljahr eine große Solidaritätsaktion für die verfolgten Christen im Nahen Osten plant und durchführen wird. Zum Auftakt dazu nahm P. Christian mit seinen Schülern am Kongress "Christenverfolgung heute" in Schwäbisch Gmünd teil und lud die syrisch-orthodoxe Ordensfrau Sr. Hatune Dogan ans Kolleg ein. Sie berichtete über ihren Einsatz für verfolgte Minderheiten und wusste als Augenzeugin Beispiele, die unter die Haut gingen.
P. Jonas ist nun im zweiten Jahr Leiter der Pfarreiengemeinschaft Ichenhausen im Dekanat Günzburg, die er am 1. September 2012 übernommen hatte. Zu dieser Pfarreiengemeinschaft gehören die Pfarreien St. Johannes Baptist Ichenhausen, Hl. Kreuz Hochwang, St. Martin Deubach mit der Filiale St. Johannes Baptist Ebersbach, St. Stephan Autenried, St. Mauritius und Gefährten Rieden an der Kötz und St. Blasius Oxenbronn.
So galt das vergangene Jahr vor allem dem Kennenlernen der neuen Pfarreien. P. Jonas fühlt sich von den dortigen Pfarrangehörigen gut aufgenommen.
Das Jahr 2012 war für P. Christian am Kolleg der Schulbrüder in Illertissen dicht gedrängt, da er neben der Tätigkeit als Lehrkraft für Katholische Religionslehre auch lernpsychologische Seminare für die Unterstufe leitete und wissenschaftspropädeutische Seminare und Projektseminare zur Studien- und Berufsorientierung in der Oberstufe anbot und durchführte. Für eine weitere Idee zur Einführung eines eigenen Profilfaches mit dem Schwerpunkt Persönlichkeitsentwicklung, welche er zusammen mit zwei Kollegen entwickeln und in diesem Jahr erstmals auch starten konnte, wurde er am 26. November in Berlin vom Präsidenten der Humboldt-Universität mit dem "Deutschen Lehrerpreis 2012" ausgezeichnet.
Mit Dankbarkeit kann P. Johannes-Baptist auf das Jahr 2013 zurück blicken. Die Arbeit in den Pfarreien Roggenburg, Schießen und Biberach ist abwechslungsreich und macht ihm viel Freude. P. Johannes-Baptist ist sehr froh über das große Engagement vieler Ehrenamtlicher in den Gemeinden. Höhepunkte des Jahres 2013 waren die Segnung der renovierten Norbertuskapelle durch Generalabt Thomas, die Fertigstellung des neuen Kindergartenanbaus und der Abschluss der Kirchendachstuhlsanierung in Schießen, das Kapellenfest mit Weihbischof Florian Wörner, ein gelungener "Tag der Pfarrfamilie" in Biberach sowie der Ministrantenausfug nach Freiburg und in den Europapark. Großes Interesse fand das Glaubensseminar "Wege erwachsenen Glaubens", zu dem sich ca. 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Pfarrverband angemeldet hatten.
Als Novizenmeister freute sich P. Johannes-Baptist besonders über die Einkleidung von Frater Joseph im Juni sowie über die zeitliche Profess von Fr. Joachim im September. Im Mai standen der Umzug ins neue Zimmer Aufnahme und Verabschiedung der Ministranten in Roggenburg und der Wiedereinzug ins renovierte Pfarrbüro an. Im Juli konnte P. Johannes-Baptist die Abtsweihe seines früheren Chefs P. Johannes in Ottobeuren sowie die Primiz des befreundeten Priesters Andreas Braun in Mittelbuch mitfeiern. Erholsame Tage verbrachte er mit P. Christian und Fr. Joachim im August am Gardasee sowie beim Wandern im Allgäu.
P. Benedikt hat sich inzwischen gut in seine neue Aufgabe als Pfarradministrator in Kirchenthumbach eingelebt. Höhepunkte im pfarrlichen Leben waren die 100-Jahr-Feier des Kinderhauses St. Elisabeth und der Bau der Kinderkrippe. Dem Festgottesdienst am 16. Juni stand Caritasdirektor Dr. Batz vor, der anschließend auch die Segnung der neuen Kinderkrippe vornahm. Vom 29. Juli bis 1. August nahm P. Benedikt an der Delegation des Marktgemeinderates Kirchenthumbach zur Partnergemeinde nach Djakovo in Kroatien teil, wo das 10-jährige Bestehen der Partnerschaft begangen wurde. Zur Priesterweihe seines Studienfreundes Br. Nikodemus Schnabel OSB fog P. Benedikt im September nach Israel. Ende Oktober führte ihn der dreitägige Pfarrausfug nach Köln. Neben einer umfangreichen Domführung beeindruckte ihn die Sonderführung über das Dach des Domes und die Mitfeier des Kathedralamtes.
Pater Rupert schaut auf bewegte und bewegende zwölf Monate zurück. Nach über zehn Jahren durfte er im Frühjahr erneut an der Internationalen Soldatenwallfahrt in Lourdes teilnehmen. Er begleitete eine Gruppe von Pilgern aus Bogen und Feldkirchen in den südfranzösischen Wallfahrtsort, den er selbst als Wehrdienstleistender erstmalig besucht hatte. Das Friedensgebet mit seiner besonderen Atmosphäre, zu dem sich dieses Jahr bereits zum 55. Mal Soldatinnen und Soldaten aus der ganzen Welt versammelten, ließ keinen der Teilnehmer unberührt.
Im Frühsommer konnte Rupert sich einen lang gehegten Wunsch erfüllen und das Guggenheim-Museum in Bilbao besuchen, von wo aus er viele wichtige Eindrücke mit nach Hause nahm.
