Abt Hermann Josef
Neben den üblichen Terminen, die sich für Abt Hermann Josef aus den Firmspendungen und Festpredigten in den Bistümern Regensburg und Augsburg ergaben, war für ihn die Teilnahme am Generalkapitel des Ordens, das auf dem Domberg in Freising tagte, ein Höhepunkt. Die Begegnung mit den Mitbrüdern und Mitschwestern, der Austausch und die Erfahrung von "Weltkirche" prägten diese Tage.
Für ihn schockierend und traurig war, dass sein früherer Chef und Vorgänger als Stadtpfarrer von Weißenhorn, Pfarrer Hans Beer, nach kurzer schwerer Krankheit mit gerade 63 Jahren am 5. Juli gestorben ist. Als Diakon und Kaplan hat Abt Hermann Josef die ganze Zeit seiner Ausbildung bei ihm in Weißenhorn verbracht. Pfarrer Beer, seine Persönlichkeit und sein Arbeitsstil, hat ihn geprägt. Noch vier Wochen vor seinem Tod, als ihn Abt Hermann Josef besuchte, hat er den Wunsch geäußert, dass er ihm beim Requiem die Ansprache halten möge und dass er die Firmlinge seiner Pfarrei Reisensburg von ihm grüßen soll. Am Montag, den 10. Juli, wurde Pfarrer Beer in einer eindrucksvollen Feier in einer großen Zahl von Priestern und Gläubigen auf dem Weißenhorner Friedhof beerdigt. Gott lohne ihm allen Einsatz und lasse ihn leben in seinem Reich der Liebe und des Friedens!
Die Erfahrung, dass wir mitten im Leben vom Tod umfangen sind, macht umso dankbarer für das Leben, das uns zu leben geschenkt ist. So konnte Abt Hermann Josef am Montag, den 11. September, dankbar auf 40 Lebensjahre zurückblicken. Im Kreise der Familie und Mitbrüder, der Musikkameraden, Freunde und Verwandten, die sich im Klostergasthof in Roggenburg versammelt hatten, wurde angemessen hineingefeiert. Generalabt Thomas, der bei dieser Feier anwesend war, gratulierte gar im Namen des Gesamtordens und wünschte ihm Gesundheit, Wohlergehen, Freude und Frieden, Kraft und Ausdauer, Stehvermögen und Phantasie in den vielen Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Für alle guten Wünsche ein herzliches Vergelt’s Gott! Dass er am selben Tag am Abend beim Treffen des Papstes mit Seminaristen und Ordensleuten noch den Segen des Papstes empfangen konnte, rundete den Festtag wirklich ab. Es ist ja doch nicht alltäglich, dass der Papst zeitgleich zum Geburtstag im Lande weilt.
Im vergangenen Jahr haben sich zusätzlichen Aufgabenfelder für Abt Hermann Josef angesammelt, die er künftig unter einen Hut bringen muss. Aufgrund seiner Wahl zum stellvertretenden Vorsitzenden der DOK am 8. Juni, seiner Ernennung zum Administrator von Speinshart am 1. Dezember und seiner Ernennung als Pfarradministrator von Windberg mit Wirkung vom 1. Januar, wird er künftig Firm- und andere Sondertermine auf ein Mindestmaß reduzieren. Dankenswerterweise wird er dabei in der Pfarrseelsorge von P. Jakob tatkräftig unterstützt. Durch seine Tätigkeit als Pfarrseelsorger von Windberg kommt er wieder in eine ihm vertraute Aufgabe.
P. Michael
Auch im Jahr 2006 waren seine handwerklichen und technischen Fähigkeiten im Haus wieder gefragt. Da kaum ein Tag vergeht, wo irgendetwas kaputt geht, ist oftmals seine Hilfe gefordert. So gibt es vom Keller bis hin zum Dachboden immer etwas in Ordnung zu bringen.
Neben dieser "nebenberuflichen" Tätigkeit ist er "hauptberuflich" als Provisor (Finanzverwalter) des Klosters, sowie als Prior des Klosters Windberg eingesetzt.
Auch ist er weiterhin tätig als Geschäftsführer der Jugendbildungsstätte sowie des Klosterladens Windberg GmbH.
Als Verantwortlicher für das Personal in Kloster und in der Jugendbildungsstätte galt sein besonderes Augenmerk dem Küchenbereich. Neben vielen Gesprächen und Sitzungen wurde einiges an Veränderungen angedacht und auch teilweise umgesetzt. In gemeinsamen Gesprächen kam vieles zur Sprache und manches muss auch im kommenden Jahr noch weitergeführt werden.
Im Oktober nahm er an der jährlich stattfindenden Tagung der Cellerare und Prokuratoren der Orden – der Finanzverwalter – in Reute im Allgäu teil. Neben mitbrüderlichen Gesprächen gab es viel Informationen zur
Geschäftsführung, Zivilrecht-Kirchenrecht-Ordensrecht, Arbeitsrecht, Informationen zur Vermarktung von Klosterprodukten sowie ausführliche Informationen aus dem Generalsekretariat der Deutschen Ordensoberenkonferenz.
Um ein Standbein wieder in der Seelsorge zu haben, hat P. Michael ab 1. September eine halbe Stelle als Seelsorger in der JVA Straubing übernommen.
Bereits seit geraumer Zeit steht in seinem Büro auf dem Schreibtisch ein kleines Buch mit irischen Segenswünschen. Auf der Rückseite stehen folgende Zeilen: "Möge das neue Jahr nur gute Tage für dich haben und mit Gottes Liebe gesegnet sein." In der Hoffnung auf viele gute Tage im Jahr 2007 blickt er auf das kommende Jahr.
P. Rainer
Ende Januar verbrachte P. Rainer eine Woche im Krankenhaus in Illertissen und anschließend einige Tage bei den Ursberger Schwestern im Erholungsheim in Krumbad.
Der Pfarrgemeinderat der Pfarrei Roggenburg hielt vom 03. - 04. März mit P. Rainer ein Einkehrwochenende in Langenargen am Bodensee. Die Heimfahrt gestaltete sich wegen heftiger Schneefälle als äußerst schwierig.
Für die Zeitschrift "Berne" der gleichnamigen Prämonstratenser-Abtei in Heeswijk (Niederlande) schrieb
P. Rainer einen Artikel über die Wiederbesiedelung und die aktuelle Entwicklung des Klosters Roggenburg. Die Abtei Berne hat im Jahre 1923 das Kloster Windberg wieder errichtet und ist somit die "Großmutter-Abtei" von Roggenburg.
Am 15. März vertrat P. Rainer als Prior das Kloster Roggenburg beim ersten offiziellen Treffen der Ordensoberen beim neuen Bischof Dr. Walter Mixa in Augsburg.
Vom 03. - 11. Mai unternahm P. Rainer zusammen mit dem Roggenburger Novizen, Fr. Lukas und dem Magister und den Novizen des Stiftes Schlägl (OÖ) die traditionelle "Brabantia-Fahrt", d.h. eine Rundreise durch die niederländischen und flämischen Klöster des Prämonstratenser-Ordens. Im Rahmen dieser Fahrt nahm die ganze Reisegruppe am 07. Mai an der Abtsbenediktion des neuen Abtes Jos Wouters in der Abtei Averbode teil.