Neben der intensiven Arbeit an seiner Doktorarbeit in Moraltheologie hielt Rupert verschiedene Vorträge zu medizinethischen Fragen. Zusätzlich zur Reproduktionsmedizin eröffnete sich ihm mit der Frage nach dem Arzt im bewaffneten Einsatz ein neues ethisches Forschungsgebiet. Grundsätzliche Gesichtspunkte hierzu konnte er in verschiedenen Vorträgen und Publikationen zur Thematik darstellen.
Lourdespilger aus den Kasernen Bogen und Feldkirchen mit P. Rupert Eine willkommene Abwechslung zur akademischen Arbeit fndet Rupert im Rahmen seines Engagements in der Militärseelsorge. Die gemeinsamen Gottesdienste und vielfältigen Begegnungen in Bogen, Feldkirchen, Freyung und anderswo bereiten ihm viel Freude. Leider lässt ihm seine Arbeit nicht viel Zeit, um Familie und Freunde zu besuchen. Die schönen gemeinsam geteilten Momente gehen stets viel zu schnell vorbei. Auch in diesem Jahr konnte er im November ein paar ruhige Tage im Haus seiner Familie in Toulouse verbringen.
Nach einer für Fr. Lukas im persönlichen Bereich recht schwierigen Zeit konnte er nach sehr intensiven und aufbauenden Exerzitien bei P. Adrian im Kloster Speinshart am 18. Oktober 2013, dem Fest des Hl. Lukas, die Diakonenweihe empfangen. Hierzu war eigens Weihbischof Dr. Johannes Kreidler aus Rottenburg am Neckar nach Roggenburg gekommen, welchen Fr. Lukas schon seit dem Beginn seines geistlichen Lebens persönlich kennt. So war es ein sehr festlicher und auch persönlicher Weihegottesdienst in der Pfarr- und Klosterkirche von Roggenburg, welcher musikalisch umrahmt wurde durch die Schola unter der Leitung von P. Stefan und einigen Instrumentalisten.
Am Weihegottesdienst nahmen neben zahlreichen Gläubigen aus dem Pfarrverband Roggenburg viele weitere Freunde und Wegbegleiter aus nah und fern teil. Besonders für den Heimatpfarrer von Fr. Lukas, P. Dr. Romuald Skowronek SCJ aus der Pfarrei St. Bernhard Maulbronn, welcher mit einigen Maulbronnern angereist war, stellte diese Weihe nach eigener Aussage einen Höhepunkt in seinem seelsorgerlichen Dienst und eine große Frucht seiner Arbeit dar: Er hatte den Weihekandidaten schon getauft, führte ihn durch die lange Zeit seines Ministrantendienstes und durfte ihm nun im Weihegottesdienst als erstem Maulbronner seit der Reformation im 16. Jahrhundert die Stola und die Dalmatik überreichen.
Fr. Lukas wird nun den Pastoralkurs in Friedberg bei Augsburg beginnen und sein pastorales Praktikum, welches bis zum 31. Dezember 2014 dauert, im Nördlichen und Südlichen Pfarrverband absolvieren. Auf die vielen neuen Aufgaben und Möglichkeiten sowie den seelsorgerlichen Dienst an den Menschen freut sich Fr. Lukas sehr – kann er doch durch den Praktikumsort auch weiterhin im Bildungshaus des Klosters tätig sein. Für seinen pastoralen Dienst wünschen wir Fr. Lukas viel Freude, Kraft und Gottes Segen!
"Schmidbauer trifft Schmidbauer" – mit diesem Motto könnte man das vergangene Jahr von Fr. Philipp überschreiben. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit für sein Theologiestudium beschäftigte er sich eingehend mit der Gestalt seines "Nachnamens-Vetters" Augustinus Schmidbauer, der in der Barockzeit als Abt in Windberg wirkte. Viele Stunden verbrachte er dazu in den Archiven in Regensburg und München und wälzte alte Handschriften. Es freut ihn sehr, dass er mit seiner Arbeit ein bislang unerforschtes Kapitel der Windberger Klostergeschichte näher beleuchten konnte und, dass er sich im Rahmen seiner Magisterarbeit (früher Diplomarbeit) noch weiter mit diesem bedeutenden Abt beschäftigen kann. Die lange Windberger Klostergeschichte wird so für ihn immer mehr zu seiner eigenen Geschichte. Daran, dass sich Fr. Philipp mit seiner Magisterarbeit beschäftigt, zeigt sich auch, dass sein Theologiestudium langsam auf die Zielgerade einbiegt. Nach der großen Studienreform beginnen nun bereits im 7. Semester die Schlussprüfungen, sodass im Februar 2014 die ersten Magisterprüfungen anstehen.
Neben dem Studium und der Arbeit mit Archivalien und Büchern freut sich Fr. Philipp immer sehr, wenn er sich in der Pastoral engagieren kann. So gestaltete er unter anderem im vergangenen Jahr einen Einkehrtag mit dem Frauenbund in Neukirchen, feierte Gottesdienste mit den unterschiedlichsten Gruppen in der JBW und unterstützte seine Mitbrüder in der Pfarrseelsorge.
Eine besondere Ehre war es für ihn bei der Wallfahrt der Bayerischen Diözesen auf den Bogenberg die Gebete für den Pilgerzug auf den Bogenberg zu verfassen und als Vorbeter diesen auch zu gestalten.