Am Internationalen Museumstag am 21. Mai hielt P. Rainer für zahlreiche Besucher eine Führung durch das Klostermuseum in Roggenburg.
Als gewählter Vertreter der Abtei Windberg nahm P. Rainer vom 23. Juli bis 05. August am Generalkapitel des Prämonstratenser-Ordens in Freising teil.
Einen Teil seines diesjährigen Urlaubes verbrachte P. Rainer zusammen mit Fr. Lukas in Churwalden (Schweiz). Dieses Dorf wurde vom alten Kloster Roggenburg jahrhundertelang seelsorglich betreut. Seit der Wiederbesiedlung des Klosters bestehen wieder vielfache freundschaftliche Beziehungen zwischen den beiden Orten.
P. Rainer und Fr. Benedikt waren vom 06. - 08. Oktober im Kloster Oberzell (bei Würzburg), wo eine Tagung "AG Praemonstratensia" und der Historischen Kommission des Prämonstratenser-Ordens mit dem Thema "Die Prämonstratenser in Franken" stattfand.
P. Simeon
Nach wie vor ist P. Simeon Pfarrseelsorger in den Pfarreien Neukirchen und Perasdorf. Er fühlt sich dort sehr wohl und ist glücklich und dankbar, dass sich die Pfarrangehörigen sehr aktiv in das Pfarreileben einbringen. Dies haben wieder die Pfarrgemeinderats- und Kirchenverwaltungswahlen gezeigt. Die Buswallfahrt nach Lourdes war ein außerordentliches Ereignis bei der Pfarreien. Für P. Simeon war dabei das Besondere, dass er in der Grotte als Hauptzelebrant den deutschsprachigen Gottesdienst leiten durfte. An der Radwallfahrt nach Altötting beteiligten sich wieder 50 Wallfahrer. Zum Papstgottesdienst nach Regensburg fuhr P. Simeon und P. Anselm mit zwei Bussen, darunter 30 Ministranten. Dies war für alle ein beeindruckendes Erlebnis.
Zur Zeit muss sich P. Simeon als Bauherr bewähren. In Neukirchen wird ein neues Pfarr- und Jugendheim gebaut, worauf sich die gesamte Pfarrgemeinde freut.
Für P. Petrus-Adrian durfte P. Simeon die Primizpredigt in Scheidegg halten. Gleich in der Nähe predigte er einige Zeit später auf dem Kienberg am Fest des Hl. Wendelin. Beim anschließenden Wendelinrittes war er hoch zu Ross dabei.
Den Urlaub verbrachte dieses Jahr P. Simeon in Berlin, der Heimatstadt von P. Anselm. Mit seiner Schwester und seinem Patenkind stieg er dann noch in den Dolomiten auf die Berge.
Auf die spirituelle Vertiefung legt P. Simeon großen Wert. Daher besuchte er wieder Kurse in ZEN-Meditation in Dietfurt und im Sakralen Tanz bei Beatrice Grimm. Auch seine monatliche geistliche Begleitung bei Sr. Thoma ist ihm sehr wertvoll und eine große Hilfe.
P. Adrian
Seit 7 Jahren betreut P. Adrian zusammen mit P. Rainer den südlichen Pfarrverband. In seinen Aufgabenbereich fallen die beiden Kindergärten in Schießen und Biberach. Er gibt 6 Stunden Religionsunterricht in GS Roggenburg und übernimmt die Jugendarbeit und Erstkommunion- und Firmvorbereitung in den drei Pfarreien.
Im vergangenen Jahr begleitete er Fr. Lukas als Novizenmeister. Er war sehr dankbar, dass er von vielen Mitbrüdern beim Noviziatsunterricht unterstützt wurde.
Nach wie vor ist er Leiter der "ökumenischen Notfallseelsorge im Landkreis Neu-Ulm". Das Notfallseelsorgeteam mit seinen 12 Mitgliedern wurde in diesem Jahr zu über 30 Einsätzen alarmiert. Die Einsatzarten waren ganz unterschiedlicher Natur. (Überbringen einer Todesnachricht, Verkehrsunfall, Kindstod, Leichenfund, Beratungsgespräche, ...).
P. Roger
Pater Roger schloss im communio 2005 seinen kurzen Bericht in der Hoffnung am Ende des Jahres 2006 wieder aus dem Film "dinner for one" den schönen Satz "The same as every year" – also "genau wie im vergangenen Jahr", sagen zu können. Das ist tatsächlich eingetreten.
Nur ein Ereignis hob sich heraus: Sein 50-jähriges Priesterjubiläum. Das wurde in Windberg, in Holland und in seiner früheren Pfarrei Perasdorf gebührend gefeiert. Dafür möchte er an dieser Stelle recht herzlich danken.
Im täglichen Leben ist er noch immer präsent, wenn auch mit reduzierter "Arbeitswut".
In einem großen Haus, wie das Kloster Windberg, findet er mit seinem Ordnungssinn immer wieder eine Beschäftigung.
Sein Lieblingskind, die Bibliothek, sorgt immer wieder für Arbeit. Bücher aus Zugängen und Nachlässen müssen aussortiert und eingeordnet werden.
Auf diesem Weg möchte er allen Spendern einmal recht herzlich danken. Es macht ihm immer wieder Freude.
P. Laurentius
P. Laurentius konnte im Januar seiner Mutter in Rotterdam zum Geburtstag gratulieren. Dankbar nahm er das Angebot der Mitbrüder in Hamborn an, bei ihnen zu übernachten.
Am 19. März durfte er zu seiner großen Freude bei Bischof em. Manfred Müller in Degernbach konzelebrieren.
Seine Diabetes plagt ihn weiterhin. Daher wurde er von seinem langjährigen Hausarzt Dr. Heinrich Miller in Bogen auf eine Spritze und drei Tabletten täglich eingestellt.
Auch im Alter beweist P. Laurentius Flexibilität: So gestaltete er in diesem Jahr seinen Urlaub anders. Anstatt, wie bisher, 3 - 4 Häuser unseres Ordens zu besuchen, verbrachte er in diesem Jahr seinen Urlaub in Bois-Seigneur-Isaac in Wallonien und folgte damit einem Vorschlag des verstorbenen Abtes Ulrik Geniets von Averbode. Unglücklicherweise stürzte er bereits am Tag seiner Anreise auf der Rolltreppe am Bahnhof Brüssel-Midi. Am nächsten Tag stellte man im Krankenhaus von Braine l’Alleud fest, dass zwei Finger der rechten Hand gebrochen waren. So musste er einen Monat lang eine Handschiene tragen.
Mit großer Begeisterung empfing P. Laurentius das Generalkapitel in Windberg. Durch seine guten Kontakte in unserem Orden kannte er fast 75% der 120 Teilnehmer – so konnte er viele Bekannte wiedersehen.
In den letzten Tagen des Monats August machte er sich auf den Weg nach Geras, um seinem Mitbruder P. Johannes beim Umzug nach Windberg zu helfen. Von Geras aus besuchte er die Mitbrüder im Stift Seelau in Tschechien.
Zusammen mit P. Johannes hatte er die traurige Aufgabe, BGR Andreas Lesser in Weiding (Oberpfalz) auf seinem letzten Weg zu begleiten. Er war ein Studienkollege der beiden aus der gemeinsamen Zeit im Klerikalseminar in Regensburg (1961 - 1965).
P. Johannes
Die in der Karwoche im März 2005 auf Bitten des Stiftes Geras (NÖ) in den Pfarreien Weikertschlag und Niklasberg übernommene seelsorgliche Betreuung war für P. Johannes eine unerwartete Herausforderung, galt es doch zuerst einen total ausgeräumten Pfarrhof wieder bewohnbar zu machen. Zudem waren die beiden Pfarreien in keinerlei Weise liturgisch auf die Karwoche und das Osterfest vorbereitet, nicht einmal Osterkerzen waren angeschafft worden. Die Pfarrangehörigen aber freuten sich, dass das Stift Geras ihnen schon so bald einen Seelsorger präsentieren konnte. Bischof DDr. Klaus Küng, St. Pölten, ernannte P. Johannes zum Provisor der beiden Pfarreien. Die zunächst bis Ende August 2005 beschränkte Aushilfe wurde schon bald auf Ende August 2006 ausgedehnt.
Die alltägliche Arbeit eines Pfarrers braucht nicht besonders betont zu werden. Neu für beide Pfarreien war der Versuch, die Jugend- und Ministrantenseelsorge zu intensivieren. Regelmäßige Besuche in der Volksschule, Gruppenstunden, die Teilnahme an Ministrantentagen des Bistums St. Pölten (mit jeweils ca. 2500 Minis!), Erstkommunion- und Firmvorbereitung, gemeinsame Wanderungen und der Neuaufbau einer kleinen Straßenkapelle durch die Landjugend brachten ein wenig Leben in die Pfarreien. Die Ernennung zum Dekanatsminiseelsorger durch den Bischof rundete diese Bemühungen um die Pfarrjugend ab.
Wichtig für P. Johannes war der regelmäßige Kontakt mit den Mitbrüdern im Stift Geras. Die freundliche Aufnahme im Konvent wird ihm in sehr guter Erinnerung bleiben. Die Gestaltung eines Besinnungstag je für Konvent und Dekanat sowie die Festpredigt bei einem "Dreizehnten" wurden dankbar angenommen.
Der Rückkehr nach Windberg am 1. September folgte schon bald die Reise auf die nordfriesische Insel Pellworm, wo sich P. Johannes von September 2004 bis März 2005 aufhielt. Das katholische Zentrum der Insel (das Momme-Nissen-Haus) enthält neben einer Kapelle u.a. ein kleines Appartement für einen Seelsorger. Der Benutzer wird gebeten, für die wenigen Inselkatholiken und Touristen den sonntäglichen Gottesdienst und freiwillig weitere notwendige Seelsorgsaufgaben zu übernehmen. Von April bis September machen jährlich einige Priester von dieser Möglichkeit Gebrauch. Der längere Aufenthalt von P. Johannes dort bietet der sehr kleinen Diasporagemeinde die Möglichkeit, ein Stück katholischer Gemeinde intensiver zu erleben. Die damals gelegten Kontakte mit dem Pfarrer in Husum, dem Dekanat Flensburg und dem Erzbisch. Ordinariat Hamburg sind wichtig. Zusätzlich betreut P. Johannes (auf Anfrage) die Pfarrei St. Knud auf Nordstrand und gibt den Thuinern Schwestern dort Beichtgelegenheit und Bibelgespräche und gestaltet ihnen Recollectio.
P. Konrad
Nachdem Ende des Jahres 2005 Frau Martha Rüggenmann, die 50 Jahre lang das Amt des Mesners in Biberberg ausgeübt hatte – zunächst mit ihrem Mann Johann Rüggenmann und nun seit ca. 15 Jahren allein –, ihren Mesnerdienst aus gesundheitlichen Gründen gekündigt hatte, wurde ihr im Rahmen eines Festgottesdienstes und beim Pfarrfamilienabend der Dank der Pfarrgemeinde ausgesprochen. Erfreulicherweise hat sich sofort Frau Elisabeth Windeisen bereit erklärt, die Mesnerstelle zu übernehmen.
Zu Beginn dieses Jahres wurde in Biberachzell damit begonnen, für die Kinder im Kindergartenalter einmal im Monat parallel zum Erwachsenengottesdienst eine Kinderkirche im Pfarrsaal des Pfarrhofes anzubieten. Dabei werden die Kinder nach dem Tagesgebet mit einem Lied aus der Gottesdienstgemeinde verabschiedet, um dann im Pfarrsaal mit dem Vorbereitungsteam ihre Katechese kindgerecht feiern zu können.
Am 12. März wurde in all unseren Pfarrgemeinden ein neuer Pfarrgemeinderat gewählt.
Am 15. Mai begann in Wallenhausen die große Ausräumaktion der Pfarrkirche St. Mauritius. Denn jetzt wurde die große Innenrenovierung mit einem Kostenaufwand von ca. 400.000,- Euro in Angriff genommen. Seitdem werden alle Gottesdienste in Wallenhausen in der Leonhardskapelle gefeiert.
Am 20. Mai führte die Pfarrgemeinde Wallenhauen-Biberberg unter der Leitung von P. Konrad eine Pfarrwallfahrt nach Maulbronn und Hirsau durch, die fr. Lukas zum größten Teil vorbereitet hatte, da Maulbronn seine Heimat ist; er hat auch selbst an dieser Wallfahrt teilgenommen. Diese Fahrt wurde für alle zu einem tiefgreifenden Erlebnis.
Am 6. August feierte die Pfarrgemeinde Wallenhausen-Biberberg die 750 Jahrfeier der Kirchweihe "St. Mauritius", diesmal allerdings in den "Bürgerstuben", da die Kirche selbst eingerüstet ist.
Anfangs September wurden die Eingangsstufen des Westeingangs der Pfarrkirche in Biberachzell erneuert.
Der Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit im nördlichen Pfarrverband hat erstmals im September einen eigenen Pfarrbrief herausgebracht mit dem Motto "Entdecke die Möglichkeiten ... in deiner Pfarrgemeinde". Er soll zweimal jährlich erscheinen und über Ereignisse, Themen, Aktionen etc. unserer Pfarrgemeinden informieren. Diese Berichte werden von den verschiedenen Gremien und Gruppen erstellt.
Zum Schulbeginn übergaben die PGR-Mitglieder des nördlichen Pfarrverbandes persönlich Fragebogen an alle Pfarrgemeindemitglieder ab 14 Jahren, in denen diese Stellung beziehen sollen über die Sonntagsgestaltung in ihrer Familie, über die Sonntagskultur und den Sonntagsgottesdienst.
Nachdem diese Fragebogen auch wieder persönlich abgeholt wurden, steht nun die Auswertung dieser Aktion bevor. Anschließend werden die Pfarrgemeinderäte überlegen, wie das Thema "Sonntag" verstärkt in unseren Pfarrgemeinden behandelt werden kann.