Sehr freut er sich, dass das Taizé-Gebet, dass er zusammen mit der Windberger Schola regelmäßig gestaltet von den Gläubigen sehr gut angenommen wird und es mittlerweile zu einem festen Bestandteil in Windberg geworden ist. Besonders beindruckend war für ihn das Taizé-Gebet mit Bischof Rudolf und über 400 Jugendlichen, jungen Erwachsenen und anderen Gläubigen bei dessen Regionalbesuch in Windberg.
Fr. Philipp ist auch gedanklich schon ganz mit dem kommenden Jahr beschäftigt. Große Ereignisse, wie der Stand des Klosters auf dem Katholikentag, ein Imageflm über Windberg, die Romwallfahrt der Ministranten, seine ersten Magisterprüfungen, sowie, so Gott will, seine Feierliche Profess werfen ihre Schatten voraus. So blickt er froh und zuversichtlich auf ein spannendes Jahr, in dem es ihm sicher wieder nicht langweilig werden wird.
Für Fr. Felix geht ein ereignisreiches erstes Dienstjahr an seiner neuen Stelle als Leiter der Jugendbildungsstätte zu Ende. Neben den regulären Aufgaben in Organisation und Durchführung von verschiedenen Kursen und Seminaren, nahm die Ausbildungsreihe "Fit für Kirchliche Jugendarbeit" recht breiten Raum ein. Für Fr. Felix waren diese Fortbildungswochen eine große Bereicherung für den Start in der Jugendbildungsarbeit. Viele Inhalte konnten dann gleich in verschiedenster Weise an der Jugendbildungsstätte umgesetzt werden, so z.B. im Umweltbildungsprojekt "DonauEin-Flüsse", bei dem Fr. Felix federführend mitwirkte und das als großer Erfolg für die Jubi verbucht werden kann.
Besondere Highlights waren für Fr. Felix außerdem die Begleitung von Tagen der Orientierung für Schülerinnen und Schüler des Albrecht-Altdorfer-Gymnasiums Regensburg im thüringischen Volkenroda, die Jugendbegegnung im Rahmen des Regionalbesuchs von Bischof Rudolf Voderholzer sowie die Leitung eines Seminars zu Gregorianischen Gesängen im Kloster Kostenz. Dies alles und vor allem auch die vielen kleinen, alltäglichen Begegnungen mit den Jugendlichen und Erwachsenen lassen Fr. Felix dankbar auf 2013 zurückblicken.
Neben der Arbeit an der Jugendbildungsstätte hat sich Fr. Felix auch wieder mit Seminaren für Braut- und Ehepaare im Geistlichen Zentrum einDVD-Cover des Berufungsfilmes"Werde was du bist" Fr. Felix gebracht. Ferner führte er im Rahmen seiner Zuständigkeit für die Berufungspastoral mehrere Schulbesuche durch und durfte bei dem Filmprojekt "Werde was Du bist" der Diözesanstelle für Berufungspastoral Regensburg mitwirken, was ihn sehr gefreut hat. Auch engagiert sich mit großer Freude in der Vorstandschaft des BDKJ Straubing-Bogen. Zudem hat er mit Unterstützung von Fr. Marcus die Betreuung der Klosterbibliothek übernommen.
Alles in allem ein recht volles aber vor allem erfülltes Jahr, das Fr. Felix mit Freude und Spannung auf 2014 blicken lässt.
studiert aktuell im zweiten Semester kath. Theologie auf Magister an der LMU in München. Während des Studiums wohnt er in der Benediktinerabtei St. Bonifaz, wo er sich recht wohl fühlt. In den Semesterferien war er in Polen, wo er auch die Prämonstratenserinnen in Krakau besuchte. Nach den Exerzitien, im Stift Schlägl in Österreich, stand wohl sein wichtigstes Ereignis in diesem Jahr an, denn am 27. September legte er seine Zeitliche Profess ab. Wir freuen uns über diesen Schritt und wünschen ihm für das Studium wie auch für seinen weiteren Weg im Orden alles Gute.
Am ersten Tag der Oktav des Hochfestes unseres Ordensgründers, des hl. Norbert, wurde Herr Joachim Kunz während der Vesper durch Abt Hermann-Josef Kugler ins Noviziat des Klosters Roggenburg aufgenommen und erhielt bei dieser Gelegenheit den Klosternamen Frater Joseph.
Der aus dem prämonstratensisch stark geprägten Oberschwaben (Südwürttemberg) stammende Neu-Novize wuchs in Weingarten/Württemberg auf. Schon während seiner Schulzeit, die sich immer, v.a. aber in der Oberstufe durch einen sehr eingängigen, prägenden und begeisternden Religionsunterricht auszeichnete, war er kirchlich engagiert. Zunächst bei den Ministranten, aber auch in der offenen Jugendarbeit, wo er auch sehr davon profiierte, dass seine Heimatpfarrer Freude an ihrem priesterlichen Dienst hatten und diese auch ausstrahlten. Nach dem Abitur und einem Jahr zur Erlernen der biblischen Sprachen, studierte er katholische Theologie und Rechtswissenschaften in Tübingen, Lyon (Frankreich) und Würzburg. Es folgte eine Zeit der kirchenrechtlichen Tätigkeit und der ersten pastoralen Schritte im bayerisch-schwäbischen bzw. altbayerischen Raum. Nach Diakonen- und Priesterweihe (2008/2009) jeweils durch Weihbischof Renz in Weyarn (Oberbayern) war er als Kaplan in der oberhessischen Diaspora des Bistums Fulda tätig, wo er auch durch seine Tätigkeit als nebenamtlicher Religionslehrer am dortigen Gymnasium bleibenden Eindruck hinterließ. Seine pastorale Tätigkeit setzte er dann ab Mitte 2010 in Oberbayern fort.