Ebenfalls zu Beginn des neuen Schuljahres hat der Pfarrgemeinderat Biberachzell/Ober-reichenbach zum Kirchencafe im Pfarrhof Biberachzell eingeladen, wo sich die Pfarrmitglieder ungezwungen zum Ratschen zusammenfinden können, sozusagen ein Frühschoppen für Klein und Groß. Dieses Kirchencafe soll alle 2 Monate stattfinden – im Anschluss an die Kinderkirche.
P. Anselm
Seine Aufgaben – Pfarrvikar von Neukirchen und Perasdorf, Krankenbesuchsdienst für vier Klosterpfarreien im Kreiskrankenhaus Bogen und Succentor im Kloster – blieben in bewährter Weise gleich. Er freute sich sehr, dass er Ende Oktober 2005 bei den Feiern zum 80-jährigen Bestehen des Berliner Jesuiten-Gymnasiums Canisius-Kolleg dabei sein und damit seine Verbundenheit zu seiner alten Schule bekräftigen konnte.
Wie es nun einmal im menschlichen Leben so ist, brachte auch das Jahr 2006 Höhen und Tiefen. Letzteres z.B. in Form einer hartnäckigen Nasennebenhöhlenentzündung. Der freudige Höhepunkt des Jahres war für P. Anselm ohne Zweifel sein 50. Geburtstag am 10. September. An diesem Festtag feierte er mit 22 (!) Eisenbahnern aus nah und fern (z.B. Halle a.d. Saale), seinen zwei Brüdern und seiner Münchner Schwägerin. Nachträglich gratulierten auch die beiden Pfarreien während und nach zwei eindrucksvollen Gottesdiensten. Für alle Gratulationen und Geschenke ein ganz herzliches Vergelt’s Gott!
Am 14. Oktober gab er zusammen mit dem ev. Pfarrer Hartlehnert während eines Festaktes den neugestalteten Bahnhof und Bahnhofsgelände in Bogen den kirchlichen Segen. Ursprünglich sollte beim gleichzeitig stattfindenden Bahnhofsfest am 14. und 15. Oktober ein dampfbespannter Sonderzug zwischen Straubing und Bogen fahren. Das Verkehren dieses lange vorher angekündigten und publik gemachten Sonderzuges wurde – die größte Enttäuschung für P. Anselm in diesem Jahr – aus logischerweise nicht verständlichen Gründen äußerst kurzfristig am Nachmittag des 13. Oktober – ein Freitag Nachmittag (!) – verboten. Derzeit wartet er und viele andere mit ihm noch auf eine Erklärung für dieses mysteriöse Verhalten.
Sein Urlaub führte ihn wie jedes Jahr zu seinem Vater nach Berlin. In dieser Zeit wohnte er im Heilig-Geist-Kolleg der Steyler Missionare. Ansonsten war er im Urlaub noch in Warburg-Welda bei seinem Studienfreund Alfons Weskamp, bei den Mitbrüdern im Prämonstratenser-Stift Wilten in Innsbruck, bei den Salvatorianern im ehem. Prämonstratenser-Kloster Steinfeld und in Trebgast/Oberfranken. Die historisch gewachsenen Beziehungen zwischen Zisterziensern und Prämonstratensern pflegte er durch einen einwöchigen Besuch im Zisterzienser-Stift Stams/ Tirol. Ein Teil seines Lebens ist auch die Eisenbahn. So hält er weiterhin seine Kontakte und Freundschaften zu vielen Eisenbahnern und Eisenbahnfreunden aufrecht.
P. Stefan
P. Stefan hat in seinem Dienst als Leiter des Amts für Kirchenmusik der Diözese Augsburg wieder ein Jahr mit vielfältigen Aufgaben hinter sich. Bischof Dr. Walter Mixa ernannte ihn im März zum Mitglied der Liturgischen Kommission des Bistums. Ein besonderes Ereignis war für ihn die Segnung des neuen Carillons mit 49 Glocken auf dem Turm der Stadtpfarrkirche Illertissen, die er am Ostersonntag vornehmen konnte. Dieses mechanisch bespielbare Glockenspiel, das in einer niederländischen Gießerei gefertigt worden ist, ist das einzige seiner Art in der ganzen Diözese.
Ebenso konnte die Restaurierung der ältesten Orgel Bayerns von 1609, die in der Pfarrkirche von Gabelbach bei Augsburg steht, auf den Weg gebracht werden. Sie soll im kommenden Jahr wieder eingeweiht werden.
Ein ganz neues Wirkungsfeld eröffnete sich ihm als Bordseelsorger auf dem Kreuzfahrtschiff TS Maxim Gorki. Bei einer großen Nordlandfahrt zu den Naturschönheiten der Polarwelt, durfte er in Gespräch und Gottesdienst viele bereichernde Begegnungen mit den Gästen, den Künstlern und der Reiseleitung machen.
Eine ebenso schöne Erfahrung war die Begegnung mit den Mitbrüdern und –schwestern des Ordens auf dem Generalkapitel der Prämonstratenser in Freising, wo er als Organist der zahlreichen Gottesdienste fungierte und ein Orgelkonzert in der ehemaligen Prämonstratenserklosterkirche in Neustift gab.
P. Roman
Auch nach seiner Zeit als Landjugendpfarrer der Diözese Augsburg blieb er der Jugendarbeit im Landkreis Neu-Ulm stets verbunden. Seit 12 Jahren ist er ehrenamtlicher Kreisseelsorger der KLJB und beim BDKJ. Er vertritt die Belange kirchlicher Jugendarbeit im Kreisjugendring und im Jugendhilfeausschuss des Landkreises. Der Kreisjugendring benannte ihn seit Jahren als Vertrauensperson für die Jugendarbeit im Landkreis.
Im Jahr 2006 startete er zusammen mit der Evangelischen Jugend die Aktion "Jugend aus bilden!" Sie umfasst einen Fotowettbewerb, der die Situation von jungen Leuten ohne Ausbildungsplatz sichtbar machen soll und eine CD-Rom für Gruppenleiter, damit die Themen von "Jugend und Beruf" in den Jugendgruppen des Landkreises leichter aufgegriffen werden können.
Fr. Raphael
In seiner Funktion als Archivar des Klosters pflegte Fr. Raphael seit gut zwei Jahren einen sehr herzlichen und freundschaftlichen Kontakt mit dem Ehepaar Karin und Hermann-Josef Huber. Er war selbst Künstler und Sohn des bekannten Münchner Malers Hans Huber-Sulzemoos. Das Paar betrieb ein Privatmuseum mit dem künstlerischen Nachlass von Huber-Sulzemoos und einer Volkskundlichen Sammlung. Kurz vor Weihnachten des letzten Jahres starb nun auch Frau Huber und folgte ihrem Mann, der bereits im Januar verstorben war. Unsere Klostergemeinschaft bekam eine schöne alte Weihnachtskrippe geschenkt.
Im Februar wurde Fr. Raphael auch zum ersten mal Onkel und die Freude war gleich doppelt groß, weil der kleine Konrad auch noch eine Zwillingsschwester, die Theresa, bekommen hat. So sind die Besuche und der Heimaturlaub inzwischen noch interessanter und lustiger geworden.