Nach Roggenburg fand er zum ersten Mal im Rahmen seines Jugendpraktikums im Sommer 1999. Ab diesem Zeitpunkt pfegte er regelmäßigen und freundschaftlichen Kontakt zu den Roggenburger Prämonstratensern. Gemeinsame Fahrten nach Plochingen, Österreich und Frankreich, sowie gemeinsame geistliche Erfahrungen vertieften das Erleben der Roggenburger Gemeinschaft und die prämonstratensische Spiritualität, die in Bereich der actio in Bezug auf Roggenburg zwar schwerpunktmäßig, aber nicht ausschließlich mittels Pfarrseelsorge stattfndet, sondern noch Wirkungsgebiete in der Sonderseelsorge oder Schule zulässt, führten so zu dem Gefühl, in Roggenburg bleibende Heimat fnden zu können, das sich Mitte Februar diesen Jahres in der Bitte um Aufnahme ins Noviziat verdichtete und konkretisierte und seinen weiteren Schritt nun in der Einkleidung und dem Beginn der Probezeit fand.
Von dem Jesuiten Gabriel Hevensi ist der Satz überliefert "Vertraue so auf Gott, als ob der Erfolg deiner Arbeit ganz von Dir und nicht von Gott abhinge; wende aber allen Fleiß an, als ob du nichts und Gott allein alles vollenden werde!" Ein ganz schön verquirlter dialektischer Satz! Ob das immer so gelungen ist im jetzt abgelaufenen Jahr 2013? Wir leben in dieser Spannung eigener Planungen, Vorhaben und Bemühungen und gleichzeitig müssen wir uns eingestehen, dass wir vieles gar nicht in der Hand haben. Da ist ein Anderer am Werk und da kann nur ein Anderer unser Stückwerk zur Vollendung bringen.
So wie in der Politik dieses Jahres die Wahlen alles beherrscht haben, wie in Rom nach dem Rücktritt Papst Benedikt XVI. alles auf den Wahlausgang des Konklaves gespannt war, so war es ein Stück weit auch im Orden. Allein acht Prälatenwahlen präsidierte der Generalabt, u. a. Berne/Heeswijk, NL, Strahov, CZ, Leffe, B, Geras, A, Želiv, CZ, Mananthavady, IND, Mondaye, F, und Windberg, D. Das erforderte manches an Absprachen und Reisen, wobei dann die jeweils folgenden Abtsbenediktionen zu den angenehmen Festen zählten. Herausragend war dabei sicher die Abtsweihe in Floreffe, der wohl frühesten Gründung des hl. Norbert auf dem Weg nach Prémontré. Das neue Jahr selber begann gleich mit dem Brasilianischen Juniorentreffen in Jaú. Bei dieser Gelegenheit konnten auch die beiden anderen Häuser in Montes Claros und Itinga besucht werden. Nach der Visite in Storrington, West Sussex, wurde deutlich, dass dieses Haus aufgegeben werden soll. Die Mitbrüder wohnen jetzt in Muston, North Yorkshire, Mittelengland. Ein Ereignis besonderer Art war der 70. Geburtstag, der in Rom, Windberg und beim Zwillingsbruder in Zwingenberg/Bergstraße gefeiert wurde. Sehr eindrucksvoll war die halb Urlaubs-, halb Studienreise nach Zypern, während der auch ein Besuch der ehemaligen Abtei Bellapais im türkisch besetzten Teil Zyperns vorgesehen war. Noch zwei weitere Besuche standen in Storrington an, bis dann alles eingefädelt war für einen Umzug. Zweimal fand auch eine Reise nach Irland statt, um den Mitbrüdern in der Abtei Holy Trinity in Kilnacrott beizustehen. Auch in diesem Jahr ging es mehrmals auf Firmreise, einmal nach Dorf Tirol, dann in der Diözese Regensburg in verschiedenen Pfarreien: "Komm, Schöpfer Geist ..." – dieser Ruf hallte bei allen Firmungen und Wahlen wieder.
Fast eine Woche verbrachte der Generalabt in Kerala, Indien. Die Mitbrüder hatten zur Kirchweihe ihrer neuen Prioratskirche St. Norbert eingeladen. Es standen auch Besuche in einer Teefabrik, im neuen Studienhaus St. Norbert Sadhan für Aspiranten und Postulaten, in der Sacred Heart School in Dwaraka, schließlich noch bei Fr. Martin Parathazha in Calicut an. Das zweite Juniorentreffen, an dem Generalabt Thomas teilnahm, fand in Sayn statt. Dort wirken jetzt ebenfalls indische Mitbrüder im Auftrag der Abtei Hamborn. Mehr als zwanzig Juniores aus allen deutschsprachigen Häusern waren vertreten. Gemeinsam besichtigte man das ehemalige Kloster Rommersdorf und einige Mitbrüder fuhren noch auf der Heimfahrt das Kloster Schönau im Hochtaunus an, wo nach dem Krieg die Tepler Chorherren Zufucht gefunden hatten. Nach dem Tod eines guten Freundes im letzten Jahr verstarb heuer ein weiterer Freund, der für das Generalat in Rom das bronzene Tympanon über dem Kirchenportal organisiert hatte. Eine nach dem Generalkapitel neu gegründete Ordenskommission hat nun begonnen, sich Gedanken über Situation und Zukunft des Generalates zu machen. Auch hier stehen wie in vielen Häusern des Ordens Renovierungen und Erneuerungen an. Die größten Anstrengungen haben wohl die Roggenburger unternommen. Am 7. September konnte der Abschluss der Klostergesamtrenovierung mit viel Prominenz und Medienecho gefeiert werden. Das Defnitorium, das Ratsgremium des Generalabtes, tagte im Frühjahr in der Abtei Berne/Heeswijk, NL, gleich nach der Abtsweihe des neuen Abtes Denis Hendrickx und im Herbst gleich nach der Abtswahl in Windberg. So konnte man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.
Was von diesem Jahr bleiben wird, sind sicher die vielen Begegnungen und Gespräche mit Mitbrüdern und Mitschwestern, die Besuche in den verschiedenen Häusern, das Erlebnis großer Gastfreundschaft von Brasilien bis Indien, manche Impulse, bei denen man das Gespür hatte, das es angekommen ist und weitergreift, sicher auch die Unterstützung durch Gebet und unzählige kleine Aufmerksamkeiten im Generalat, unterwegs in den Häusern und bei lieben Freunden.
Was Georg Bydlinski über einen Tag geschrieben hat, soll über diesem ganzen Jahr 2013 stehen:
"Ich schlage den Tag [das Jahr] auf wie ein Buch, das du mir geschenkt hast. Die Sätze sind einfach. Auch Leid steht da. Doch ist es ertragbar, denn durch jede Seite schimmert Dein Name."
+ Thomas Handgrätinger OPRAEM Abate Generale
Der Jahreswechsel ist in unserer Gemeinschaft immer auch verbunden mit einigen Geburtstagen von Mitbrüdern. Noch gegen Ende des Vorjahres, am 29. Dezember, feierte P. Dominik seinen 50. Geburtstag, den er im Kreis der Familie, einigen Mitbrüdern und seinen Pfarrgemeinden Mitterfels und Haselbach beging. Einem festlichen Gottesdienst in der Mitterfelser Pfarrkirche folgte ein Empfang im überfüllten Gemeindezentrum, bei dem die Pfarrgemeinden ihrem Pfarrer ihre Glückwünsche aussprechen konnten. Beim inzwischen schon traditionellen Neujahrsempfang der Gemeinde Windberg am 1. Januar stellte Abt Hermann Josef in seinem Grußwort die Frage: Welchen Treffer landen wir im kommenden Jahr? Dabei verteilte er Lose mit Sinnsprüchen und Bibelworten, die jeden Einzelnen ins neue Jahr begleiten mögen. Gleich zu Beginn des Jahres erreichte uns in Windberg am 10. Januar die freudige Nachricht, dass in Berne/Heeswijk mit P. Denis Hendrickx ein neuer Abt gewählt wurde. Die Abtei Windberg hat in ihrer neueren Geschichte besondere Verbindungen nach Berne. 1923 wurde sie durch niederländische Prämonstratenser aus Berne wiederbegründet und bis heute leben niederländischen Mitbrüder im Windberger Konvent. Gut zwei Wochen später wurde Dr. Rudolf Voderholzer am 26. Januar im Dom zu Regensburg von H.H. Kardinal Reinhard Marx zum Bischof von Regensburg geweiht. Etliche Mitbrüder aus der Abtei nahmen an der Feier teil, die bedingt durch die große Kälte im Dom zu einer wirklichen Herausforderung wurde.
Überraschend schnell verstarb am Sonntag, den 3. Februar, unser Senior P. Roger van der Heijden. Auch wenn er körperlich und geistig schon vor Weihnachten immer mehr abbaute, so hat sein Tod doch viele getroffen. Am Donnerstag, den 7. Februar, gaben ihm die Mitbrüder und viele Bürger aus seiner früheren Pfarrgemeinde Perasdorf das letzte Geleit. Abt Hermann Josef zeichnete in seiner Predigt den Lebensweg von P. Roger nach, der vor allem durch seine Arbeit für das Kloster Windberg und für den Aufbau der Jugendbildungsstätte gekennzeichnet war. Möge ihm der Herr alles vergelten, was er für uns getan hat!
Heuer zum ersten Mal hielten verschiedene Mitbrüder in Zusammenarbeit mit dem Geistlichen Zentrum an jedem Fastensonntag Fastenmeditationen mit Themen zum "Jahr des Glaubens" in Verbindung mit einer passenden Orgelmusik. Erstaunlich war der rege Besuch. Noch erstaunlicher und überraschender war der Rücktritt von Papst Benedikt XVI., den er am Rosenmontag, den 11. Februar, für Ende des Monats ankündigte. Papst Benedikt war sehr mit seiner bayerischen Heimat und mit dem Bistum Regensburg verbunden. Für Abt Hermann Josef war es eine eigenartige Fügung, dass er am letzten Tag seines Pontifkates, am 28. Februar, in der Stiftsbasilika gerade in Altötting, der geistlichen Heimat von Papst Benedikt, einen Gottesdienst feiern konnte mit einer Fastenpredigt zum "Jahr des Glaubens".
Vom 4. bis 7. März verbrachten Mitbrüder von Windberg, Roggenburg und Speinshart geistliche Tage im Kloster Kostenz. Diese Exerzitientage wurden begleitet von P. Prof. Dr. Johannes Füllenbach SVD aus St. Augustin. Aus seiner reichen Lebenserfahrung als Missionar und Professor gab er uns viele ermutigenden Impulse und Gedanken mit. Zur Ruhe kommen, Zeit nutzen für Gebet und Meditation, sowie Austausch und Begegnung untereinander haben diese Tage geprägt. Zum Abschluss unserer Exerzitien feierten wir zusammen mit unserem Generalabt Thomas in Windberg seinen 70. Geburtstag, den er am 4. März schon in Rom begangen hatte. In Windberg ging der Feier ein Gottesdienst voraus, dem dann ein gemütliches und frohes Beisammensein in kleiner Runde mit geladenen Gästen und einigen Mitbrüdern aus der deutschsprachigen Zirkarie folgte. Abt Hermann Josef gab unserem Generalabt einen humorvollen irischen Segenswunsch mit auf den Weg: "Wir wünschen dir Gesundheit des Lachens, ein langes Leben, ein starkes Herz und immer etwas Flüssiges im Mund!"