Die Mitfeier der Priesterweihe, der Kloster- und Heimatprimiz von P. Petrus-Adrian waren ganz besondere Erlebnise. Die schönen Tage im Heimatort des Neupriesters im wunderbar gelegenem Allgäuer Kurort Scheidegg werden in langer Erinnerung bleiben und durch neu entstandene Kontakte auch weiterhin gepflegt! Mitte Juli war Fr. Raphael von seinem früheren Heimatpfarrer Franz Reich zur Mitfeier des 50-jährigen Priesterjubiläums in Windischeschenbach eingeladen.
Viel Zeit und Energie wendete Fr. Raphael im Laufe des vergangenen Jahres für die Vorbereitungen der nächsten Ausstellung auf. Vom 29. April bis zum 10. Juni 2007 läuft dann die Ausstellung "Pfarrergschicht’n" im Windberger Amtshaus. In verschiedenen Bereichen soll der Werdegang eines Pfarrers verfolgt werden. Am Anfang der Ausstellung steht das Thema: Kinder "spielen Pfarrer". Dann geht es um Themen zur Berufung und Ausbildung des Priesterberufes. Das Schwerpunktthema der Ausstellung geht um den Brauchtum zur Feier der Primiz. Die Primizfeier mit der ganzen Pracht früherer Symbolik wird beleuchtet und dargestellt. Das Leben von Josef Ratzinger und seinem Bruder kann über Familienfotos und den Original Primiz- und Jubiläumsbildern genau nachgegangen werden. Vervollständigt wird sein Weg über die Bischofsweihe, die Erhebung zum Kardinal, sein Weg nach Rom und die Wahl zum Papst.
Ebenso wird die Priesterweihe von Karl Leisner in KZ Dachau über Bilder und Dokumente in Erinnerung gebracht.
Weitere Themen wie Fleißbilder, "Sakrale Kunst" und Tod und Sterben eines Pfarrers runden die ganze Ausstellung ab.
Zusammen mit Pater Roger konnte Fr. Raphael bei der Beerdigung von Schwester Ritalis im Kloster Mallersdorf teilnehmen. Die am 17. Oktober verstorbene Schwester war auch mit anderen Mitbrüdern unseres Klosters im Kontakt. Das zeigt die freundschaftliche und lebendige Verbindung zwischen beiden Klöstern.
P. Gabriel
Nach schwerem Krebsleiden verstarb Edgar Wolf, der Vater von P. Gabriel, am 28. Januar. Er war ein wegweisender Pädagoge, der als Rektor "seine" Mönchbergschule in Würzburg (mit hohen Ausländeranteil) zu einem vorbildlichen Lernort der Integration machte. P. Gabriel dankt im Namen der Familie allen Mitbrüdern für ihr Gebet und die große Teilnahme an den Trauerfeiern in Veitshöchheim!
Dankbar blickt er auf so manche gelungene Aktion in der Pfarrei Windberg zurück, genannt seien die PGR-Wahl mit einer Rekordbeteiligung von 57%, die Aufnahme von 13 neuen Ministranten oder der Abschluss der Kirchendach- und Friedhofssanierung. Nur gemeinsam – etwa mit Mesnerin Gisela Biendl, Sekretärin Helma Herrnberger, den engagierten Mitarbeitern in den Gremien, vor allem Kirchenpfleger Helmut Haimerl, sowie den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern – entsteht eine lebendige Pfarrei, in der man gerne arbeitet! Dennoch wird P. Gabriel zum Jahreswechsel die Pfarrseelsorge an Abt Hermann-Josef und P. Jakob abgeben, um in Deggendorf die Stelle als Pfarrer in der Bundespolizei (früher Bundesgrenzschutz) anzutreten; ihm sind dort gut 3000 Beamte in Mittelfranken/Ostbayern anvertraut. Dies gestattet P. Gabriel ab 2007 mehr Zeit für seine Nebentätigkeit als Generalpostulator des Ordens, die er mit viel Begeisterung ausübt: Beim Generalkapitel in Freising wurde er in seinem Amt bestätigt und am 7.4. auch als Postulator der "Causa Jakob Kern" berufen. Somit sind ihm 2 Selig- und 3 Heiligsprechungsprozesse anvertraut.
Er hat die neue fünfsprachige Internetseite erstellt mit der Adresse: www.postulatio.info
P. Samuel
Für P. Samuel bestimmt nach wie vor der Schuldienst am Veit-Höser-Gymnasium und an der Ludmilla-Realschule in Bogen, den größten Teil seines Engagements und seiner Arbeit. Neben dem angelaufenem Unterrichtsalltag bestimmt auch die Koordination der UNESCO-Projektgruppe, die eine wichtige außerunterrichtliche Funktion am Veit Höser Gymnasium als UNESCO-Projektschule einnimmt, den Schulalltag. Gerade im Schuljahr 2005/2006 war in diesem Bereich einiges zu organisieren. Im März jährte sich die Verleihung der Anerkennung als UNESCO-Projektschule zum zehnten Mal. Grund also zu feiern. Eine Festwoche wurde mit Hilfe vieler Kolleginnen und Kollegen geplant und durchgeführt. Die vielen Gäste aus Italien, Ungarn, Russland, Tschechien und Australien ermöglichten hier eine internationale Begegnung. Neben der Festwoche war auch die Planung der traditionellen Projektwochen in diesem Jahr erstmals auch in der Hand des UNESCO-Koordinators und der Mitarbeiterin im Direktorat, Frau Andrea Hielscher. Da die SchülerInnengruppe mittlerweile auf über 50 Mitglieder angewachsen war, teilte P. Samuel die Gruppe in weitere Arbeitsgruppen, die im ganzen Schuljahr zu den inhaltlichen Schwerpunkten von UNESCO arbeiteten.
Nach seiner abgeschlossenen Ausbildung für Krisenseelsorge an Schulen (KiS) hielt P. Samuel einige regionale Lehrerfortbildungen ab, war aber auch konkret an der Schule gefragt, wenn es um Trauer und Tod ging.
Der Gesang stellt nach wie vor einen wichtigen Bereich im außerberuflichem Tun von P. Samuel dar. Eine Reihe von Konzerten und gestalteten Gottesdiensten ermöglichten einen guten Ausgleich zur doch umfangreichen beruflichen Tätigkeit.
P. Ulrich
Den Spannungsbogen zwischen actio und contemplatio hat P. Ulrich auch im vergangnen Jahr in seiner Bandbreite erlebt.
Die Notfallseelsorge befindet sich auf dem Weg von ihren charismatischen Anfängen hin zu Strukturgebung und -harmonisierung. Im Großen wie im Kleinen wird der Dienst von überzeugten Christen, die sich für Menschen in Grenzsituationen Zeit nehmen, immer stärker geschätzt, denn Seelsorge in Notfällen ist "mehr" und "anders" als psychologische Begleitung.
Da zu sein, wenn das Leben schier unbewohnbar wird, für Menschen Zeit und Kraft anzubieten und damit Gottes ureigenstes Motto "Ich bin da!" mit Leben zu füllen ist die aktive Seite – die contemplative Seite ist die Sorge um die eigene Seele. Ruhe, Geborgenheit, Gebet, aber auch Musik und Sport schaffen einen wohltuenden Ausgleich. Den gilt es zu nutzen.
Auch in Wiesenbach tut sich so Manches. Das IDEE-Projekt sieht sich durch die demographische Studie "Deutschland 2020" mehr als bestätigt. In Kooperation mit dem Landkreis Günzburg, dem Katholischen Landvolk Bayern und dem Zentrum für allgemeine wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Ulm sucht die Gemeinde Wiesenbach den eigenen Weg in eine Zukunft, die so lebens- und liebenswert wird, wie die Gegenwart ist. P. Ulrich ist sehr glücklich, diesen Prozess begleiten zu dürfen.
Seine beruflichen Tätigkeiten lassen P. Ulrich zum reisenden Pater werden (manche meinen, er sei eher ein rasender Pater…). Tagungen, Konferenzen und Meetings führen ihn durch die gesamte Bundesrepublik – seinen Ausgleich dazu findet er unter anderem im Urlaub, den er traditionell mit Freunden in Antakya/Türkei und in Istanbul verbrachte – die Liebe zur Türkei ist immer noch ungebrochen…
P. Martin
Das Jahr 2006 hat für P. Martin begonnen, wie es kaum besser hätte anfangen können: Mit päpstlichen Segen! Hunderdorf wurde als eine von sechs Sternsinger-Gruppen ausgelost, um zum Neujahrs-Gottesdienst mit Papst Benedikt nach Rom zu reisen. Am 1. Januar saßen die vier Hunderdorfer Sternsinger und P. Martin buchstäblich in der 1. Reihe des Petersdoms! "Päpstlich" ging es das Jahr auch noch weiter, da P. Martin im August mit einer größeren Gruppe an der Internationalen Ministranten-Wallfahrt in Rom teilnahm. Intensiv und für ihn bereichernd erlebte er auch im September den Papstbesuch in München, Altötting und Regensburg.
Das Entscheidende aber war für ihn heuer, sich als Pfarrer in seine neue Gemeinde Hunderdorf/St. Nikolaus einzuleben und vertraut zu werden mit den Pfarrangehörigen und ihrer je eigenen Art, was mit viel Geduld, Gespür und Arbeit verbunden ist. Vieles galt es neu zu regeln. Durch das Wegfallen der Gemeindereferenten-Stelle hat sich die pastorale Situation verändert. Einige eifrige Mitarbeiter durfte er in Hunderdorf vorfinden, so dass manches ganz gut auf dem Weg gekommen ist. Manch anderes braucht vielleicht noch seine Zeit.
In diesem Jahr hatte er bezüglich der Renovierung des Pfarrhauses sich mit den staatlichen Behörden auseinander zu setzen, in deren Baulast das Gebäude liegt. Seit seinem Beginn als Pfarrer in Hunderdorf lebt P. Martin mehr "auf Kisten", als dass man von einem Wohnen sprechen könnte. Doch im September konnte dann die Sanierung beginnen, so dass im neuen Jahr hoffentlich eine bessere Ausgangsbasis für sein Arbeiten in Hunderdorf geschaffen werden kann. Aufgrund dieser Renovierung musste er das Pfarrbüro ins Pfarrheim verlegen.
Völlig überraschend nach so kurzer Zeit des Pfarrer-Daseins kam für ihn am 1. März die Ernennung zum Prodekan des Dekanates Bogenberg-Pondorf durch Bischof Gerhard Ludwig Müller von Regensburg. Nach dem Weggang von Dekan Josef Ofenbeck aus Bogen, war P. Martin froh, dass der Bischof in Kilian Limbrunner aus Stallwang wieder einen neuen Dekan gefunden hat, mit dem P. Martin jetzt zusammenarbeiten wird. In der Zeit, als die Dekans-Stelle vakant war, versuchte P. Martin die Dekanatsaufgaben zu koordinieren.
So geht ein Jahr der Umstellungen für ihn also zu Ende. P. Martin ist dankbar über so manche Freunde, auch aus seiner ehemaligen Kaplansstelle Cham, die ihn mit ihrem Wohlwollen und Gebet begleiten.
P. Patrick
Für P. Patrick verlief das letzte Jahr unspektakulär. Bis September des Jahres war er als Leiter der Jugendbildungsstätte im Einsatz. Im Februar war er zusammen mit einigen Mitbrüder auf der Beerdigung von Herrn Wolf, dem Vater von Pater Gabriel.
Über die Erstkommunion seines Patenkindes Ende Mai freute er sich besonders und feierte sie im Kreise seiner Familie. Die Jahresexerzitien verbrachte P. Patrick in Irland. Beim Papstbesuch feierte P. Patrick die Vesper im Dom zu Regensburg mit. Seit September ist P. Patrick wieder als Lehrer im Institut für Hörgeschädigte in Straubing tätig und seit November bereitet er die gehörlosen Kinder der Schule auf die Erstkommunion vor. An verschiedenen Wochenende ist er in der Diözese Regensburg unterwegs und feiert zusammen mit den Gehörlosen Gottesdienste und spendet die Sakramente.
P. Jakob
Dass es im Klosterleben nicht langweilig wird, konnte P. Jakob auch dieses Jahr wieder erfahren. Im Mai konnte er seine zweijährige Ausbildung am "Institut der Orden" abschließen, die ihm Hilfestellungen zur Leitung eines Noviziates bot. Diese Ausbildung brachte es mit sich, dass er viel auf Lehrgängen war – so ging ein zeitintensiver Abschnitt zu Ende.
Seine Aufgabengebiete in unserer Gemeinschaft haben sich nicht verändert. Noviziat und Juniorat, Klosterladen und Erwachsenenbildung durch Kurse und Fahrten sind die Schwerpunkte seiner Tätigkeit. Mit den Jahren wird jedoch immer deutlicher, wie eng diese Aufgaben mit der Seelsorge verknüpft sind – egal, ob es das Gespräch im Klosterladen oder aber das Gespräch im Rahmen einer Geistlichen Fahrt oder am Ende eines Kurses ist.
Zum 01. Januar 2007 unterstützt er Abt Hermann Josef in der Pfarrei Windberg. Ein neues Feld der Seelsorge, auf das er sich schon sehr freut.
P. Petrus-Adrian
Für P. Petrus-Adrian geht ein sehr ereignisreiches Jahr zu Ende. Am 2. Februar 2006 beendete er sein Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Vom 1. März - 20. August besuchte er den Einführungskurs in Jugendpastorale Handlungsfelder in Benediktbeuern. Er wurde vom Leiter des Jugendpastoralinstituts und seinem Mentor Winfried Vogesser, dem Leiter des Aktionszentrum P. Stefan Stöhr und seiner Anleiterin Geli Mühlbauer sehr gut auf die Aufgabe als Leiter unserer Jugendbildungsstätte, die er am 1. September übernahm, vorbereitet. Er ist sehr dankbar für alles was er in Benediktbeuern lernen durfte. Als Leiter der Jungendbildungsstätte Windberg muss er noch viel lernen, dennoch macht ihm die Arbeit viel Freude.