Ein besonderes Erlebnis im April war die Abtsbenediktion von Denis Hendrickx in der Abtei Berne am 7. April. Bei schönstem Frühlingswetter feierten viele Mitbrüder und Mitschwestern aus unserem Orden dieses außerordentliche Ereignis. Abt Denis war vor seiner Wahl Prior des kleinen Pfarrpriorates in Tilburg und ist in Windberg und Roggenburg gut bekannt. Wir wünschen ihm für seine Aufgabe viel Kraft und Gespür für die Herausforderungen, die sich ihm stellen! P. Ephrem, der seine Schulzeit im Gymnasium in Berne zubrachte, und Abt Hermann Josef nahmen als Vertreter der Abtei Windberg an dieser Feier teil. Begleitet haben ihn dabei auch zwei junge Mitbrüder aus Speinshart.
Am 1. Mai fand auf dem Bogenberg ein festlicher Gottesdienst zur Wallfahrt der Bayerischen Bistümer statt. Viele Pilgergruppen aus den verschiedenen Diözesen, besonders aus dem Dekanat Bogenberg-Pondorf, trafen sich auf dem "Heiligen Berg" Niederbayerns, um mit Kardinal Marx und den bayerischen Bischöfen bei strahlendem Sonnenschein und weißblauem Himmel die Mutter Gottes als Schutzfrau Bayerns zu ehren. Etliche Mitbrüder waren mit ihren Pfarrgemeinden und Ministranten dabei. Herzuheben war nicht nur die organisatorische Leistung, sondern auch die musikalische Darbietung aller Chöre aus dem Dekanat. Hier gilt der Dank auch unserem Kirchenmusiker Joachim Schreiber, der auch als Dekanatskirchenmusiker tätig ist.
Mitte Mai war es endlich soweit: Nach zwei Jahren Bauzeit und einigen Verzögerungen konnten wir am Samstag, den 18. Mai, den Erweiterungsbau am Kloster einweihen. In einer kleinen Feier segnete Abt Hermann Josef im Kreis der Mitbrüder und Ehrengäste das Haus. Er dankte allen, die auf irgendeine Weise bei der Verwirklichung des Projektes mitgeholfen haben, besondere dem Projektmanager P. Andreas und dem Provisor P. Michael. Domvikar Thomas Pinzer überbrachte die Grüße des Bistums Regensburg, das sich sehr erfreut zeigt angesichts der positiven personellen Entwicklung, die das Kloster in den letzten Jahren machen konnte. Anschließend an ein festliches Mittagessen war der Bau in einem "Tag der offenen Tür" für alle einseh- und begehbar. Eine rundum gelungene Feier.
Am Donnerstag, den 6. Juni, am Fest des hl. Norbert beging P. Anselm im Rahmen eines Konventgottesdienstes sein 25-jähriges Priesterjubiläum. Am 4. Juni war er 1988 zusammen mit P. Stefan in Roggenburg durch den inzwischen schon verstorbenen Weihbischof Vinzenz Guggenberger zum Priester geweiht worden. P. Ephrem hielt die Festpredigt und nach dem festlichen Gottesdienst klang das Fest in der Rekreation beim Grillen im Garten aus. Zuvor schon wurde in Steingaden und Prem am Sonntag, den 2. Juni, in den Gemeinden das Norbertusfest gebührend gefeiert. P. Petrus-Adrian hatte dazu Abt Hermann Josef eingeladen. Künftig soll durch diese Feier auch die Verbindung von den Pfarreien zum Orden und zum hl. Norbert lebendig gehalten werden. Am Freitag nach dem Norbertusfest, am 7. Juni, konnte Joachim Kunz im Rahmen einer Vesper in das Noviziat des Klosters Roggenburg aufgenommen werden. Er erhielt den Namen Fr. Joseph.
Um die Sitzungen des Kanoniekapitels, d.h. die Versammlung aller feier-lichen Professen, zu straffen, hat sich der Konvent schon im Vorjahr dazu entschlossen, statt dreier Abendsitzungen einen gemeinsamen Kapitelstag abzuhalten. Daher fand heuer zum ersten Mal der Kapitelstag statt am Montag, 24. Juni, beginnend mit Sonntagabend. Neben den üblichen Regularia zur Finanz- und Personalsituation der Gemeinschaft gab es am Vormittag einen Studienteil mit pastoralem/spirituellem Schwerpunkt. Prof. Dr. Reinhold Bärenz, Professor für Pastoraltheologie in San Anselmo aus Rom hielt einen Vortrag zum Thema: "Wann der Apfel reif ist, weiß zuerst der Baum"(frei nach Reiner Kunze) – Überlegungen zum inneren Zusammenhang von Berufung und Beruf. Alles in allem wurde der gesamte Tag für die Mitbrüder ein fruchtbarer Tag der Begegnung und des Austausches.