Der Höhepunkt des Jahres war für P. Petrus-Adrian die Priesterweihe, die Klosterprimiz und seine Heimatprimiz. Friedrich Kardinal Wetter, der Erzbischof von München und Freising, weihte ihn am 27. Mai in unserer Pfarr- und Klosterkirche zum Priester. Am Tag darauf feierte er seine erste hl. Messe. Ein große Anzahl seiner Mitbrüder, Verwandten, Freunde, Studienkollegen und Pfarrangehörigen aus Windberg und seiner Heimat Scheidegg nahmen an diesen Feiern teil. Am 18. Juni feierte er in Scheidegg seine Heimatprimiz. Die Freude in der Marktgemeinde über dieses Ereignis war unbeschreiblich. Dankbar blickt er auf diese Ereignisse zurück und freut sich über das viele Wohlwollen, das ihm entgegengebracht wurde. Nach all den Feierlichkeiten verbrachte er seinen Urlaub in der Ukraine, wobei der Besuch des stillgelegten Kernkraftwerkes Tschernobyl und der Geisterstadt Prypiat ihn sehr beeindruckten. Den Abschluss vieler Reisen auf denen er den Primizsegen erteilen durfte, war die Fahrt zusammen mit P. Gabriel nach Muneville le Bingard. Hier im Geburtsort seines Namenspatrons hielt er am 8. Oktober die Festpredigt zum Todestag des Dieners Gottes Petrus-Adrian Toulorge und erteilte zum letzten Mal den Primizsegen. Neben dem Besuch des Heimatortes standen noch andere Wirkungsorte von Petrus-Adrian Toulorge auf dem Programm. Am Ende dieses Jahres blickt er auf ein Jahr zurück, dass reich an schönen Erfahrungen und Eindrücken war.
Fr. Christian
Die ersten sechs Monate des Jahres 2006 waren für Fr. Christian geprägt durch das Verfassen seiner Diplomarbeit im Fach Kirchenrecht (Teilbereich Ordensrecht) und den Abschlussprüfungen für den Diplomstudiengang der Katholischen Theologie an der Universität in Augsburg. Daran schlossen sich einige ereignisreiche Erlebnisse an: So durfte Fr. Christian als "cooperator" am zweiwöchigen Generalkapitel des Ordens in Freising teilnehmen, bevor er befreundete Mitbrüder in Brasilien besuchte. Prämonstratenser-Niederlassungen in São Paolo, Belo Horizonte, Montes Claros und Salvador waren Stationen dieser, die Erfahrung sehr bereichernden Reise. Mit der Papstmesse in Altötting, an welcher Fr. Christian als Kommunionhelfer teilnahm, begann für ihn der so genannte Pastoralkurs, den er in der Pfarreiengemeinschaft St. Michael in Krumbach bei Pfarrer Josef Baur absolviert.
Fr. Jonas
Fr. Jonas hat im Februar diesen Jahres sein Studium der Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg abgeschlossen. Seit dem Studienabschluss hat er im Pfarrverband Roggenburg mitgewirkt. Im Sommer wurde er aber leider wegen Krankheit zu einer längeren Pause gezwungen. Im September hat er zusammen mit fr. Benedikt und 6 Klosterinteressenten eine Klosterkursfahrt nach Magdeburg unternommen, wo der Hl. Norbert seit 1126 als Erzbischof gewirkt hat. Seit dem 1. November ist er nun als Pastoralpraktikant in der Seelsorgeeinheit Rot an der Rot tätig.
Fr. Johannes-Baptist Schmid
Das Jahr 2006 wird Pater Johannes-Baptist gut im Gedächtnis bleiben. Es war geprägt durch den seelsorglichen Dienst als Diakon und Neupriester in seiner Pastoralkurs-Pfarrei Ottobeuren unter der Obhut seines "schwarzen" Chefs P. Johannes Schaber OSB.
Höhepunkt des Jahres war die Priesterweihe am 10. Juni in der Roggenburger Klosterkirche durch Bischof Dr. Walter Mixa aus Augsburg. Zuvor verbrachte P. Johannes-Baptist einige Tage im Stift Schlägl, um sich durch geistliche Impulse von Prior Lukas Dikany auf die Priesterweihe vorzubereiten. Bei strahlendem Sonnenschein feierte der Neupriester festliche Tage der Primiz in Roggenburg, Gutenzell und Ottobeuren. Es war ihm und seiner Familie eine besondere Ehre und Freude, dass Generalabt Thomas Handgrätinger nach Gutenzell zur Heimatprimiz kam und dort die Primizpredigt hielt. Allen, die in irgendeiner Form zum Gelingen dieser schönen Festtage des Glaubens und der Gemeinschaft beigetragen haben, sei an dieser Stelle nochmals ausdrücklich gedankt. Neben der Tätigkeit als Kaplan in den Pfarreien Ottobeuren und Hawangen mit insgesamt etwa 7500 Katholiken, unterrichtet P. Johannes-Baptist seit September acht Stunden am Gymnasium Ottobeuren Kath. Religionslehre, was für ihn zwar eine Herausforderung darstellt, aber auch Spaß macht. Seinen "30er" wollte er nach diesem "Fest-Marathon" im Sommer eher im kleinen Kreis feiern. An Silvester wird P. Johannes-Baptist nach 14 Monaten Pastoralkurs in Ottobeuren seine Zelte wieder abbrechen und mit dem beginnenden Jahr 2007 neue Aufgaben in der Seelsorge übernehmen.
Fr. Benedikt
Fr. Benedikt studiert zusammen mit Fr. Rupert in München, wo sie am Leben des Herzoglichen Georgianums teilnehmen. Um seine Dissertation über das Erziehungsinstitut für Studierende in München (1773-1918) baldmöglichst beenden zu können, wurde Fr. Benedikt vom Dienst als Präfekt am Studienseminar Albertinum in München befreit. Höhepunkte im Verlauf des Jahres waren seine Reise nach Irland im August, wo er zur Priesterweihe eines Münchner Studienkollegen geladen war. Eine Studienfahrt nach Dresden unternahm er mit P. Rainer. Mit Fr. Jonas organisierte er die Klosterfahrt nach Magdeburg im September. Schließlich bildete er sich mit P. Rainer im Oktober an der Historikertagung in Oberzell weiter.
Fr. Rupert
Hinter Fr. Rupert liegt ein spannendes und ereignisreiches Jahr, das im Januar mit der überraschenden Wahl zum Senior des Herzoglichen Georgianums in München begann.
Er setzte sein Philosophiestudium an der Hochschule für Philosophie der Jesuiten in München fort. Zum Sommersemester nahm er ferner das Studium der katholischen Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität auf, wo er bereits sein Medizinstudium absolviert hatte.
Eine Reihe großer Prüfungen konnte Rupert sehr erfolgreich bewältigen, so die Latinumsprüfung im Frühjahr und die Vorbaccalaureatsprüfungen in Philosophie im Sommer.
Im August kehrte dann etwas Ruhe ein, bevor das nächstes und wichtige Ereignis, seine zeitliche Profess am 9. September, stattfand. Im Kreis der Mitbrüder, Eltern und Geschwister verbrachte er einen wunderschönen Professtag.