Anfang Juli verabschiedeten wir P. Patrick, der am 12. Juli zu seinem Auslandseinsatz als Militärgeistlicher nach Afghanistan aufgebrochen ist. Bis Ende November soll er dort einen ganz wichtigen Dienst an den Soldatinnen und Soldaten tun, sie in dieser Zeit begleiten. Bis zur Drucklegung des Heftes ist er noch nicht zurückgekommen. Doch was wir von ihm hören, geht es ihm gut. Er hat viele Gespräche mit den Soldatinnen und Soldaten und ist ganz einfach da, P. Patrick wird für seinen Einsatz in Afghanistan als Militärgeistlicher gesegnet wenn sie ihn brauchen. Über P. Rupert, der ihn in dieser Zeit vertreten hat, haben wir gelegentlich Post und Nachricht von ihm bekommen, wie die Lage dort aus seiner Sicht ist. Wir hoffen und wünschen ihm, dass er wieder wohlbehalten an Weihnachten bei uns sein kann.
Spontan erhielten wir am Samstag, den 6. Juli, Besuch von Weihbischof Heinrich Timmerevers. Als "Ordensbischof" ist er der Vertreter der Bischofskonferenz bei den Orden und in der Mitgliederversammlung der DOK. Nachdem ihm Windberg nur vom Vorbeifahren her bekannt war, wollte er sich jetzt einen persönlichen Eindruck verschaffen. Abt Hermann Josef führte ihn durch Kirche und Kloster. Zuvor konnten wir am Freitag, den 5. Juli, nicht nur das alle zwei Jahre stattfndende Klosterfest feiern, sondern auch den 500. "Geburtstag" des Samariterbrunnens im hinteren Klosterhof. Herr Wolfgang Folger und eine kleine Schauspielergruppe gestaltete mit Fr. Raphael zu Beginn des Klosterfestes eine ansprechende kleine Feierstunde, musikalisch umrahmt vom Abteichor und einigen Bläsern, die mit Klaus Fischer alte Bläsersätze aus dem 15. und 16. Jahrhundert zu Gehör brachten. Die seltene Darstellung des Gesprächs Jesu mit der Samariterin am Jakobsbrunnen stand im Mittelpunkt der Betrachtung. Bei schönem Wetter und durch die bewährte Organisation und Bewirtung durch die Feuerwehr Windberg erlebten zahlreiche Besucher einige gemütliche Stunden mit den Musikanten "Zum ewigen Licht", den Wolfsteiner Musikanten und Unterholzener Gracherlsümpfonikern. Einen etwas außergewöhnlichen Gottesdienst durfte Abt Hermann Josef am Sonntag, den 28. Juli, in Straubing auf dem Stadtplatz feiern anlässlich des Waldbesitzertages. Außergewöhnlich deshalb, weil es vermutlich seit über 300 Jahren das erste Mal war, dass wieder ein Windberger Abt an der dortigen Dreifaltigkeitssäule – ein Wahrzeichen der Stadt Straubing – die einer seiner Vorgänger eingeweiht hat, und in unmittelbarer Nachbarschaft des früheren Windberger Hauses am Theresienplatz (heute Kino) einen Gottesdienst gefeiert hat. Nachdem nämlich die Säule am 17. Oktober 1709 aufgestellt worden war, wurde sie am 20. Oktober eingeweiht. Aus diesem Anlass zelebrierte der Abt von Windberg ein Hochamt in der Stiftskirche St. Jakob. Die anschließende Sakramentsprozession durch die Stadt wurde mit einem Te Deum abgeschlossen. So war dieser Gottesdienst auf dem Stadtplatz für Abt Hermann Josef doch eine kleine Reminiszenz an dieses Ereignis.
Nach Urlaub und Ferien stand am 7. September schon ein weiteres besonderes Ereignis dieses Jahres an. Die Mitbrüder in Roggenburg konnten zusammen mit dem Augsburger Bischof Konrad Zdarsa den feierlichen Abschluss der Sanierung der gesamten barocken Klosteranlage feiern. Nach der Wiederbesiedelung des Klosters 1982 durch P. Rainer und dem damaligen Fr. Konrad, der Errichtung eines abhängigen Priorates durch die Abtei Windberg im Jahr 1986 und eines eigenen Noviziates im Jahr 2000, sind nun auch die baulichen Voraussetzungen für das weitere Anwachsen des jungen Konventes gegeben. Beim Festakt, der sich an den festlichen Gottesdienst anschloss, überreichte Generalabt Thomas dem Konvent mehrere historische Bücher aus der alten Roggenburger Bibliothek mit der Inschrift "pro choro Roggenburgensis". Abt Hermann Josef wünschte den Mitbrüdern ganz im Sinne des hl. Augustinus: "Lasst einfach Christus bei euch eintreten und in euch wohnen, dann braucht euch um die Zukunft nicht bange zu sein!" Am 21. September konnten als Vertreter der Abtei Abt Hermann Josef und Fr. Marcus an der Abtsbenediktion von Abt Benoit Carniaux teilnehmen. Da die Abteikirche in Leffe die Leute nicht fassen konnte, nahm der Bischof von Namur die Abtsegnung in der ehemaligen Abteikirche von Floreffe vor. Für die anwesenden Mitbrüder und Mitschwestern aus unserem Orden war dies ein sehr eindrucksvolles Ereignis, nicht nur der schönen Liturgie wegen. Nachdem diese Kirche seit der französischen Revolution kaum mehr für den gottesdienstlichen Gebrauch dient, wurde dieser Kirchenraum wieder lebendig und auf seinen ursprünglichen Zweck hin genutzt. Daneben ist Floreffe nicht nur die Mutterabtei der Abtei Leffe, sondern nach Prémontré die bedeutendste Abtei unseres Ordens gewesen. Der hl. Norbert selbst hat dort – sogar noch vor der Gründung von Prémontré! – eine Gemeinschaft gegründet und am Altar die hl. Messe gefeiert, wie eine Inschrift auf der Altarplatte eindrucksvoll dokumentiert.
Am Freitag, den 27. September, durfte Abt Hermann Josef im Kloster Roggenburg die zeitliche Profess von Fr. Joachim Geilich entgegen nehmen. Im Rahmen einer Vesper, an dem seine Eltern, Freunde und Studienkollegen aus München teilnahmen, band er sich durch seine Gelübde drei Jahre an die klösterliche Gemeinschaft von Roggenburg.
Wie in jedem Jahr fand am 3. Oktober der alljährliche Konventausfug statt, der diesmal in das Stift Kremsmünster führte. Vorausgegangen war eine Einladung von Abt Ambros und seinen Mitbrüdern, die zuvor im Sommer Windberg besucht hatten. Bei sonnigem Herbstwetter wurden sie vom Abt empfangen und von P. Robert durch die Kirche und das Museum mit dem berühmten "Tassilo-Kelch" geführt. Nach einem kleinen Aperitif in der Prälatur, dem Mittagsgebet und dem gemeinsamen Mittagessen im Refektorium ging die Fahrt weiter nach Steyr und zur Christkindlkirche. Auf dem Rückweg gab es noch einen Stopp in Schärding bei einem deftigen Abendessen.
Herausragend war in diesem Jahr der Besuch von Bischof Rudolf in der Jugendbildungsstätte Windberg. Im Rahmen des Regionalbesuchs vom 23. bis 25. Oktober war es ein Wunsch von Bischof Rudolf, nach einem Taizé-Gebet in der Windberger Pfarr- und Klosterkirche, das Fr. Philipp Neri vorbereitete, jungen Menschen zwanglos zu begegnen. So sprach Bischof Rudolf am Mittwoch, den 23. Oktober, in der vollbesetzten Kirche den Jugendlichen Mut zu. Er ermunterte sie, ihr Glück in einem Leben aus dem Glauben zu suchen. Anschließend ergaben sich viele Seitengespräche. Die jungen Menschen scheuten sich nicht, mit ihrem Bischof ins Gespräch zu kommen. Seitens der Abtei dankte Abt Hermann Josef dem Bischof für die tatkräftige Unterstützung der Jugendbildungsstätte innerhalb der Trägergemeinschaft, deren Vorsitzender üblicherweise der Diözesanjugendpfarrer ist.
Abt Hermann Josef wurde am Sonntag, den 3. November, als Abt der Kanonie Windberg wiedergewählt. Den Vorsitz der Wahl hatten Generalabt Thomas Handgrätinger aus Rom und Abt Jos Wouters aus der Abtei Averbode in Belgien. Ingesamt waren 29 Mitbrüder aus den Gemeinschaften Windberg und Roggenburg zur Wahl eingeladen. Der Wahl gingen die Anrufung des Heiligen Geistes und eine Ansprache von Generalabt Thomas voraus. Nach der Klärung der Modalitäten wie Amtsdauer und Altersgrenze wurde dann gewählt. Nach der Wahl bestätigte Abt Hermann Josef die Ämter und Dienste bis zur Neu- oder Wiederbesetzung. Die Wahl wurde abgeschlossen mit einer feierlichen Vesper in der Kirche und einer anschließenden kleinen Feier im Kreis der Mitbrüder.
Tags darauf tagte vom 4. bis zum 6. November das Defnitorium des Ordens. Das Defnitorium hilft dem Generalabt als Generalrat in der ordentlichen und außerordentlichen Leitung des Ordens in der Zeit zwischen den Generalkapiteln. Dazu waren Abt Jos Wouters (Averbode, Belgien), Abt Gary Neville (De Pere, USA) und P. Alois Anthanatt (Mananthavady, Indien) angereist. Themen waren einzelne Berichte aus den verschiedenen Ordenshäusern und Ordenskommissionen, sowie erste Vorentscheidungen für das nächsten Generalkapitels, das 2018 in den Niederlanden, in Rolduc (Kerkrade), einem ehemaligen Augustiner-Chorherrenkloster, stattfnden soll. In Abt Richer von Klosterrath, so der deutsche Name für Rolduc, lernte der Hl. Norbert in der Zeit nach seiner Bekehrung – also in einer Orientierungsphase – einen Mann kennen, der ebenso wie er ein begeisterter Anhänger der gregorianischen Reform war. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass nach neueren Forschungen die "Consuetudines" (= Lebensgewohnheiten) der Gemeinschaft von Klosterrath sehr stark auch die ersten Konstitutionen unseres Ordens beeinfusst haben. Insofern könnte das Generalkapitel 2018 in Rolduc, bei dem auch die Bearbeitung unseres Ordenskonstitutionen auf der Agenda stehen, eine Inspiration sein für das 900-jährige Ordensjubiläum im Jahr 2021.
Mit dem Beginn der Adventszeit hielt uns Diakon Wolfgang Holzschuh, Regenstauf, am Samstag, den 30. November, einen Besinnungstag. Die Recollectio vor dem Advent ist jedes Jahr ein schöner Einstieg in die sogenannte "staade Zeit".
Das Ende des Jahres ist geprägt von adventlichen und weihnachtlichen Feiern. Für uns als Hausgemeinschaft ist die gemeinsame Feier am 22. Dezember eine Gelegenheit, Danke zu sagen für alles, was durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Jugendbildungsstätte, im geistlichen Zentrum, in den Pfarreien und im Klosterladen geleistet wird. P. Michael sprach als Provisor im Namen der Gemeinschaft seinen Dank aus.
Seite 3 von 4
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.