Am 11. September schließlich brach er zu einer fast fünfwöchigen Pilgerreise nach Santiago de Compostela auf. Die anfängliche Sorge, er könne sich mit dem 500 km langen Weg von Burgos nach Santiago zu viel vorgenommen haben, wich einer zunehmenden Freude. Voller Dankbarkeit für die vielen Begegnungen und großartigen Momente auf dem Camino und die vielen, die ihn in Gedanken und Gebet auf seinem Weg begleitet haben, kehrte er Mitte Oktober in die Abtei zurück.
Fr. Lukas
Am 23.09.2006 endete für Fr. Lukas das erste Noviziatsjahr. Dieses bestand jedoch nicht, wie die weit verbreitete Meinung lautet, "nur" aus Beten, Schriftlesung und Kontemplation, sondern hielt viel Abwechslungsreiches bereit. So nahm er z.B. aktiv an der Kinderbuchausstellung 2005 teil, arbeitete – ganz seinem früheren Beruf entsprechend, im Klosterladen mit, bereitete mit P. Konrad die Pfarrwallfahrt in seine Heimat Maulbronn vor, leitete zusammen mit den Mitarbeitern des Bildungszentrums mehrere Kurse und hielt Wortgottesdienste und Andachten in den Pfarreien des Pfarrverbandes. Auch kulturelle war einiges geboten. So sei an dieser Stelle auch lediglich das Highlight "Brabantiafahrt" genannt. Diese Fahrt führte ihn und die Novizen aus dem Stift Schlägl unter der fachkundigen Leitung von Prior P. Rainer in einige der holländischen und belgischen Prämonstratenser-Klöster.
Am 4. Oktober ist Fr. Lukas nun in die Fußstapfen von P. Roman und P. Johannes-Baptist getreten und studiert Theologie und Sozialpädagogik an den Hochschulen in Benediktbeuern.
Generalabt Thomas
"Brannte nicht unser Herz" war das Motto des heurigen Generalkapitels in Freising vom 23. Juli bis 5. August 2006. "Wer glaubt, ist nicht allein" war der Leitspruch beim Besuch Papst Benedikt XVI. in Bayern vom 10. - 15. September. Das waren sicher die beiden herausragenden "events" in diesem Jahr für mich als Generalabt. Das Generalkapitel hatte ich zu leiten, beim Papstbesuch in seiner bayerischen Heimat durfte ich an mehreren Orten dabei sein.
Als die beiden Emmausjünger den Satz aussprachen "Wir aber hatten geglaubt, dass er der Messias sei" (Lk 24,21) da war der Herr schon neben und mit ihnen gegangen, da waren sie schon nicht mehr allein. Als sich die Emmausjünger mit dem Herrn zum Abendessen zusammensetzten und er das Brot brach, da ging es ihnen siedendheiß durchs Gemark: Wir haben es doch dauernd gespürt, unser Herz war doch längst sensibilisiert und voller Ahnung, als er mit uns sprach und uns die Schrift erschloss. Das waren so Schlüsselerlebnisse, das gemeinsam auf dem Weg sein, auch in Stunden der Enttäuschung und Verzweiflung, das Sprechen miteinander, das Sich dem andern Öffnen, das Einkehren und das gemeinsam Mahl halten, das Brechen des Brotes. Emmaus war nicht der Ort zum Verweilen. Noch in derselben Nacht machten sich die beiden, mit dieser unsäglichen Freude im Herzen, auf den Weg nach Jerusalem zu den Brüdern. Aus der Begegnung wird Sendung.
Das waren sicher auch die Schlüsselerfahrungen bei unserem Generalkapitel in Freising. Weil der Dom geschlossen war, konnten wir in der ehemaligen Kloster- und jetzt Pfarrkirche in Neustift/Freising den Eröffnungsgottesdienst mit Kardinal Friedrich Wetter und den Abschlussgottesdienst feiern. Zwischen den Kapitelwochen besuchten wir die Abtei Windberg, ein lebendes und lebendiges Kloster, wo wir Eucharistiefeier halten durften, und das ehemalige Prämonstratenserkloster Osterhofen, wo wir die Vesper feiern konnten: wahrlich herausragende Begegnungen mit dem Herrn und untereinander. An beiden Orten wurden wir, die Kapitelväter und unsere Schwestern, etwa 120 an der Zahl, sehr herzlich aufgenommen und großzügig bewirtet. So gilt den Mitbrüdern in Windberg und der Pfarrei von Osterhofen mit den dortigen Schwestern unser herzlicher Dank und unsere große Anerkennung. Zwei Wochen waren wir beim Generalkapitel gemeinsam unterwegs und haben miteinander gesprochen und reflektiert, gebetet und gefeiert. Wir haben viel von einander gehört und erfahren. Und in diesem Sich-Öffnen ging Er mit uns mit, in den Stunden der Liturgie, in den heißen Tagen unseres Aufenthaltes Ende Juli, in den Bemühungen, sich zu verstehen und unser Prämonstratensersein zu hinterfragen, im Hinhören auf die Nöte und Sorgen der Mitbrüder und Schwestern in den einzelnen Konventen. Auch Freising mit seinem Domberg war bei aller Gastlichkeit und Gastfreundschaft nicht der Ort des Bleibens. Mit neuem Schwung und Elan brachen die Brüder und Schwestern in ihre Heimatgemeinschaften auf, erfüllt mit der Erfahrung von Offenheit und Nähe, Begegnung mit Ihm und neuer Sendung.
Jetzt geht es darum, all die Impulse, Anregungen und Aufträge des Kapitels, das ja mehr einem Laboratorium gleicht, umzusetzen und auf die Basis zu transponieren. Dazu mag auch das Motto des Papstbesuches beitragen. Wer glaubt, ist nicht allein! Als Klostergemeinschaften sind wir in erster Linie Glaubens- und Lebensgemeinschaften, die gemeinsam auf dem Weg sind, "ein Herz und eine Seele auf Gott hin", wie unser Regelvater, der Hl. Augustinus, es ausdrückt. Als Klostergemeinschaft leben wir unseren Glauben und leben aus dem Glauben, einander stützend und fördernd, einander ermunternd und tragend, und erfahren so, dass wir in der Begegnung mit Ihm immer zugleich auch Gesandte sind über die Klostergemeinschaft hinaus zu den Menschen.
Wie der Papstbesuch nicht nur der nostalgischen Erinnerung des Papstes an seine Herkunft und Kinderzeit galt, sondern nach vorne gerichtet auch als Ermutigung und Stärkung der Christen in Bayern gedacht war, als starker Impuls und Anstoß für ein konsequentes Leben aus dem Glauben in unserer Zeit, so sehe ich auch meine Aufgabe als Generalabt, der viel unterwegs ist, ohne hier eine ungebührliche Gleichsetzung zu versuchen, gerade darin, die Mitbrüder zu ermuntern und zu würdigen, ihren Einsatz und Schaffen anzuerkennen, genau hinzuhören auf die Fragen und Nöte in den Häusern und bei den einzelnen Mitbrüdern.
Wenn man aus Brasilien, aus halb West- oder Osteuropa nach einem Besuch bei den Mitbrüdern wieder heimkommt, dann ist immer zuerst "un caffè per favore" in Rom fällig. Dann hat man wirklich das Gefühl, man ist "angekommen". Bei den Mitbrüdern hoffe ich es zumindest.
+ Thomas Handgrätinger abate generale